Warum kennt kein Mensch in Deutschland die Bibel oder die Gebrueder Grimm?

Gebrüder Grimm? Die sind nicht geläufig!!!

Wir kennen nur Jacob und Wilhelm. "Gebrüder" ist enweder kaufmännisch, oder es werden so "alle der Brüder" so bezeichnet. Hier handelt es sich aber nur um 2 der insgesammt 5 Brüder. Selbst sie selbst bezeichneten sich als "Brüder Grimm"
 
Nur ein Satz.
Also Du sagst, die Gebote klappen nicht. Dann sind sie ja nicht von Gott sondern von Karl oder Gabi, weil Gott ist allmächtig und Gabi und Karl nicht.
Oder, und das ist meine Meinung dazu, von Moses - also einem Menschen.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Gott ist schwach und hilflos, dann lassen wir ihn liegen. Weil wenn der Gebote ausgibt, die nicht klappen. Was haben die für einen Wert?
Na wenn sich jeder daran halten würde, dann wäre die Welt schon ein ganzes Stück schöner und besser. Aber das wäre die Welt auch, wenn sich jeder an das Gesetz halten würde.

Die Frage, ob Dein Gott schwach und hilflos ist, kann ich Dir nicht beantworten. Wahrscheinlicher ist, dass es ihn nicht gibt und nie gab. Jedenfalls nicht in der Form, wie es überliefert ist. So gesehen wäre jede Religion die größte Lüge der Menschheit. Oder halt nur eine "Rahmenstory" um etwas, was man nicht leicht begreifen kann.

Ich neige dazu, göttliche Macht anders zu begreifen. Ich halte allerdings nichts davon, auf Knien vor einem Gott zu rutschen und in Demut mein Haupt zu senken. Wenn das der Wunsch der Götter oder Deines Gottes gewesen wäre, hätte er oder hätten sie den Menschen niemals freien Willen gelassen. Vielmehr sehe ich die Götter als Personifikationen unserer Eigenschaften - gute wie schlechte. In dem wir den Eigenschaften Namen geben, können wir uns besser mit ihnen auseinander setzen und diese fördern oder bekämpfen. Aber das geht zu weit vom Thema weg und bringt an der Stelle auch nichts, das weiter auszuführen ;) Kommen wir mal wieder zum Thema zurück:

Gott sagt was, Keiner tut es, nix ist mehr mit Allmacht. So wie ein Lehrer, den alle auslachen, und Steine an den Kopf werfen oder Rad mit Messer aufschlitzen. Also nix mit Gott.
Tja, dumm gelaufen. Da kann ja Gott von Glück sagen, dass er kein Auto hat.

Jetzt sagst Du, die Bibel sei Weisheit. Was ist weise, wenn da ein Gott, den es nicht gibt, sagt, lebe gesund und legal. Das sagt auch der Staat.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass das Gesetzbuch nicht weise wäre. Nur droht eben der Staat nicht mit Fegefeuer, sondern mit Luxusknast. Fegefeuer hat nix geholfen, jetzt versuchen wir es mit Resozialisierung und Freiheitsentzug. Mal schauen, ob das funktioniert.

[...] Wir haben ein wertloses Buch von einem Autor über den geschrieben wird, den es gar nicht gibt.
Ja, ich neige allerdings dazu zu sagen, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde.

[...] Du siehst, ich sehe in Deinen Worten keinen Sinn. [...] Du siehst ich sehe keine Logik. Ein Buch über jemand, den es nicht gibt mit unsinnigem Inhalt. [...]
Ist Dir mal aufgefallen, dass die Welt seit dem Tode Jesus' keinen Deut besser geworden ist? Und ist Dir ferner aufgefallen, dass es seit der wissenschaftlichen Aufklärung auch de facto keine Wunder im klassischen Sinne mehr geschehen sind? Es hat sich keine Nordsee geteilt (oder sie teilt sich 2 mal pro Tag, wie man es sehen möchte), sündige Städte machen den meisten Profit statt in einem Feuerball-Ascheregen unterzugehen und die heutigen Wunderheiler machen irgendwie keinen seriösen Eindruck. Es gibt höchstens Aliens, die natürlich alle in den USA einen Zwischenstop einlegen und genauso aussehen, wie es uns Gene Roddenberry prophezeite.

Wenn ich mir mal überlege, wie oft sich damals angeblich Gott zeigte und wie oft er selbst "Hand anlegte" (zumindest laut Überlieferung der Bibel) und heute bekommt er nicht mal seine eigenen Kinder im gelobten Lande (Israel) in den Griff? Also kann ja sein, dass Friedrich Nietzsche recht hatte, als er sagte: "Gott ist tot und wir haben ihn getötet." - obwohl er es wohl anders meinte, als ich es interpretiere.

Wie auch immer. Ich hätte gern noch ein klares Ja oder Nein zu der Frage:

Bist Du der Ansicht, dass die Bibel Wort für Wort wahr ist?
 
Bist Du der Ansicht, dass die Bibel Wort für Wort wahr ist?

Immer diesen kurzen Posts:
Ja.
 
Also Dein Gott, den Du mir unterschieben wolltest, weil ich habe im Schrank geschaut, da sitzt keiner, nennen wir ihn Fanasino, den es also nicht gibt und wo Du denkst, Andere bilden sich ihn ein.
Wer ist das?
Wie sieht er aus?
Ist die Bibel von ihm oder von ihm autorisiert?
Findet er die Bibel gut?
Was macht er den ganzen Tag?
Ist er nett?


Wegen dem letzten Mogelpost können wir später reden.

Auch Grimm ist jedes Wort wahr.
 
Na wenn sich jeder daran halten würde, dann wäre die Welt schon ein ganzes Stück schöner und besser. Aber das wäre die Welt auch, wenn sich jeder an das Gesetz halten würde.

Ist Dir mal aufgefallen, dass die Welt seit dem Tode Jesus' keinen Deut besser geworden ist?

Ist dir mal aufgefallen, dass du das schwerlich besweisen kannst? Weißt du, wie sich die Welt ohne Jesus entwickelt hätte? Und weißt du wirklich, wie die Welt vor Jesus war???


...Nur droht eben der Staat nicht mit Fegefeuer, sondern mit Luxusknast. Fegefeuer hat nix geholfen, jetzt versuchen wir es mit Resozialisierung und Freiheitsentzug. Mal schauen, ob das funktioniert.

Gott droht nirgends mit "Fegefeuer", das ist eine Erfindung von der katholischen Kirche! Gott sagt dir nur, dass du in Ewigkeit von ihm getrennt sein wirst, wenn du nicht an Jesus glaubst. Und er sagt, dass du das nicht eben lustig finden wirst. Und er sagt, dass du dich entscheiden darfst, ob du mit ihm zusammensein willst oder nicht.
 
Ist dir mal aufgefallen, dass du das schwerlich besweisen kannst? Weißt du, wie sich die Welt ohne Jesus entwickelt hätte? Und weißt du wirklich, wie die Welt vor Jesus war???




Gott droht nirgends mit "Fegefeuer", das ist eine Erfindung von der katholischen Kirche! Gott sagt dir nur, dass du in Ewigkeit von ihm getrennt sein wirst, wenn du nicht an Jesus glaubst. Und er sagt, dass du das nicht eben lustig finden wirst. Und er sagt, dass du dich entscheiden darfst, ob du mit ihm zusammensein willst oder nicht.

Mensch, jetzt wird aber gedroht.
Die Welt vor und nach Jesus zu sehen ist kein Problem, damit kannst Du ganz einfach sehen, was sich durch die Kreuzigung geändert hat.
(Werde nun bei den neuen Sachen posten, wenn wieder nur Witze kommen, greife ich unbeantwortete Posts auf.)

Warum setzt Du hier Drohungen rein, wo es doch keine Drohungen geben sollte. Also wer nicht brav ist, der hat Konsequenzen. Ist das Fanasino oder wer sollte sowas sagen?

Wenn das Sinn hätte, dann wäre Leute, die keine Bibel bekommen, benachteiligt.
 
Also Dein Gott, den Du mir unterschieben wolltest, weil ich habe im Schrank geschaut, da sitzt keiner, nennen wir ihn Fanasino, den es also nicht gibt und wo Du denkst, Andere bilden sich ihn ein.
Wer ist das?
Wie sieht er aus?
Ist die Bibel von ihm oder von ihm autorisiert?
Findet er die Bibel gut?
Was macht er den ganzen Tag?
Ist er nett?
Ich wollte Dir gar keinen Gott "unterschieben". In der Bibel ist stets von dem einen Gott die Rede. Ich hingegen begreife Götter anders. Und ich sehe die Welt anders und ihre Entstehungsgeschichte. Ich sehe die Entstehung des Lebens anders und sage nicht, dass beispielsweise die Edda Wort für Wort wahr ist. Weil ich mir ebenso schwer vorstellen kann, dass ein Mann aus einer Esche und eine Frau aus einer Eibe von 3 Hochasen "gefertigt" wurden, wie von einem Gott aus Lehm. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Weltenscheibe auf dem Rücken eines (oder mehrerer) Elefanten getragen wird. Oder dass um die Welt eine Schlage in Milch schwimmt. Das sind sehr interessante Überlieferungen, wie sich die Menschen der Antike die Welt vorgestellt haben. Aber inzwischen sind diese Vorstellungen nunmal überholt.

Wegen dem letzten Mogelpost können wir später reden.
Kein "Mogelpost". Ich habe eine einfache Frage gestellt und eine einfache deutliche Antwort erwartet und bekommen. Was ist daran Mogelei?

Auch Grimm ist jedes Wort wahr.
Ehm, ja, wie Du möchtest :)

Ist dir mal aufgefallen, dass du das schwerlich besweisen kannst? Weißt du, wie sich die Welt ohne Jesus entwickelt hätte? Und weißt du wirklich, wie die Welt vor Jesus war???
Kriege mit insgesamt Milliarden von Toten. Lug, Betrug, Mord, Diebstahl, Folter, ... wohin das Auge schaut - selbst heute noch! Entweder im Namen der Kirche oder nicht. Ob es ohne Jesus schlimmer geworden wäre? *lach* Sicherlich auch nicht besser, aber schlimmer hätte es auch gar nicht werden können :D
 
Fange ich mal hinten an. Kriege gab es vor Jesus und nach Jesus. Lies mal unter Alex der Grosse. Dein Link führt zu dieser Seite oder willst Du sagen, Deine Götter sind ein Kreislauf des Lebens? Mogel deswegen, weil wenn Du denkst.... und dann liest.... oh der nimmt den Ochsen weg, dann hättest Du fragen müssen, oder das alles ist Dir egal, wie kommt denn der Ochse in den Brunnen. Und so stelle ich mich an den Waldrand an den Brunnen und warte, bis ein Ochse kommt. Dann macht er Salto oder rutscht aus und dann ist er über die Mauer von einem Meter gefallen. Ei. Und dann denkt der Bauer nach, heute ist Sonntag, dann lasse ich ihn drin. Das meinte ich. Bin ich in einer Egalgesellschaft und deswegen liest auch keiner? Also wenn hier diskutieren würde und dann gibt es Buch und ich verstehe es nicht, würde ich nicht urteilen sondern fragen.

Wie siehst Du Wotan Zeus etc. Machen die das Wetter?
 
Fange ich mal hinten an. Kriege gab es vor Jesus und nach Jesus.[...]
Richtig. Worauf Du Dich beziehst war aber auch eine Antwort von mir auf den Beitrag von smailies, der mich fragte oder sagte, dass man nicht wüßte, wie die Welt wohl ohne Jesus gewesen wäre. Ich denke, sie wäre genauso wie heute, zumindest wäre nichts fundamentales anders.

Wie siehst Du Wotan Zeus etc. Machen die das Wetter?
Natürlich nicht. Die Götter personifizieren nach meinem Weltbild Eigenschaften von Lebewesen. Folglich sind alle Götter in Dir, in mir und in jedem. Zu unterschiedlichen Anteilen. Ein Gott steht für das Reine einer Eigenschaft. Dass das nicht leicht zu vermitteln ist, ist klar. Daher wohl auch die Geschichten, die man sich über die Götter erzählte. Somit bekamen sie Namen, Gesichter und man konnte sich besser mit ihnen auseinander setzen und/oder identifizieren.

Ich denke nicht, dass ein Gott ein Wesen ist, welche Materie beeinflussen kann, in welcher Form auch immer.
 
Zumindest wäre unsere Zeitrechnung eine andere!
Dann würde man sich einen anderen kalendarischen Fixpunkt suchen. Vielleicht X nach Stonehenge in unseren Breiten oder X nach Salomon in Israel - was auch immer. Die Wochentage hießen anders, nämlich in alt hergebrachter Weise nach den heidnischen Göttern, wie Donarsdag (Donnerstag) oder Frijasdag (Freitag), Wodansdag (Mittwoch) und so weiter. Unser Kalender wäre vermutlich auch ein anderer. Alte Kulturschätze wären noch erhalten geblieben, die die Kirche im festen Willen die heidnische Religion für immer auszulöschen, vernichtete. Es gäbe keine Aprilscherze und kein Weihnachts- oder Osterfest, dafür aber eben viele andere Feste. Allgemein würden viele Sprichworte und Redewendungen andere sein, Sitten und Gebräuche sowieso. Aber der Mensch wäre der gleiche; mit den gleichen Vorzügen und Fehlern. Es hätte dann vielleicht keine Kreuzzüge gegeben, dafür andere große Kriege. Ja, sicher wären einige Dinge anders. Aber absolut nichts fundamentales.

Wozu brauchst du Götter, wenn du doch die Eigenschaften an sich kennst?
Weil ich der Überzeugung bin, dass es auf der Erde, unserem Sonnensystem und dem Universum noch viel mehr gibt, was wir nicht erfassen können. Weil unsere Sinne dafür nicht ausgeprägt sind. Was wir nicht kennen, können wir nur vermuten. Wenn man aber keine nachweisliche Wechselwirkung mit Meßbarem feststellen kann, wird es uns meist verborgen bleiben. Weil wir natürlich auch nicht wissen oder erahnen können, wie wir Meßgeräte bauen sollten, die etwas messen können, was wir nur vermuten.

Lass mich mal etwas abschweifen. Nehmen wir mal an, Hawking und andere Stringtheoretiker haben recht - es sind theoretisch mehr als 12 Dimensionen möglich. Nehmen wir weiter an, dass sich beim Urknall eben nicht nur die 4 Dimensionen "entrollt" haben, sondern mehr oder alle. Nur wie sollte man diese nachweisen? Wie zeigen sich diese Dimensionen uns, tun sie es überhaupt? Wo spielen diese sich ab? Oder wie sollte man ein Paralleluniversum beweisen?

Dennoch gibt es Phänomene, die man nicht reproduzieren kann. Das Gefühl, etwas schoneinmal erlebt zu haben (Deja vu) oder dass Dir etwas Großes bevor steht (Presque vu). Dass viele Tiere instinktiv zu wissen scheinen, wann sie sterben müssen oder viele andere Dinge. Natürlich kann es auch ein tief vergrabener Instinkt sein, der sich in einem komplizierten Zusammenspiel aus Empfindungen oder sonstwas ergibt. Aber ich wäre niemals so arrogant zu behaupten, dass nur das existent ist, was ich sehen, riechen, schmecken, fühlen oder hören könnte. Und dabei denke ich nicht an weltliche Dinge wie "Neutrinos" oder "Dunkle Materie / Energie", sondern tatsächlich an Dinge, die vielleicht Einfluss auf uns oder das Leben an sich haben, aber eben (noch) nicht nachweisbar sind.

Welches Bild man diesen Dingen gibt, ist doch dabei egal. Ein paar Leute sprechen von "Schutzengeln", wenn sie eine sehr gefährliche Situation (beinahe) schadlos überstehen. Wenn man sich beobachtet fühlt ist auch so ein Beispiel. Oft hat man erst Empfindungen und Eindrücke, wenn man "seinen Geist leert". Wenn man nicht mit irgendetwas im Geiste beschäftigt ist und sich nicht durch etwas ablenken lässt. Vielleicht hat der Mensch auch noch diesen "Draht", ist aber mit anderen Dingen seines Lebens viel zu abgelenkt, um etwas zu empfinden. So wie Tiere, die unruhig werden, wenn Gewitter oder ein Sturm aufzieht. Will sagen, was könnten unsere Vorfahren oder wir noch heute vielleicht empfinden, wenn wir nicht so sehr damit beschäftigt wären, unser Leben zu verplanen, Geld zu verdienen oder die Umwelt zu vernichten?

Und ich gehe noch weiter. Warum sollte sich Leben nur in unseren bekannten Dimensionen abspielen können? Warum sollten Körper notwendig sein in einer Dimension, die gar keinen Raum hat? Aber warum sollte diese Dimension, wenn sie gäbe, keinerlei Wechselwirkung mit unseren Dimensionen haben, nur weil wir sie (noch) nicht messen oder reproduzieren können? Vielleicht leben sie mit uns in Symbiose, ohne dass wir oder sie es merken oder wissen?

Klingt jetzt ziemlich verschroben. Schon etwas bekloppt, ich weiß :D Habe ich auch mal über Hawking gedacht, muss ich gestehen. Und ich dachte, dass die ganze Streiterei darüber, wieviele Dimensionen es nun geben mag, nur reine Sensationsgier namenloser Physiker ist. Aber wenn man sich wirklich einmal darüber Gedanken macht, dann kann man auch die Existenz eines Gottes nicht ausschließen. Mit höchster Wahrscheinlichkeit sieht er allerdings nicht wie ein Mensch aus, wenn er überhaupt "aussieht". Und ebenso unwahrscheinlich ist es, dass er Fleisch wird, einen Hammer schwingt oder sonstwas "weltliches" tut.
 
Aber wenn man sich wirklich einmal darüber Gedanken macht, dann kann man auch die Existenz eines Gottes nicht ausschließen. Mit höchster Wahrscheinlichkeit sieht er allerdings nicht wie ein Mensch aus, wenn er überhaupt "aussieht". Und ebenso unwahrscheinlich ist es, dass er Fleisch wird, einen Hammer schwingt oder sonstwas "weltliches" tut.

Das ist doch eben der Punkt. Gesetzt, es gibt diesen Gott, irgendwo, körperlos, in einer raum- und zeitfreien Dimension. Was macht ihn für dich, räumlich und zeitlich in einer anderen Dimension, zu einem Gott, also etwas Absolutem? Wieso spielt er für dich eine Rolle, wenn er nichts "Weltliches" tun kann noch will? Du machst dir doch auch keine Gedanken darüber, dass dich ein konkreter noch ungeborener (nie gebärbarer) Tiger, eines Tages attackieren und lebensbedrohlich verletzen wird. Wozu also die Verschwendung von "Raum" im Geist, den man mit Überlegungen über diese einzige für uns relevante Welt füllen könnte?
 
Das ist doch eben der Punkt. Gesetzt, es gibt diesen Gott, irgendwo, körperlos, in einer raum- und zeitfreien Dimension. Was macht ihn für dich, räumlich und zeitlich in einer anderen Dimension, zu einem Gott, also etwas Absolutem?
Ich sagen nicht, dass es etwas Absolutes ist. Ich sage, es könnte gut sein, dass wir in Symbiose mit ihm/ihnen leben und es gar nicht wissen.

Weißt Du, was mich eigentlich fasziniert? Der Übergang von chemischer zu biologischer Evolution. Warum können wir kein Leben erzeugen?

Wir wissen, woraus ein Körper besteht. Rein technisch gesehen könnten wir irgendwann in der Lage sein, einen Körper vollständig künstlich zu erzeugen. Und dann? Wir sind nicht einmal in der Lage, ein lebendes Bakterium zu erzeugen. Die Wissenschaft weiß nicht, weswegen die organischen Molekülketten irgendwann selbstständig anfingen, Energien umzuwandeln. So wie ein Motor, der gebaut wird und sich nicht starten lässt, weil man nicht weiß, wie.

Folglich weiß niemand, wie das Leben auf die Erde kam. Oder wie Leben überhaupt zu Leben wird. Vielleicht spielen eben dort Faktoren hinein, die wir gar nicht kennen oder kennen können. So wie wir uns de facto auch keine fünfte Dimension überhaupt vorstellen können. Wir kennen Materie und kennen 3 Dimensionen, in denen wir uns bewegen können. Und wir spüren die vierte, messen sie mehr schlecht als recht, aber leben mit ihr - die Zeit. Wie sähe nun eine fünfte aus? Es ist völlig ausgeschlossen, diese zu beschreiben. Aber vielleicht leben wir schon seit Anbeginn des Universums mit ihr und haben keine Ahnung.

Wenn es so ist, dann ist es unmöglich zu sagen, dass sie keinen Einfluss auf uns oder wir auf sie haben, nur weil wir sie nicht bewusst beeinflussen können.

Was nun, wenn diese fünfte Dimension das ist, was die Christen als "Paradies", die Heiden als "Wallhalla", die Buddhisten als "Nirvana", ... kennen, kurz: Das Jenseits? Dass das Leben nur eine Art Wechselwirkung zwischen der/den einen und den anderen, uns bekannten Dimensionen ist? Dann wären die so genannten "Seelen" unsere eigentlichen Götter.

Kann auch alles totaler Blödsinn sein, was ich sage. Kann aber auch näher an der Wahrheit sein. Will sagen, dass ich nicht glaube, dass ein Gott oder die Götter Verfügungsgewalt über mein Leben und meine Handlungen haben. Aber vielleicht sind sie so, wie ich sie beschrieben habe, ein elementarer Bestandteil unseres Daseins, ohne sie gäbe es uns gar nicht. Und wenn man eben in Zukunft nicht auf jedem noch so bekloppten kleinen Planeten Leben findet, dann muss man sich notgedrungen irgendwann Gedanken machen, welche Faktoren bei uns auf der Erde anders waren, welche Einflüsse hier wirkten, damit sich Leben quasi aus dem Nichts entwickeln konnte. Vielleicht ist ja Leben halt nur in Symbiose mit "Göttern" überhaupt möglich...
 
Ich sagen nicht, dass es etwas Absolutes ist. Ich sage, es könnte gut sein, dass wir in Symbiose mit ihm/ihnen leben und es gar nicht wissen.

Dein ganzer Beitrag ist im Kern ein großer Konjunktiv. Es könnte sein das, dann wäre das, vielleicht auch das... - ich würde nicht an etwas glauben, nur, weil es sein könnte....das ist mir zu irrational. Das wir nicht wissen, wie Leben zu Leben wird ist noch kein hinreichender Grund, ein göttliches Wesen anzunehmen! Im Gegenteil, ein göttliches Wesen ist die letzte Option, die man in Betracht ziehen kann, denn erstmal gibt es die Möglichkeit diverser Naturgesetze und -prozesse, bevor man auch nur in die Nähe einer metaphysischen Größe kommt...
 
Dein ganzer Beitrag ist im Kern ein großer Konjunktiv. Es könnte sein das, dann wäre das, vielleicht auch das... - ich würde nicht an etwas glauben, nur, weil es sein könnte....das ist mir zu irrational.
Aber genau das ist Glauben. Wenn Du etwas weißt, brauchst Du nicht glauben.

Das wir nicht wissen, wie Leben zu Leben wird ist noch kein hinreichender Grund, ein göttliches Wesen anzunehmen!
Sicherlich nicht. Oder besser gesagt: Sicherlich nicht für Dich. Für mich ist es eine Option. Und eine sehr gute Option. Und dabei spreche ich nicht von einem Gott oder Göttern, der/die aus lauter Langeweile bewusst und mit Vorsatz Leben und den Menschen schufen. Sondern vielleicht nur von einer Energieform. Ja, schonwieder Konjunktiv. Denn ich werde mich nicht auf das Glatteis begeben und etwas behaupten, was ich nicht beweisen oder widerlegen kann. Wissenschaft ist übrigens immer bis zum Beweis ein Konjunktiv ;)

Im Gegenteil, ein göttliches Wesen ist die letzte Option, die man in Betracht ziehen kann, denn erstmal gibt es die Möglichkeit diverser Naturgesetze und -prozesse, bevor man auch nur in die Nähe einer metaphysischen Größe kommt...
Wer hat den behauptet, dass "Götter" nicht völlig automatisch und selbstverständlich zur Natur und dessen Gesetzen gehören? Die Naturgesetze hören doch nicht bei der baryonischen Materie auf. Im Gegenteil fängt da gerade erst der weitestgehend unerforschte Teil an. Und selbst in "unserer" Welt gibt es im subatomaren Bereich noch massenhaft Dinge, die für uns noch unerklärlich sind, aber durchaus real.

Dass die Überlieferungen möglicherweise falsch oder einfach nur ungenau sind, ist sehr wahrscheinlich. Dass der jüdische Gott ein alter Mann mit weißem Bart auf Latschen ist, ist mit höchster Wahrscheinlichkeit auszuschließen. Wahrscheinlich ist auch die Tatsache, dass "Gott die Menschen nach seinem Bilde schuf" völlig auszuschließen. Oder man meinte gar nicht die körperliche Gestalt, sondern eben die Seele. Aber auf die Diskussion habe ich eigentlich keine Lust, weil das schonwieder in den Bereich der Bibelinterpretation geht - und davon ist das Internet voll.

Ich rede viel mehr von einer Symbiose zwischen Lebewesen der einen Form und Lebewesen einer anderen Form - die nicht mal zwangsweise etwas voneinander wissen und sich auch nicht bewusst wahrnehmen müssen. Wie würde man - wenn es soetwas tatsächlich gäbe - etwas derartiges vor 7000 oder 2000 Jahren beschreiben?

Weißt Du, wir staunen immer, wenn wir Artefakte entdecken. Fragen uns, wie die Ägypter oder auch Maya (völlig unabhängig voneinander) Pyramiden so exakt ausrichten konnten, wo die doch nur unkontrolliert mit Lehm um sich geworfen haben oder stupide durch den Regenwald streiften?! Und wie die Leute, die wir heute "Germanen" nennen, in der Jungsteinzeit einen riesigen Kalender bauen konnten, wo sie doch nur in Fellen gehüllt Wildschweine erschlagen haben (Stonehenge, Pömmelte)?! Vielleicht waren die Leute doch gar nicht "so blöde"? Und wer weiß, welches Wissen mit dem Brand der Bilbiothek in Alexandria verloren ging.

Vielleicht haben sich die Menschen vor langer Zeit genauso geforscht wie heute. Mit anderen Mitteln natürlich. Dafür sich aber mit sich selbst mehr beschäftigt, als wir heute. Und ohne eine Beobachtung auch nur im Geringsten zu verstehen, geschweige denn erklären zu können, haben sie sie versucht zu beschreiben. Und das nennen wir heute "Gott" oder "Götter". Die Geschichten wurden mündlich überliefert, dabei ausgeschmückt und verfälscht, irgendwann niedergeschrieben. Die Frage ist eigentlich nur: Welcher Funken ist die Wahrheit, die in ihnen steckt?
 
Aber genau das ist Glauben. Wenn Du etwas weißt, brauchst Du nicht glauben.

Und genau deswegen halte ich nichts davon...^^

Und dabei spreche ich nicht von einem Gott oder Göttern, der/die aus lauter Langeweile bewusst und mit Vorsatz Leben und den Menschen schufen. Sondern vielleicht nur von einer Energieform.

Dann ist das alles nur ein begriffliches Problem zwischen dir und mir. "Gott" meint für mich entweder die religiöse Form, wie sie in den Sekten dieser Welt auftritt, oder die philosophische Form als "Absolutes", "Wahres" etc. In deinem Sinne könnte ich alles Gott nennen, die Luft, die ich atme, das Wasser, das ich trinke etc...

Wer hat den behauptet, dass "Götter" nicht völlig automatisch und selbstverständlich zur Natur und dessen Gesetzen gehören?

s.o. Wenn du irgendwas als Gott bezeichnest, klar, kann das zur Natur gehören. Wenn du eine metaphysische Größe aber annimmst, dann ist es wahrscheinlicher, dass man vorher noch einige Naturgesetze aufdecken wird.

Weißt Du, wir staunen immer, wenn wir Artefakte entdecken. Fragen uns, wie die Ägypter oder auch Maya (völlig unabhängig voneinander) Pyramiden so exakt ausrichten konnten, wo die doch nur unkontrolliert mit Lehm um sich geworfen haben oder stupide durch den Regenwald streiften?! Und wie die Leute, die wir heute "Germanen" nennen, in der Jungsteinzeit einen riesigen Kalender bauen konnten, wo sie doch nur in Fellen gehüllt Wildschweine erschlagen haben (Stonehenge, Pömmelte)?! Vielleicht waren die Leute doch gar nicht "so blöde"? Und wer weiß, welches Wissen mit dem Brand der Bilbiothek in Alexandria verloren ging.

Was beim Brand der Bibliothek verloren gegangen ist, dürfte vielleicht einiges Historisches und Philosophisches gewesen sein, nicht aber die Offenbarung über einen deiner "Götter"...
Zu den Monumenten in astronomischen Leistungen: diese Kulturen hatten Männer, die ihr ganzes Leben lang nichts anderes gemacht haben, als in den Himmel zu gucken. Über Jahrhunderte hinweg. Da braucht es keiner unbekannten "Gottheit" (in deinem Sinne), um ihnen astronomische Kenntnisse zu vermitteln über die Länge des Jahres etc...

Vielleicht haben sich die Menschen vor langer Zeit genauso geforscht wie heute. Mit anderen Mitteln natürlich. Dafür sich aber mit sich selbst mehr beschäftigt, als wir heute. Und ohne eine Beobachtung auch nur im Geringsten zu verstehen, geschweige denn erklären zu können, haben sie sie versucht zu beschreiben. Und das nennen wir heute "Gott" oder "Götter". Die

Nein, "Gott" nennen wir heute das, was ich oben angeführt habe...alles andere ist ein persönlicher Sprachgebrauch, der dem Rest der Welt erstmal auseinandergesetzt werden muss.^^
 
Richtig. Worauf Du Dich beziehst war aber auch eine Antwort von mir auf den Beitrag von smailies, der mich fragte oder sagte, dass man nicht wüßte, wie die Welt wohl ohne Jesus gewesen wäre. Ich denke, sie wäre genauso wie heute, zumindest wäre nichts fundamentales anders.


Natürlich nicht. Die Götter personifizieren nach meinem Weltbild Eigenschaften von Lebewesen. Folglich sind alle Götter in Dir, in mir und in jedem. Zu unterschiedlichen Anteilen. Ein Gott steht für das Reine einer Eigenschaft. Dass das nicht leicht zu vermitteln ist, ist klar. Daher wohl auch die Geschichten, die man sich über die Götter erzählte. Somit bekamen sie Namen, Gesichter und man konnte sich besser mit ihnen auseinander setzen und/oder identifizieren.

Ich denke nicht, dass ein Gott ein Wesen ist, welche Materie beeinflussen kann, in welcher Form auch immer.



Bevor ich Euch in die 37 Dimensionen folge, sitzt Ihr dann so in einem Matritelabor und guckt Euch einer zu, zu diesem alten Post.
Fanasino und die anderen Götter sind also psychologisch zu sehen. Amor oder Ares oder Egalwer werden geistig im Dorf aufgestellt und lösen Depressionen und Krebs und Konflikte mit dem Nachbardorf. Das Konzept hat das Problem, es hat nie funktioniert. Das was Du schreibst, ist simpel und will jeder Münchhausen Psychologe vermitteln. Kann aber nicht gehen.
"Ich denke nicht, dass ein Gott ein Wesen ist, welche Materie beeinflussen kann, in welcher Form auch immer" Der Satz widerspricht der Heisenbergchen Unschärferelation. Da aber weder ein Mensch Grimm liest oder die Bibel, dann muss doch Physik total out sein, das ja schon Galileo gelernt.


Schönen Sonntag. Ich werde mal an einer Lampe für mehr Sonne im Herzen der Nachbarin reiben, die gerade auf dem Balkon singt. In der 17. Dimension.
 
[...] Dann ist das alles nur ein begriffliches Problem zwischen dir und mir. [...] In deinem Sinne könnte ich alles Gott nennen, die Luft, die ich atme, das Wasser, das ich trinke etc... [...] Wenn du irgendwas als Gott bezeichnest, klar, kann das zur Natur gehören. Wenn du eine metaphysische Größe aber annimmst, dann ist es wahrscheinlicher, dass man vorher noch einige Naturgesetze aufdecken wird.
Als "Metaphysik" wird im Grunde alles bezeichnet, was man mit aktuellem Erkenntnisstand nicht erklären kann. Es bedeutet nicht, dass es immer unerklärlich bleibt oder gar wider den Naturgesetzen ist.

Wasser und Luftgemische sind meines Wissens nach hinreichend erforscht.

[...] Nein, "Gott" nennen wir heute das, was ich oben angeführt habe...alles andere ist ein persönlicher Sprachgebrauch, der dem Rest der Welt erstmal auseinandergesetzt werden muss.^^
Das ist die Variante, die unter anderem die Bibel bereit hält. Also die Variante, an die sich jede heutige monotheistische Religion entlang hangelt. Der Buddhismus sieht das ganz anders, der Hinduismus auch. Und etliche andere Religionen der Welt ebenfalls, die es versäumten, ihre "frohe Kunde" ultrabrutal in die Welt zu bringen.

Das bedeutet aber nicht, dass die jüdische Vorstellung eines Gottes die richtige sein muss. Ich denke, Du hast mich nicht richtig verstanden, aber das macht ja auch nichts. Hier in dem Thread geht es ja um die Bibel und die ist nunmal eine Variante der antiken Weltanschauung und ein Versuch von vielen, die Welt zu erklären.


[...] "Ich denke nicht, dass ein Gott ein Wesen ist, welche Materie beeinflussen kann, in welcher Form auch immer" Der Satz widerspricht der Heisenbergchen Unschärferelation.
Ehm, hast Du die "Heisenbergsche Unschärferelation" jetzt nur herangezogen, um irgendwie schlau zu klingen? Warum führst Du nicht die Relativitätstheorie auf? Oder erklärst die Existenz Deines Gottes anhand Schrödingers Katze? :D

Also um Dich mal wieder etwas zurück zu holen: Sowohl die von Einstein formulierten Gesetze auf atomarer Ebene, als auch die quantenmechanischen Gesetze auf subatomarer Ebene gelten natürlich nur innerhalb der uns bekannten 4 Dimensionen. Auch das spielt sich alles nur in der Theorie ab, weil man niemals ein Mikroskop entwickeln kann, das beispielsweise ein Atom sichtbar machen könnte. Schon gar nicht subatomare Teilchen. Und trotzdem nutzen wir Erkenntnisse der Quantenmechanik Tag für Tag - im CD-Player, dem Fernseher, ... Alles Dinge, die man nicht beweisen kann, aber wo man in Experimenten das erwartete, vorher berechnete Resultat hatte. Heißt, dass wir etwas nutzen und voraus berechnen können - trotzdem ein völlig falsches Bild von dem Aufbau der Natur haben könnten. Ähnlich wie das damalige Bild vom Aufbau unseres Sonnensystems, zwar schon heliozentrisch, aber die Planeten vollführten um die Sonne kreisrunde Bahnen und "Kringel", liefen mal vorwärts, kurz rückwärts, wieder vorwärts (also Epizykel). Mit diesem Bild konnte man Planetenbahnen voraus berechnen, obgleich es falsch war.

Aber was rede ich hier, Du verstehst sicher kein Wort :D Kommen wir mal wieder zu Deinem Post zurück:

[...] Schönen Sonntag. Ich werde mal an einer Lampe für mehr Sonne im Herzen der Nachbarin reiben, die gerade auf dem Balkon singt. In der 17. Dimension.
Deine Nachbarin singt was schönes? Was singt sie denn? Ich finde sowas immer schön, wenn Menschen singen. Wie heißt es doch gleich: "Wo gesungen wird, da lasse Dich nieder; denn böse Menschen haben keine Lieder." :)