Habt ihr Schulden?

Man sollte immer 3-6 Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto haben, um so was überbrücken zu können.
Das ist zwar eine gute Idee, aber das muss man auch erstmal ansparen können. Und vielen bleibt von ihrem Geld nichts übrig, da schaffen die auch keine Reserven aufzubauen. Bis ich soweit war, sind knapp 10 Jahre vergangen.

Dafür kann man einen Wechsel ausstellen - ist so gut wie Geld und wird nicht unbedingt verzinst. Muss aber auch irgendwann bezahlt werden.
Und was Du noch brauchst ist der Vermieter, der den auch nimmt :)

Marty
 
ForzaSGE: Wenn du mit deinem Post mich ansprichst,
Ich wohne In Halle westf , dass ist da Wo das Gerry weber Stadion ist ;)

Ist ja ne echte Metropole... ;)
Mietpreise dürften "geringfügig" kleiner sein, als in einer teuren Großstadt, München beispielsweise, darauf wollte ich hinaus.
Und wenn das "Gerry Weber Stadion" eure größte Attraktion ist, dann hatte ich mit Provinz wohl auch ned so ganz Unrecht...

Ich lebe übrigens trotz Studiums ganz gut und mache genau das, worauf ich Lust habe. Und wenn der Dispo dann eben mal überzogen ist, auch das gleicht sich wieder aus. Kriege aber eben auch Unterstützung, daher verstehe ich alle, die im Studium eben Schulden machen müssen, weil sie diese nicht bekommen.
 
Man sollte immer 3-6 Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto haben, um so was überbrücken zu können.

nAls damals unterdurchschnittlich bezahlter IT-Berufsanfänger und einer studierenden Freundin war das so nicht möglich. Die Kosten liefen weiter und stiegen sogar noch an, weil man trotzdem zur Arbeit musste.
Das man solche Rücklagen haben "sollte", sollte sowieso jedem klar sein.
 
Man sollte immer 3-6 Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto haben, um so was überbrücken zu können.

Ja, ist klar... Wenn man mal das durchschnittliche Sparbuch der deutschen Familie anschaut, kommt da glaube ich die große Masse nicht hin. Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder was zur Seite gelegt, ein kleines Depot aufgebaut usw. aber auf 6 Monatsgehälter komme ich vielleicht, wenn ich das Guthaben in meinen Rentenversicherungen mitrechne. Ansonsten ist das schon ein sehr hoher Wert.

Man kann es ja einfach mal durchrechnen: 5% des Gehalts wird gespart, macht bis 300% schon in etwa 60 Monate minus Zinsen und bei 600% ist man knappe 10 Jahre dabei...

Sicherer ist es schon so ein Polster zu haben, aber es dauert halt. Junge Familien können sowas im Grunde nicht haben.
 
Und was Du noch brauchst ist der Vermieter, der den auch nimmt :)
Kaution sollte weniger das Problem sein, bei der Monatsmiete funktioniert das nicht. Ein Wechsel ist ja bei Fälligkeit ohne Gerichtsverfahren sofort pfändbar und wenn die Bank einen Dispo gewährt sollte auch die Bonität einigermaßen gut sein. Sind dann aber auch wieder Schulden.

Man kann es ja einfach mal durchrechnen: 5% des Gehalts wird gespart, macht bis 300% schon in etwa 60 Monate minus Zinsen und bei 600% ist man knappe 10 Jahre dabei..
Ich hatte mich schon in der Ausbildung gepolstert gehabt. Da verdient man zwar wenig, dann sind aber auch 3 Monatsgehälter (6 sind schon viel) weniger. Bevor man eine Familie gründet sollte man schon ein Polster haben, denn dann braucht mans. Der Punkt dabei ist, dass man nicht unbedingt Schulden machen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaution sollte weniger das Problem sein, bei der Monatsmiete funktioniert das nicht.
Ich bin ganz fest der Meinung, jeder Vermieter sucht sich lieber einen Mieter, der sich auch die Kaution leisten kann, als erst einmal zu studieren, was ein Wechsel ist.

Ein Wechsel ist ja bei Fälligkeit ohne Gerichtsverfahren sofort pfändbar und wenn die Bank einen Dispo gewährt sollte auch die Bonität einigermaßen gut sein.
Und welche Fälligkeit trage ich auf einem Wechsel ein, wenn er als Kaution für ein unbefristetes Mietverhältnis dient?

Bevor man eine Familie gründet sollte man schon ein Polster haben, denn dann braucht mans. Der Punkt dabei ist, dass man nicht unbedingt Schulden machen muss.
Und wenn man das nicht kann, sollte man keine Familie gründen?

Marty
 
Mach dir nix draus. Sowas kann passieren. Ich glaub nicht, daß das viel mit Blödheit zu tun hat. Vielleicht nicht weit genug gedacht, aber sicher keine Blödheit.

Du liesst auch alles oder^^ :) Ich mach mir was draus, hab aber trotzdem alles im griff soweit.

Trotzdem kann es immer passieren schulden zu haben. Ich hab mir den Thread inzwischen mal durchgelesen.

Im grunde genommen ist es nur ne sauerei was chimichael da zusammenkritzelt, denn man kann nicht vom höchsten gehalt und den billigsten Mieten usw. ausgehen!

Und mal so nebenbei: 1400€ cash ist für Ostvorpomern reich! Wir haben im durchschnitt 1000 glaube ich (ohne gewähr), und ich kenne leute die auch ihre 50 Stunden-Woche haben und mit 750€ nach hause gehen. Nicht jeder ist der beste in der Schule! Es gibt leute die können ein (essenziell wichtiges) Fach einfach nicht. Ich habs gesehn!


greez
Default


:D Und an Chrimichael: Wenn du auch leute doof findest die diese 750€ jobs machen (müssen), dann wäre ich mal für einen Streik dieser. Mal sehen wies mit den Urlaubern in MV aussieht wenn alle hotels zu haben oder mangesl Personal überlastet sind ;)

EDIT: sry für den doppelpost, falscher knopf :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Punkt dabei ist, dass man nicht unbedingt Schulden machen muss.

Hmmm... Es lässt sich manchesmal meiner Ansicht nach nicht verhindern. Übermäßige Katalogbestellungen etc. sind sicher kein vernünftiger Grund für Schulden, aber es gibt Investitionen die sinnvoll sind und dann macht man eben mal Schulden. Das kann vom Hausbau, bis zum Umzug zu einem neuen Arbeitsplatz vieles sein. Pauschal kann man das ganz sicher nicht sagen.

Ich würde immer dabei bleiben, dass jeder Fall anders gelagert ist und schon minimale Veränderungen der Ausgangssituation die "Sinnhaftigkeit" der aufgenommenen Schulden völlig verändern können.
 
Also zum Thema Schulden.

Ich bin ja erst im Januar 18 geworden daher hab ich keine Schulden.

Aber mein Bruder ist mittlerweile 21 geworden und hat schon 20.000€ schulden.

Der hat immer bestellt und nicht bezahlt.Handyverträge gemacht.

Gut finde ich das ganz und garnicht so wurden wir eigentlich nicht erzogen. Wir kennen das nur so es wird eigentlich nichts auf Ratenkauf gemacht,weil man nie weiss ob ich in einem Jahr noch den Job habe.

Aber da muss er selber raus kommen und ich möchte auch nicht laut tönen das es mir nicht passieren könnte.
 
Ich bin ganz fest der Meinung, jeder Vermieter sucht sich lieber einen Mieter, der sich auch die Kaution leisten kann, als erst einmal zu studieren, was ein Wechsel ist.
Das ist doch allgemein bekannt und es ist auch bekannt dass ein Wechsel so gut wie Bargeld ist.

Und welche Fälligkeit trage ich auf einem Wechsel ein, wenn er als Kaution für ein unbefristetes Mietverhältnis dient?
Kommt drauf an wann man Geld hat um den Wechsel abzulösen.

Und wenn man das nicht kann, sollte man keine Familie gründen?
Jeder muss selbst wissen was er tut.
 
Das ist doch allgemein bekannt und es ist auch bekannt dass ein Wechsel so gut wie Bargeld ist.
Dann mach mal eine Umfrage hier im Forum, um dieses "allgemein bekannt" zu klären. Du würdest Dich wundern.

Kommt drauf an wann man Geld hat um den Wechsel abzulösen.
Auf einem Wechsel muss aber eine Fälligkeit stehen, oder irre ich mich? Wenn man vorher weiß, wann man das Geld hat, dann kann man sich auch eine Bürgschaft der Bank dafür holen.

Marty
 
Dann mach mal eine Umfrage hier im Forum, um dieses "allgemein bekannt" zu klären. Du würdest Dich wundern.

Und doch nicht nur hier. Ein Wechsel ist den allermeisten nur vom Wort her ein Begriff, die Bedeutung oder Abwicklung kennt kaum einer. Und genau deswegen wird man auch nie einen Vermieter finden, der sich auf sowas einlässt.

Alle Vermieter, die ich privat oder auch durch unsere Firma kennen, wollen Cash, Sparbuch oder Bankbürgschaft. Eine andere Kautionshinterlegung hat in meinem Umkreis noch nie jemand gemacht.

Und die These, dass man eine Familie nur gründen sollte, wenn man große finanzielle Rücklagen hat, finde ich auch übertrieben. Mindestens 80% der unter 30 jährigen wären dann ausgeschlossen.... Man sollte vorher wissen, was auf einen zukommt und auch mal rechnen, ob man es sich wirklich leisten kann. Aber für einen Kind erstellt man keinen Businessplan und eine Kosten-Nutzen-Rechnung...
 
Und doch nicht nur hier. Ein Wechsel ist den allermeisten nur vom Wort her ein Begriff, die Bedeutung oder Abwicklung kennt kaum einer. Und genau deswegen wird man auch nie einen Vermieter finden, der sich auf sowas einlässt.

Richtig. Den Wechsel hab ich mal in meiner Umschulung 1993 durchgenommen und bin danach nie wieder in der Arbeitspraxis damit konfrontiert worden.


Aber für einen Kind erstellt man keinen Businessplan und eine Kosten-Nutzen-Rechnung...

:ugly: Wäre doch mal was.
Wobei ich gerade an den "Nutzen" denke, wie man den jetzt benennen soll :think:
 
:ugly: Wäre doch mal was.
Wobei ich gerade an den "Nutzen" denke, wie man den jetzt benennen soll :think:

Meine Mutter hat einen riesen Nutzen... Soviele Studen, wie ich schon bei ihr Videorekorder, PCs, Drucker, DVD-Player und DVB-T-Empfänger programmiert und angeschlossen habe, habe ich umgerechnet auf einen Stundenlohn von 40 Euro sicher schon meine Verpflegungskosten der ersten 10 Lebensjahre wieder reingebracht :ugly:
 
Meine Mutter hat einen riesen Nutzen... Soviele Studen, wie ich schon bei ihr Videorekorder, PCs, Drucker, DVD-Player und DVB-T-Empfänger programmiert und angeschlossen habe, habe ich umgerechnet auf einen Stundenlohn von 40 Euro sicher schon meine Verpflegungskosten der ersten 10 Lebensjahre wieder reingebracht :ugly:

Oh bitte meine das jetzt nicht ernst, sonst fange ich hier an, den Stundenlohn einer Mutter aufzuzählen 8) :ugly:
 
Meine Mutter hat einen riesen Nutzen... Soviele Studen, wie ich schon bei ihr Videorekorder, PCs, Drucker, DVD-Player und DVB-T-Empfänger programmiert und angeschlossen habe, habe ich umgerechnet auf einen Stundenlohn von 40 Euro sicher schon meine Verpflegungskosten der ersten 10 Lebensjahre wieder reingebracht :ugly:

:wall::wall::wall::wall:

das deckt doch nichtmal die nächtlichen Überstunden Deiner Mutter in Deinen ersten 2 Jahren, Verpflegungskosten kommen erst ganz hinten unter ferner liefen..