Habt ihr Schulden?

Lustige Anmerkungen darf man wohl nicht bringen.... 8O:-?:ugly:

doch darf man, aber die eigenen paar Stunden die man geleistet hat mit 40 Euro zu rechnen und die vielen Stunden der Mutter zu übersehen und einfach nur Verpflegungskosten gegenzurechnen iss eher rotzfrech als lustig ;)

nen Kind kostet ja nun wirklich schon einiges in Euro, aber wenn man anfängt die Arbeitszeit fürs Kind in Euros umzurechnen dann wären die meisten von uns jetzt wohl nicht hier da unwirtschaftlich :ugly:
 
Diesen Satz so ernst zu nehmen ist völlig daneben. Natürlich ist die "Arbeitszeit" einer Mutter vor allem in den ersten Jahren immens.... Ich habe mich doch nur ein wenig lustig darüber gemacht, wie die Kinder irgendwann in vielen Punkten zu den Betreuern der Erwachsenen werden.

Also zurück zum Thema: Schulden? Und wenn ja, warum? :D
 
Diesen Satz so ernst zu nehmen ist völlig daneben. Natürlich ist die "Arbeitszeit" einer Mutter vor allem in den ersten Jahren immens.... Ich habe mich doch nur ein wenig lustig darüber gemacht, wie die Kinder irgendwann in vielen Punkten zu den Betreuern der Erwachsenen werden.

Peace :mrgreen:

so ernst hab ich den Satz ja nun nicht genommen und natürlich hast Du Recht wenn Du sagst das Du gute Chancen hast im Alter Deinen Eltern viele Stunden Zeit zurück zu geben

so gesehen schuldet man seinen Eltern auch Zeit -was zum Thema passen würde, aber natürlich war es anders gemeint daher --> zurück zum Thema
 
Nutzen find ich nicht schwer, aber ist ein bissl individuell. Doof find ich dann schon wenn wie man dann Dinge wie "Lebenssinnstiftung" oder "Erhaltung der eigenen Gene" in Euros ausdrücken soll :ugly:

mittlerweile bin ich zur erkenntnis gekommen,dass zu diesem punkt in vielen fällen ein grosses minus vor den euros stehen würde,denn es gibt so viele patienten (allgemein als vollpfosten oder ähnliches bekannt)auf unserem planeten,bei denen der erhalt und die weitergabe der gene eher von grossem nachteil für alle ist...leider jedoch vermehren gerade die sich überproportional...

aber um mal hier dem fragesteller mal wieder ein puzzleteil zu seiner diplomarbeit zu liefern...

ja,ich bin verschuldet.
ich bin 40,hatte eltern,die mir keine grenzen gesetzt haben,und hatte das pech,dass mich keiner erziehen wollte (oder konnte)

ich bin mit 18 zuhause ausgezogen( hatte natürlich unter den umständen keine ausbildung und keine ahnung vom leben,gerade mal ne mittelmässige mittlere reife)
,hab noch ein sparbuch von der oma mitbekommen (die arme seele hat sich von ihrer knappen rente im lauf der jahre 10 000 DM vom mund abgespart,dass ihr enkel mal nen guten start hat)
und was hab ich gemacht? ich hab das sparbuch binnen drei monaten mit meiner ex auf den kopf gehauen...
dann hab ich die nächste geheiratet,und weil wir nix hatten,gings los mit krediten...für die erste wohnung (mit makler und kaution biste mal bei 5 bis 6 monatsmieten,bis du den schlüssel bekommst)
dann mussten möbel her,ein auto wurde gebraucht,um den beruf ausüben zu können etc etc...

und die banken haben ohne probleme immer alles abgenickt...

also nimmt man es mit (ende der 80er waren die zeiten auch noch ein wenig rosiger als heute)
tja,und dann kam die scheidung,arbeitslosigkeit,sofortige kündigung aller kredite durch die banken etc...

und dann fällt man mal in ein ganz tiefes loch...
und da rauszukommen,wenn man keine familie,keine partnerin hat,keine freunde(ausser jonny walker und jack daniels),die einen seelisch unterstützen,das kann einen schon mal leicht depressiv machen ;)

und wies halt so is,negative gefühle ziehen auch negative sachen an...

und man hats auch schwer,die vielen steine aus dem weg zu räumen...
privatinsolvenz gabs ja erstmal früher noch nicht,dann wars auch schwer,das verfahren überhaupt in die gänge zu kriegen,weil man früher die gerichtskosten selbst aufbringen musste (wovon bitte,wenn man insolvent war?)

und wenn man mal nen einigermassen annehmbaren job hatte (ohne ausbildung auch nicht einfach) dann kam spätestens nach drei monaten ein pfändungs und überweisungsbeschluss,und dem arbeitgeber wurds recht schnell zu aufwendig mit der zusätzlichen buchhaltung,und du warst noch in der probezeit den job wieder los ;)

hast es gleich bei der vorstellung erwähnt,dass sowas kommt,war die chance auf einstellung gleich null...also hast es auf dich zu kommen lassen und gehofft,dass irgendwann ein arbeitgeber das spiel mitmacht und dir zur seite steht...
die banken waren natürlich auch nicht mehr so nett wie noch ein paar jahre zuvor...da kam die kündigung des girokontos fast zeitgleich mit dem brief,dass es eine kontopfändung gibt...
und bestreite mal dein leben ohne girokonto...du wirst behandelt,als ob du ne ansteckende krankheit hast..(und NEIN,die banken sind nicht gesetzlich verpflichtet,dir ein konto einzurichten!)
noch besser wirds dann,wenn du auch noch ehrgeizig wirst,ne ausbildung haben willst und trotz schlechtem start noch was aus deinem leben machen willst...
denn der einzige,der dran glaubt,dass du das schaffst,bist du selber...aber allen anderen zum trotz habe ich recht behalten :)

und auch wenn hier einige meinen,das leben wär ein kinderspielplatz,wo mama auf der bank sitzt und einen beschützt,wenn der andere junge das förmchen klaut...

das leben kann einen ganz schön mürbe machen,wenn man mit dem falschen fuss gestartet ist ;)

ich hab viel gekämpft,hab viele rückschläge eingesteckt,hab viel über mich selber gelernt und bin mittlerweile wohl glücklicher,zufriedener und ausgeglichener als manch anderer,der zwar ein finanzielles polster auf dem sparbuch hat,aber noch nie das leben an sich gespürt hat und voller sorge ist,weil er mit unvorhergesehenen ereignissen in seiner "sicheren" welt überhaupt nicht umgehen kann und jeden abend mit zukunftsängsten schlafen geht...

mittlerweile hab ich die situation soweit im griff,dass einiges bis auf weiteres ausgesetzt ist,und sich der gesamtberg durch entsprechende vergleichsangebote um ca 1/3 reduziert hat,so dass ich unter den jetzigen vorraussetzungen in ca 3 jahren schuldenfrei bin.
(bin allerdings nicht in der privatinsolvenz,wird also alles aussergerichtlich geregelt)

ach übrigens,zum thema schulden:

Du schuldest dem Leben noch einen Tod !!!:ugly::ugly::ugly:
 
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Diesen Satz so ernst zu nehmen ist völlig daneben. Natürlich ist die "Arbeitszeit" einer Mutter vor allem in den ersten Jahren immens.... Ich habe mich doch nur ein wenig lustig darüber gemacht, wie die Kinder irgendwann in vielen Punkten zu den Betreuern der Erwachsenen werden.

Also zurück zum Thema: Schulden? Und wenn ja, warum? :D

Nein, mein Konto ist im positiven Bereich :)

Wär aber auch schlimm, wenn ich schon Schulden hätte..
 
Ich hab neulich den Bescheid über die Bafögrückzahlung bekommen. Knapp 12k €, was weniger ist, als ich angenommen habe. Wenn ich nächstes Jahr anfange abzuzahlen, bin ich 2019 schuldenfrei. :mrgreen:

Ich denke aber, ichw erde irgendwie versuchen einen Kredit zu bekommen, denn dann muß ich nur 8k € zurückzahlen, wenn es auf einen Schlag kommt.

Naja meine Bildungs war's mir wert.
 
@loriot


eine sparkasse darf dir kein konto verweigern

Die Sparkasse Bremen muss einem früheren Kunden, der inzwischen insolvent ist, ein Girokonto auf Guthabensbasis einrichten. Das hat das Landgericht in einem Urteil vom 16. Juni (Az.2-0-408/05) entschieden
 
@loriot


eine sparkasse darf dir kein konto verweigern

Die Sparkasse Bremen muss einem früheren Kunden, der inzwischen insolvent ist, ein Girokonto auf Guthabensbasis einrichten. Das hat das Landgericht in einem Urteil vom 16. Juni (Az.2-0-408/05) entschieden


Die meisten bekannten Banken haben sich lediglich selbst dazu verpflichtet, wobei erfahrungsgemäß Sparkassen und Volksbanken sich am ehesten daran halten.

Kannst ja zu deinem Aktenzeichen mal ein wenig googlen (z.B. https://www.vedix.de/bankrecht-girokonto-fr-jedermann-170/), dort sieht man dass die Banken sehr schnell Gründe haben das Konto abzulehnen oder zu schließen. Stell dir vor du hättest ein Unternehmen, dass vom Gesetzgeber dazu gezwungen wird Verlustgeschäft zu machen, und nichts anderes sind diese Konten für die Banken. Wer aber kein "unzumutbarer" Kunde ist und sich anständig verhällt dürfte kein Problem haben ein Girokonto zu bekommen.
 
@loriot


eine sparkasse darf dir kein konto verweigern

Die Sparkasse Bremen muss einem früheren Kunden, der inzwischen insolvent ist, ein Girokonto auf Guthabensbasis einrichten. Das hat das Landgericht in einem Urteil vom 16. Juni (Az.2-0-408/05) entschieden

ich google jetzt nicht mehr gross nach dem AZ,hab ja mittlerweile ein konto

aber das guthabenkonto bei der sparkasse gibts erstmal nur von der sparkasse,die für deinen wohnsitz zuständig ist (du hast also keine wahl bei der filiale)
(und bei mir war halt ein gekündigter kredit genau bei dieser sparkasse)
und vor allem ist es in den extremsituationen halt auch so,dass sie dir evtl eher widerwillig sogar noch ein konto eröffnen..aber sobald da der erste hinweis auf eine lohn,gehalts oder konten pfändung einläuft,wird das konto sofort wieder gekündigt...

und ich kann da @paymymail auch nur zustimmen...warum soll ein unternehmen per gesetz dazu verpflichtet werden können,welche kunden sie akzeptieren müssen und welche nicht?

dann sollte man doch eher von den sogenannten landes- oder bundesbanken solch ein entgegenkommen erwarten können... ;)

aber da tanzt vorher der papst nackt auf der strasse,bevor du als schufaleiche ein konto bei ner landesbank bekommst :)
 
und ich kann da @paymymail auch nur zustimmen...warum soll ein unternehmen per gesetz dazu verpflichtet werden können,welche kunden sie akzeptieren müssen und welche nicht?

Der Gesetzgeber kann Banken und andere Unternehmen zu sehr viel verpflichten. Warum nicht auch dazu. Und das eine Sparkasse Minus an einem Guthabenkonto macht, ist doch gar nicht gesagt. Meine Frau zahlt immerhin fast 20 Euro Gebühren pro Quartal für ein Konto ohne jeden Dispo.

Marty
 
Der Gesetzgeber kann Banken und andere Unternehmen zu sehr viel verpflichten. Warum nicht auch dazu. Und das eine Sparkasse Minus an einem Guthabenkonto macht, ist doch gar nicht gesagt. Meine Frau zahlt immerhin fast 20 Euro Gebühren pro Quartal für ein Konto ohne jeden Dispo.

Marty

Der Gesetzgeber kann die Menschen und Unternehmen zu einer Menge Sachen verpflichten, klar :D Ich sehe auch ein dass das in "lebensnotwenigen" Branchen so gehandhabt werden muss (Post, Bahn, Krankenhäuser, Banken etc.), aber auch da muss es Grenzen geben und die gibt es bekanntlich auch. "Unzumutbare" Kunde wie es immer so schön heißt können Banken ablehnen bzw. ihnen kündigen, keine Frage. Es wäre auch in einem freien und fairem Markt wettbewerbsverzerrend, wenn Volksbanken/Sparkasse dazu gezwungen werden und ihre Mitbewerber nicht. So ganz für lau, müssen dann selbst die bösen Banken nicht arbeiten, das würde schließlich keiner von uns tun, oder? ^^

Naja so rund 6-7 Euro/Monat sind noch im Rahmen, aber du bist doch sehr fit im gesamten Thema Banken und Finanzen, ist da nichts dran zu ändern?

Wie auch immer, selbst 20€ Gebühren dürften das Konto für sich noch nicht rentabel machen. Ein Girokonto zu führen kostet eine Bank ein heiden Geld. Und die Gebühren (wenn sie denn überhaupt genommen werden ...) für z.B. eine Überweisung deckt das in den seltensten Fällen, vor allem natürlich nicht bei papiergebundenen Aufträgen. Ganz vielleicht wird es rentabel, wenn man dauerhaft wirklich außergewöhnlich hohe Summen auf dem Girokonto "lagert", und das zinslos, wobei das beim jetzigen Zinsniveau auch eher fraglich ist. Ansonsten ist das Minus was ein Girokonto erzeugt nur durch weitere Produkte, sei es Geldanlage, Kredit, Versicherungen, Depot etc. zu aufzufangen.
 
Wie auch immer, selbst 20€ Gebühren dürften das Konto für sich noch nicht rentabel machen. Ein Girokonto zu führen kostet eine Bank ein heiden Geld. Und die Gebühren (wenn sie denn überhaupt genommen werden ...) für z.B. eine Überweisung deckt das in den seltensten Fällen, vor allem natürlich nicht bei papiergebundenen Aufträgen.
Wie kommst auf den Trichter?
Ein Girokonto kostet die Bank fast nichts und bringt was ein. Heute läuft alles über die EDV - eine Datei mehr oder weniger reißt es nicht raus.
 
Wie kommst auf den Trichter?
Ein Girokonto kostet die Bank fast nichts und bringt was ein. Heute läuft alles über die EDV - eine Datei mehr oder weniger reißt es nicht raus.

Ich weiß nicht wo DU deine Informationen hernimmst, ich hab meinen "Trichter" jedenfalls aus mehreren Bankfachlektüren aber hauptsächlich aus ner Controlling Abteilung einer Bank ;)
Ein Girokonto oder eine Überweisung ist nicht einfach eine "Datei" oder ne Art "Mail" die einfach an den Empfänger geschickt wird und damit wars das.
 
Ich weiß nicht wo DU deine Informationen hernimmst, ich hab meinen "Trichter" jedenfalls aus mehreren Bankfachlektüren aber hauptsächlich aus ner Controlling Abteilung einer Bank ;)
Wie willst Du ermessen was die Banken durch den bargeldlosen Zahlungsverkehr einsparen?
Es müsste viel mehr Bargeld zinslos eingelagert (-> Lagerkosten) werden und ein viel größerer Aufwand durch Bargeldauszahlungen (-> Personalkosten) getrieben werden, auch könnte es leichter zu Betrügereien und Diebstählen kommen.
Wenn der bargeldlose Zahlungsverkehr so teuer wäre würden die Banken das anders machen. In diesen Broschüren steht halt was es kostet, nicht aber was eingespart wird.

Ein Girokonto oder eine Überweisung ist nicht einfach eine "Datei" oder ne Art "Mail" die einfach an den Empfänger geschickt wird und damit wars das.
Im Prinzip schon, aber besser gesichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab doch nirgends gesagt dass bargeldloser Zahlungsverkehr nicht billiger ist als Bargeldgeschäft 8O Nur so günstig oder gar umsonst ist eben auch der bargeldlose nicht.

Und mit Bankwirtschaftslektüre meinte ich keinen Broschüren oder Flyer sondern Lehrbücher und Studienunterlagen ;)

Bestes Beispiel sind die häufigen Bedingungen für ein kostenloses Girokonto. Meinst du die Banken interessiert das bisschen zinslose Geld wenn sie sagen "Ab 1200€/Monat Geldeingang kriegst du das Konto umsonst" ? Interessant ist für sie dabei sicher zu gehen, dass sie "brauchbare" Kunden haben, die eben Arbeit, regelmäßiges Einkommen etc. haben und daher auch weitere Produkte abschließen können/könnten. Sicher tun das nicht alle, aber ein lohnenswerter Teil eben schon. Und ab und an hört man auch das reine Girokontonutzer auch schonmal gekündigt werden aus fadenscheinigen Gründen. Selten, aber es kommt vor.
Würde sich das Girokonto alleine rechnen, durch Zinsen etc., wären diese Bedingungen nicht nötig ;)