Wahl zum Europaparlament 2014

Wen wirst du am kommenden Sonntag bei der Europawahl wählen?

  • CDU / CSU

    Stimmen: 2 6,7%
  • SPD

    Stimmen: 4 13,3%
  • FDP

    Stimmen: 2 6,7%
  • Die Grünen

    Stimmen: 3 10,0%
  • Alternative für Deutschland

    Stimmen: 4 13,3%
  • Die Linke

    Stimmen: 4 13,3%
  • Piraten

    Stimmen: 3 10,0%
  • Andere Partei

    Stimmen: 2 6,7%
  • Ich wähle nicht

    Stimmen: 6 20,0%
  • Steht noch nicht fest

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    30
  • Umfrage geschlossen .
Und wo willst du für dich selber sprechen? Mit deiner Stimme in den Wald zu gehen und der nächsten Eiche deine Mienung kundzutun, hat imho den gleichen Effekt. Du ruhst dich auf einem Gut aus, für das du keine Verwendung hast.

Wenn ich mich von niemanden wirklich vertreten fühle soll ich mir mit Gewalt das kleinere Übel wählen um mich dann hinterher doch nur zu ärgern? Nö, dann rede ich doch lieber mit dem Baum und dreh ansonsten die kleinen Räder die ich persönlich drehen kann.
 
Wir gehen ins Wahllokal um uns zu besaufen, geben unsere Stimme ab, schmeißen die Stimme in die Wahlurne und da ruht sie dann bis zur nächsten Bundestagswahl.

Was ist daran nicht zu verstehen?
 
Studie: Lösen aktuelle Plakate von CDU und FDP wirklich positive Gefühle aus?

Folgende News wurde am 24.05.2014 um 20:29:00 Uhr veröffentlicht:
Studie: Lösen aktuelle Plakate von CDU und FDP wirklich positive Gefühle aus?
Shortnews

Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die aktuellen Plakate von CDU und FDP positive Gefühle beim Betrachter auslösen, was die Entscheidungsfindung beeinflussen soll. Dabei sind die Psychologen von der Humboldt-Universität in Berlin wie folgt vorgegangen: sie zeigten 20 Studienteilnehmern 22 Wahlplakate der sieben bedeutendsten Parteien. Sensoren zeichneten diverse Körperreaktionen auf. Das Ergebnis: Besonders viel Anziehungskraft hatte ein Wahlplakat mit Angela Merkel. Auch ein FDP-Plakat erzeugte positive Reaktionen bei einigen Probanden, die zuvor angegeben hatten, eher die Grünen zu wählen.
 
ich finde die leute, die sagen:"ich gehe nicht wählen weil ich mich von keiner partei richtig vertreten fühle", machen es sich etwas einfach und geben einen ganz schlechten grund an, um sich als nicht-wähler zurechtfertigen.
die leute sollten eher so ehrlich zu sich selbst und anderen sein und sagen, "ich interessiere mich einen dreck für politik".

sicherlich gibt es keine partei mit der man in allen ansichten der gleichen meinung ist,
aber um so etwas herauszufinden, gibt es ja de wahl-o-mat, oder genügend tv-sendungen über die wahl in den letzten wochen.
 
ich finde die leute, die sagen:"ich gehe nicht wählen weil ich mich von keiner partei richtig vertreten fühle", machen es sich etwas einfach und geben einen ganz schlechten grund an, um sich als nicht-wähler zurechtfertigen.
die leute sollten eher so ehrlich zu sich selbst und anderen sein und sagen, "ich interessiere mich einen dreck für politik".

Ich kenne in Brüssel niemanden, der irgendwie etwas zu sagen hätte, den wir gewählt hätten.

Die EU-Kommission wird nicht von uns gewählt, sondern von den Regierungen der Länder.

Du wählst also Frau Merkel und Frau Merkel wählt dann die Repräsentanten der EU-Kommission.

Das soll Demokratie sein?

Brüssel ist für mich eine große Schmierenveranstaltung wo Leute sitzen, ein bisschen herumreden und so tun, als seien sie wichtige Personen. Viele von denen überblicken doch gar nicht, was sie entscheiden oder worüber sie abstimmen. Das gleiche gilt für Deutschland.

Naja, jeder bekommt die Vertreter die es verdient hat. Aber unser Wahlrecht sieht auch vor, dass man nicht wählt. Also quasi Stimmenthaltung zugunsten der Partei, die die meisten Stimmen auf sich vereinigt.

Der KAndidat, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt, profitiert mathematisch am meisten von einer großen Zahl von Nichtwählern.

Es sind nicht die Rechten, die (allein) durch eine niedrige Wahlbeteiligung profitieren, sondern immer die Partei, die die meisten Stimmen hat. Die profitiert am meisten.

Wer etwas verändern will fängt entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip in seiner Gemeinde an, z. B. beim Bürgermeister. Alles andere ist viel zu lebensfern.
 
ich finde die leute, die sagen:"ich gehe nicht wählen weil ich mich von keiner partei richtig vertreten fühle", machen es sich etwas einfach und geben einen ganz schlechten grund an, um sich als nicht-wähler zurechtfertigen.

Also bist du der Auffassung, man solle das geringere Übel wählen? Nun mal überspitzt. Wenn ich mit einer Partei in allen Punkte bis auf einen übereinstimme. Dieser eine Punkt beinhaltet aber Gewalt gegenüber irgendwen. Soll ich dann dennoch die Partei wählen, weil ich ja auch ein paar Schnittmengen habe?

die leute sollten eher so ehrlich zu sich selbst und anderen sein und sagen, "ich interessiere mich einen dreck für politik".

Ich denke, der der sich nicht mit Politik beschäftigt hat es da wesentlich einfacher eine Partei für sich zu finden. Denn wer sich mit der Materie beschäftigt sieht auch mehr Fehler und davon sind viele Fehler kaum zu beheben im nachhinein und zerstörerisch.

sicherlich gibt es keine partei mit der man in allen ansichten der gleichen meinung ist,
aber um so etwas herauszufinden, gibt es ja de wahl-o-mat, oder genügend tv-sendungen über die wahl in den letzten wochen.

Wer den Wahl-O-Maten brauch, der sollte lieber gar nicht wählen gehen. Und es geht nicht darum, dass eine Partei komplett mit meinen Ansichten übereinstimmen muss. Aber wir haben entweder Einheitsbreiparteien, die nur andere Wege zum gleichen ziel gehen oder extreme Parteien.
 
Also bist du der Auffassung, man solle das geringere Übel wählen? Nun mal überspitzt. Wenn ich mit einer Partei in allen Punkte bis auf einen übereinstimme. Dieser eine Punkt beinhaltet aber Gewalt gegenüber irgendwen. Soll ich dann dennoch die Partei wählen, weil ich ja auch ein paar Schnittmengen habe?
"Das kleinere Übel" ist zusammengefasst genau das, was bei einem demokratischen Prozess herauskommt. Selbst wenn eine Partei 100% deine Meinung vertritt, diese Meinung wird nie zu 100% umgesetzt.



Ich denke, der der sich nicht mit Politik beschäftigt hat es da wesentlich einfacher eine Partei für sich zu finden. Denn wer sich mit der Materie beschäftigt sieht auch mehr Fehler und davon sind viele Fehler kaum zu beheben im nachhinein und zerstörerisch.
Wer nicht bereit ist, Kompromisse einzugehen, wird nie eine Partei für sich finden, es sei denn, er gründet seine eigene.

Und dann wird er seine Meinung auch nicht durchsetzen können.
 
"Das kleinere Übel" ist zusammengefasst genau das, was bei einem demokratischen Prozess herauskommt. Selbst wenn eine Partei 100% deine Meinung vertritt, diese Meinung wird nie zu 100% umgesetzt.

Wenn das deine Auffassung von Demokratie ist, dann tut mir Demokratie leid oder deine Meinung. Es muss nicht 100% treffen, es muss aber in die selbe Richtung gehen.

Wer nicht bereit ist, Kompromisse einzugehen, wird nie eine Partei für sich finden, es sei denn, er gründet seine eigene.

Und dann wird er seine Meinung auch nicht durchsetzen können.

In einer funktionierenden Demokratie sollte man mit tolerierbaren Kompromissen eine Partei finden können, die näherungsweise die eigenen Interessen vertritt ohne das man seine grundsätzlichen Werte verkaufen muss.

Ich kann nun mal nicht mit gutem Gewissen die EU wählen. Aber ich kann auf nationaler Ebene auch nicht Extrem wählen (bei der EU-Wahl habe ich da sogar keine Probleme mit). Das Problem ist nur, wenn es dann mal eine gemäßigte antieuropäische Partei gibt, wird diese durch die Medien radikalisiert.
 
Wenn das deine Auffassung von Demokratie ist, dann tut mir Demokratie leid oder deine Meinung. Es muss nicht 100% treffen, es muss aber in die selbe Richtung gehen.
in allen Belangen? Dazu müsste eine Partei wissen, wie du denkst. Das geht nicht. Kompromiss heißt nunmal, dass du genau soviel von deiner Meinung abzurücken bereit bist, wie du bereit bist. Das heißt auch, in Dingen, die Für dich keine Priorität haben, ggf. das Gegenteil in Kauf zu nehmen. Ohne Nachgeben keine Einigung. Ohne Zugeständnisse kein Kompromiss.





In einer funktionierenden Demokratie sollte man mit tolerierbaren Kompromissen eine Partei finden können, die näherungsweise die eigenen Interessen vertritt ohne das man seine grundsätzlichen Werte verkaufen muss.
ich kann nicht beurteilen. Was aus deiner Sicht "tolerierbare Kompromisse" sind, ich für meinen Teil sehe diese Möglichkeit durchaus.



Ich kann nun mal nicht mit gutem Gewissen die EU wählen. Aber ich kann auf nationaler Ebene auch nicht Extrem wählen (bei der EU-Wahl habe ich da sogar keine Probleme mit). Das Problem ist nur, wenn es dann mal eine gemäßigte antieuropäische Partei gibt, wird diese durch die Medien radikalisiert.

Huh, du lässt Dich durch die "pösen Medien" in deiner Entscheidung beeinflussen? :LOL:
 
Kompromiss heißt nunmal, dass du genau soviel von deiner Meinung abzurücken bereit bist, wie du bereit bist. Das heißt auch, in Dingen, die Für dich keine Priorität haben, ggf. das Gegenteil in Kauf zu nehmen. Ohne Nachgeben keine Einigung. Ohne Zugeständnisse kein Kompromiss.

Daraus kann man schließen, dass Parteien populistisch sein müssen, denn ihre Forderungen müssen so überspitzt sein, damit sie im nachhinein mit einem Kompromiss das herausbekommen, was sie eigentlich wollten.

Leider ist der Populismus aber eine etwas ungern gesehene Größe. Gerade die Wirtschaft mag lieber gerne Schlaftablettenpolitik, denn die ist besser kalkulierbar.
 
ich kann nicht beurteilen. Was aus deiner Sicht "tolerierbare Kompromisse" sind, ich für meinen Teil sehe diese Möglichkeit durchaus.

Das freut mich für dich. Ich kann nicht verantworten, dass wir die Welt unsere Kinder dahin zerstören, dass wir ihnen die Freiheit klauen. Und dies geschieht meines Erachtens durch die EU und auch noch einige andere Dinge.


Huh, du lässt Dich durch die "pösen Medien" in deiner Entscheidung beeinflussen? :LOL:

Ich nicht, dafür leider aber viele andere. Siehe Beispiel AfD. Gegründet von Wissenschaftlern. Durch die Medien in die rechte Ecke gequetscht. Das schaffte für diese Partei ja dann auch Probleme
 
Daraus kann man schließen, dass Parteien populistisch sein müssen, denn ihre Forderungen müssen so überspitzt sein, damit sie im nachhinein mit einem Kompromiss das herausbekommen, was sie eigentlich wollten.

Leider ist der Populismus aber eine etwas ungern gesehene Größe. Gerade die Wirtschaft mag lieber gerne Schlaftablettenpolitik, denn die ist besser kalkulierbar.


Nicht zwingend. Man muss ja nicht zwangsweise vom äußersten Rand kommen, um sich in der Mitte zu treffen...


Das freut mich für dich. Ich kann nicht verantworten, dass wir die Welt unsere Kinder dahin zerstören, dass wir ihnen die Freiheit klauen. Und dies geschieht meines Erachtens durch die EU und auch noch einige andere Dinge.
Wenn du das so siehst, hindert dich doch keiner Genau SO zu wählen. Es gibt Parteien, die die EU ablehnen, und sie stehen zur Wahl...

Ich nicht, dafür leider aber viele andere. Siehe Beispiel AfD. Gegründet von Wissenschaftlern. Durch die Medien in die rechte Ecke gequetscht. Das schaffte für diese Partei ja dann auch Probleme


Genau welche? Die AfD steht zur Wahl, sie darf und durfte ihre Meinung zur EU und weiteren Themen öffentlich kundtun. Und wird, aller Voraussicht nach, ihre Argumente im Parlament vorbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, grade mit dem Auszählen in meinem Wahlbezirk fertig geworden. Maue Beteiligung, wie zu erwarten.

Aber zum ersten mal ein "Wahlbeobachter"! In 12 Jahren der Erste, der von seinem Recht gebrauch macht, bei der Auszählung vor Ort zu sein. Freut mich, dass endlich mal einer da war!