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Er soll eben Jobs vermitteln die eine Familie ernähren, nicht den Arbeitgeber entlasten!
Genau das ist der Punkt. Statt dieser monatelangen Mindestlohn-Diskussion meiner Volksvertreter mit ekelerregendem Cent-Gefeilsche und dem Kampf gegen den Widerstand der Industrie wäre die Lösung so einfach gewesen:Mal langsam...es gibt Jobs die würde ich auch für 6,90 pro Stunde gern machen und andere die ich für 50 Euro pro Stunde nicht mit dem Arsch angucken würde. Das Problem entsteht erst an der Stelle an der man gezwungen wird den für 6,90 auch anzunehmen und mit der eigenen Existenzgrundlage erpressbar ist.
Die Idee ist gut, nur über die Art der Bemessung müsstest Du noch mal nachdenken. Hartz IV ist nämlich (leider) kein Fixbetrag. Da hängt ein Mietzuschuss daran, der je nach Stadt, Familienstand und Kinderanzahl unterschiedlich hoch ausfällt.Einfach Hartz IV als unterstes Minimum anerkennen und es immer bedingungslos zahlen, wenn kein anderes Einkommen vorliegt.
Worauf Du anspielst, ist ja ein bedingungsloses Grundeinkommen. Davon sind wir aber politisch noch viel weiter entfernt als gesellschaftlich. Das wird so schnell nicht kommen, weil da viel zu viel dran hängt und ich glaube auch nicht, dass augenblicklich die Mehrheit der Bürger das will - von meinen Volksvertretern mal ganz zu schweigen.Die Idee ist gut, nur über die Art der Bemessung müsstest Du noch mal nachdenken.
Ob die derzeitigen Regelungen gut sind oder die Höhe ausreichend ist, ist ein anderes Thema. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie Du auf 2000 Euro monatlich kommst, aber vermutlich ist das die Höhe, die Deine ganze Familie als Bedarfsgemeinschaft zur Verfügung stünde und nicht Dein Regelsatz. Und das auch nur, wenn man alle Vergünstigungen mit dazu rechnet. Ohne es jetzt genau nachzurechnen erscheinen mir dann 2000 Euro auch nicht zu viel. Aber egal..
Absolut richtig. Dazu ersparte Kita- und Schulgebühren, 60€ Reduktion der Monatskarte, Zuschüsse zu Vereinsbeiträgen von knapp 20 Euro pro Monat. Bei uns in der Gemeinde gibt es kostenlose Nachmittagsbetreuung für Kinder von Hartz IV-Familien. Kinder von arbeitenden Menschen können da nicht hin, warum auch immer.Indem er die Regelsätze nimmt ohne Vergünstigungen. Alleine durch seine Kinder hätte er ja einen Anspruch (im günstigsten Fall, wird ja mehr, wenn Kinder Älter werden) von knapp 700 €. Dazu kommt dann noch der Anspruch von ihm und seiner Frau. Kommen sie auf ca. 1400 - 1500 €. Nun rechne noch mal eine Wohnung für eine Familie mit 3 Kindern hinzu und du bist bei 2000€.
Puh... bring mich nicht auf Gedanken. So weit weg bin ich da nicht, das Mehreinkommen auf meine 60 Stunden Abwesenheit umrechnen könnte tränenreich werdenWobei ich denke, dass sein Gehalt auch dann noch motiviert zu arbeiten, wenn er rechnen würde.
Ja schon, aber dafür bekommt der Berufstätige ja auch das Kindergeld, was dem Hartzi als Einkommen angerechnet und somit wieder abgezogen wird, obgleich es ja eigentlich für die Kinder ist, die ja nun nichts dafür können, dass ihre Eltern Hartzis sind. Gut, das Kindergeld ist nicht die Welt, aber bei 3 Kindern sind das immerhin 558 Euro pro Monat. Dazu noch die um 1,5 oder 3 Kinderfreibeträge geminderte Lohnsteuer. Das sollte man alles mal nicht unterschlagen.Indem er die Regelsätze nimmt ohne Vergünstigungen.
Der Effekt ist, dass es für den Arbeitgeber schwieriger wird, eine Fachkraft für einen Hungerlohn zu bekommen. [...] Da zwingt man Leute zur Arbeit, die nicht genug Geld zum Leben abwirft. Der Bürger wird bei seiner Berufs- und Arbeitgeberwahl entmündigt, wird vom Amt gedemütigt und bekommt dann Monat für Monat im übertragenen Sinne gewissermaßen "Schweigegeld", das als "aufstockendes Hartz IV" bezeichnet wird. Wenn man das aber mal genau betrachtet, ist es nichts anderes als staatliche Zuhälterei.
Also wenn man keine vernünftige Arbeitsstelle findet, dann wird man auch verpflichtet, irgendeinen Scheiß anzunehmen. Sei die Stelle auch noch so schlecht bezahlt oder hat auch noch so beschissene Bedingungen. Nimmt man die Stelle nicht an, wird man relativ schnell sanktioniert - was im Falle von Hartz IV bedeutet, dass einem unter Umständen die Lebensgrundlage entzogen wird. Unter diesen Gesichtspunkten ist "Zuhälterei" noch sehr charmant ausgedrückt.Ich bin im SGB nicht so bewandert, aber verbietet es die ARGE oder sonst jemand sich irgendwann eine Arbeit zu suchen und anzunehmen die nicht mit einem "Hungerlohn" bepreist wird?Immerhin reden wir hier von einer Fachkraft?
Es ist keine Demütigung, wenn man den Leuten Geld gibt, damit sie überleben können. Es ist aber eine Demütigung, die Menschen dann aus der Abhängigkeit heraus zu erpressen. Und es ist nach meinem Empfinden durchaus eine Erpressung, wenn man sagt: "Nimm den Job oder wir lassen Dich verhungern". Denn genau darauf läuft es hinaus.Vielleicht ist die Definition von Demütigung dehnbar, aber ein warmes Heim und einen gewisser Betrag zur völlig freien Verfügung zu bekommen nebst vielen anderen Vergünstigungen ... da würd' ich nicht ohne Weiteres "Demütigung" zu sagen.
So soll es ja auch bleiben. Aber wie schon gesagt: Es sollte jedem bedingungs- und zwanglos gewährt werden, der kein sonstiges Einkommen hat. Und es sollte auch gesetzlich so geregelt werden, dass dieses Lebensminimum unantastbar ist.Und auch in dem Begriff der Zuhälterei kenn' ich mich nicht so aus, verbinde damit aber einen ausweglosen Zwang, aber den Gang zur ARGE macht schon noch jeder freiwillig.
Kurze Verbesserung: es gibt entweder Kindergeld oder die Kinder Freibeträge, nicht beides. Es handelt sich dabei um eine Günstigerregelung.Gut, das Kindergeld ist nicht die Welt, aber bei 3 Kindern sind das immerhin 558 Euro pro Monat. Dazu noch die um 1,5 oder 3 Kinderfreibeträge geminderte Lohnsteuer. Das sollte man alles mal nicht unterschlagen.
Korrekt. Um sich während man eine vernünftige Arbeitsstelle sucht (dass die Definition bei jedem anders ist und von der der ARGE oft abweicht ist klar) für das Geld was man bekommt nützlich zu machen.Also wenn man keine vernünftige Arbeitsstelle findet, dann wird man auch verpflichtet, irgendeinen Scheiß anzunehmen.
Nee man findet Arbeit sowieso nur durch die ARGE ... weiß gar nicht wie das mal ohne ARGE ging. Wir sprachen von Facharbeitern? Also Leuten die weder sonderlich dumm oder ungebildet sind. Da denke ich ist mit der entsprechenden Bemühung sehr oft etwas möglich, ja.Oder bist Du einer von denen, die der Ansicht sind, dass man immer eine Arbeit findet, wenn man nur intensiv genug sucht?
Aha. Nehmen wir an das sei Fakt. Und nun? Endstation Staatskasse? Bedingungslos und für alle die meinen "Die Zeiten wo jeder nen Job finden konnte sind vorbei"?Falls das der Fall sein sollte, dann kann ich Dir versichern, dass diese Zeiten vorbei sind. Schon recht lange.
Da lassen sich sicherlich Muster erkennen aber keine starren Prinzipien draus herleiten. Ich kenne Friseure die mehrere tausend Euro im Monat verdienen.Wer allerdings eine Stelle hat, auf die ein paar Dutzend gleich gut geeigneter Bewerber kommen, muss sich entweder im Preis drücken lassen oder jede knechtliche Bedingung akzeptieren.
Siehste und das halt ich, auch wenn die BILD es regelmäßig schreibt - für quatsch.Aber die anderen (deren Anteil immer größer wird), müssen sich für die Agentur für Arbeit prostituieren.
Gut was sollte dann - realistisch - passieren? Ihr kriegt nun vorzeitig bedingungslos Rente weil ihr den falschen Job gelernt habt?Und das sollte neimandem passieren, nur weil er irgendwann mal den "falschen" Job gelernt hat. Schon gar nicht in einem so reichen Land wie Deutschland.
Das ist vielleicht einfach nur etwas eingebildet. Ein Arbeitnehmer hat das selbe Verhältnis zum Arbeitgeber. Sein Selbstständiger zu seinen Kunden auch. Alles Erpressung oder einfach gewisse Bedingungen die man erfüllen muss wenn man etwas von anderen erwartet? Was ist denn die Alternative? Ohne Möglichkeit auf Unterkunft und Geld verhungern, die Möglichkeit hat aber jeder - unter gewissen Bedingungen; dass die nicht schön sind sind wir uns einig. Dass sie oft als Demütigung empfunden werden ist vor allem der Gesellschaft geschuldet die das Wort Hartz4 als Schimpfwort sieht, aber ob jemand der sich um ARGE Termine und Bewerbungen kümmern muss schlimmer dran ist als jemand der unter der Hand unbezahlte Überstunden schieben muss um seinen (guten) Job nicht zu gefährden automatisch gedemütigter ist ... ich weiß nicht.Es ist aber eine Demütigung, die Menschen dann aus der Abhängigkeit heraus zu erpressen. Und es ist nach meinem Empfinden durchaus eine Erpressung, wenn man sagt: "Nimm den Job oder wir lassen Dich verhungern". Denn genau darauf läuft es hinaus.
Pauschalisierter Mist. Bei der ARGE arbeiten Mensche. Manche gut, manche beschissen wie in jedem Unternehmen oder jeder Behörde. Und wie bei allen Menschen macht auch dort oft der Ton die Musik.Und wenn man es dann noch wagt, bei der Agentur für Arbeit Wünsche an die nächste Arbeitsstelle zu äußern, bekommt man nicht selten zu hören, dass man gar nicht in der Lage sei, Forderungen zu stellen.
BlaDas trifft allerdings nur auf das JobCenter zu. Da ich bereits in der Lage war, beides kennenzulernen, weiß ich auch, wovon ich rede.
Fein würde auf einen Versuch ankommen. Da aber jetzt schon Gruppen existieren die trotz Bedingungen mit Hartz4 zufrieden sind kann ich mir nicht vorstellen dass diese Gruppen kleiner werden wenn die Hürden gänzlich aus dem Weg sind. Was macht man wenn man selbst meint man hätte keine Perspektive? Lässt sich halt in die Hängematte fallen, macht ein paar Kinder die einem Nacheifern und die Deppen die sich bemühen tragens mit. Danke neinSo soll es ja auch bleiben. Aber wie schon gesagt: Es sollte jedem bedingungs- und zwanglos gewährt werden, der kein sonstiges Einkommen hat. Und es sollte auch gesetzlich so geregelt werden, dass dieses Lebensminimum unantastbar ist.
Nun ist das mit dem "nützlich" auch eine Definitionssache. Besonders dann, wenn man diese Jobs auch ebenso gut vernünftig bezahlen könnte.Korrekt. Um sich während man eine vernünftige Arbeitsstelle sucht (dass die Definition bei jedem anders ist und von der der ARGE oft abweicht ist klar) für das Geld was man bekommt nützlich zu machen.
Halte ich dagegen. Und nicht nur bei toten oder überlaufenden Jobs.Wir sprachen von Facharbeitern? Also Leuten die weder sonderlich dumm oder ungebildet sind. Da denke ich ist mit der entsprechenden Bemühung sehr oft etwas möglich, ja.
Nein, aber es würde schon helfen, sich in die nachhaltige Zukunftsgestaltung seiner Kunden zu kümmern. Also sie nicht in irgendwelche bekloppten Jobs stecken, sie zur Zwangsarbeit verpflichten oder ähnliches, sondern in Weiterbilung, Umschulung oder überhaupt erstmal eine Ausbildung...Aha. Nehmen wir an das sei Fakt. Und nun? Endstation Staatskasse? Bedingungslos und für alle die meinen "Die Zeiten wo jeder nen Job finden konnte sind vorbei"?
Ach ehrlich? Ich kenne da nicht einen. Ich kenne ein paar Mädels, die ganz gut vom Trinkgeld leben können, aber keinen Friseur. Mag da aber regionale Unterschiede geben. Oder lebst Du in Hollywood?Da lassen sich sicherlich Muster erkennen aber keine starren Prinzipien draus herleiten. Ich kenne Friseure die mehrere tausend Euro im Monat verdienen.
Ich rede davon, dass man anständig behandelt wird. Und zu einer anständigen Behandlung gehört nach meiner Definition auch ein Lohn, von dem man leben kann. Ein Lohn, der unter dem Lebensminimum liegt, ist ein Lohn, von dem man nicht leben kann. Das ist damit unanständig.Das ist vielleicht einfach nur etwas eingebildet. Ein Arbeitnehmer hat das selbe Verhältnis zum Arbeitgeber. Sein Selbstständiger zu seinen Kunden auch. Alles Erpressung oder einfach gewisse Bedingungen die man erfüllen muss wenn man etwas von anderen erwartet?
Ja, das mag stimmen. Vielleicht sind die Leute in den Berliner Ämtern einfach auch nur so ruppig, weil sie den ganzen Tag mit Leuten zu tun haben, die ihnen genauso entgegen treten. Mag sein, dass nur ich und mein Bekanntenkreis stets schlechte Erfahrungen dort gemacht haben und es in einem anderen Bundesland ganz anders aussieht. Insofern sollten wir die Freundlichkeit von den Angestellten der ARGE ausblenden, hast recht.Pauschalisierter Mist. Bei der ARGE arbeiten Mensche. Manche gut, manche beschissen wie in jedem Unternehmen oder jeder Behörde. Und wie bei allen Menschen macht auch dort oft der Ton die Musik.
Nein, Du hast natürlich recht. Wegen dem "Bla". Dem kann man nichts entgegen setzen.BlaUnd wenn ich dir sagen im JobCenter habe ich bereits kompetente Unterstützung erfahren und einen respektvollen Umgang? Wer hat dann Recht? Du natürlich wegen dem allseits bekannten "Bekanntenkreis"
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Na und? Wer heute nicht arbeiten will, findet auch Wege, es nicht tun zu müssen. Und wenn nichts mehr geht, dann geht man halt zur Arbeit und macht so viel falsch wie nur irgend möglich. Ohne dabei allerdings direkt um eine Kündigung zu bitten. Sich einfach nur so doof anstellen, wie irgend möglich. Und dann hat wer genau was dabei gewonnen?Fein würde auf einen Versuch ankommen. Da aber jetzt schon Gruppen existieren die trotz Bedingungen mit Hartz4 zufrieden sind kann ich mir nicht vorstellen dass diese Gruppen kleiner werden wenn die Hürden gänzlich aus dem Weg sind.
Ja, aber Du lebst ja nunmal in einem Sozialstaat. Da gehören nunmal auch solche Leute dazu. In anderen Ländern gibts die auch. Da liegen sie auf der Straße oder organisieren sich in Gangs. Das wäre dann die Alternative, die Du ja dann besser finden musst, ich aber nicht. Dazu sage ich dann "Nein danke".Was macht man wenn man selbst meint man hätte keine Perspektive? Lässt sich halt in die Hängematte fallen, macht ein paar Kinder die einem Nacheifern und die Deppen die sich bemühen tragens mit. Danke nein![]()
Gibt keine Fakten sondern nur zig Beispiele (in beide Richtungen) zu, daher ist ne Diskussion sinnlos.Halte ich dagegen. Und nicht nur bei toten oder überlaufenden Jobs.
Sicher, seh ich auch so. Was ich so traurig finde ist dass in den Köpfen vieler wirklich die ARGE ganz vorn dabei ist dafür verantwortlich zu sein. Wie wäre es wenn man sich (auch) selbst um nachhaltige Zukunftsgestaltung, Weiterbildung, Umschuldung etc. bemüht? Vielleicht auch präventiv und nicht wenn man bereits im ALG II ist. Die Eigenmotivation vieler ist schlichtweg bescheiden, ganz logisch das dann auch oftmals die Arbeitsleistung und damit die Chancen am Markt schlechter sind.Nein, aber es würde schon helfen, sich in die nachhaltige Zukunftsgestaltung seiner Kunden zu kümmern. Also sie nicht in irgendwelche bekloppten Jobs stecken, sie zur Zwangsarbeit verpflichten oder ähnliches, sondern in Weiterbilung, Umschulung oder überhaupt erstmal eine Ausbildung...
Nein, nördliches Bundesland. Und in genau dem selben Landkreis gibt es Friseure die mit sehr wenig nach Hause gehen, also Beträgen die du und die Mehrzahl der Deutschen automatisch im Kopf haben. Der Kundenkreis und die Zielgruppe sind sehr vergleichbar, muss wohl also am Salon selbst liegen. Das ist eben dein/das Problem, du kennst/siehst nur Negativbeispiele, wie die BILD halt.Ach ehrlich? Ich kenne da nicht einen. Ich kenne ein paar Mädels, die ganz gut vom Trinkgeld leben können, aber keinen Friseur. Mag da aber regionale Unterschiede geben. Oder lebst Du in Hollywood?
Wenn ich schon immer das "Ein Lohn von dem man leben kann" lese muss ich brechenIch rede davon, dass man anständig behandelt wird. Und zu einer anständigen Behandlung gehört nach meiner Definition auch ein Lohn, von dem man leben kann. Ein Lohn, der unter dem Lebensminimum liegt, ist ein Lohn, von dem man nicht leben kann. Das ist damit unanständig.
Das tut ein Arbeitnehmer auch. Ein Selbstständiger hat auch nur gewisse Spielräume wie er seine Preise gestalten kann. Ebenso kann ein Arbeitnehmer Einfluss auf seinen Lohn nehmen, sein Leben lang. Und dieses "Appel und nen Ei" für das man arbeitet sind IMMER erstmal Warmmiete+Hartz4 Satz+Vergünstigungen = Lebensminimum. Und für (einfache) Arbeit (erstmal) nur das Lebensminimum zu kriegen ist in den Köpfen unanständig. Wer 40 Std. das Haus verlässt hat sich Familie, Auto und Urlaub zu leisten. Auch wenn nach der Klasse Schluss war und man eine Tätigkeit ausübt die jeder gesunde Mensch nach einer Woche drauf hätte.Wenn ein Selbstständiger für "einen Appel und ein Ei" seine Dienstleistung anbietet, ist es nicht unanständig, weil er seinen Preis selbst bestimmt.
Ach komm ... Du oder auch noch nen Bekannter haben diese oder jene Erfahrung gemacht, die noch dazu stark subjektiv ist. Das ist nicht mehr als ein "Bla" als Argument. Und dass es im Internet zig Anti-Stimmen gegen Hartz4 und logischer Weise auch gegen die ARGE gibt ist natürlich. Guck mal Rezessionen zu großen, erfolgreichen Unternehmen. Was findest du bei Google? Hater natürlich ... trotzdem haben diese Unternehmen (freiwillige!) Kunden. Dass die Kritik dann an einer halbwegs unfreiwilligen Institution überproportional schlecht ausfällt ist nicht verwunderlich.Nein, Du hast natürlich recht. Wegen dem "Bla". Dem kann man nichts entgegen setzen.
DAS totschlag Argument. Es geht auch jetzt schon, warum erleichtern wir es nicht? Lässt du bitte für mich heute Nacht deine Haustür offen? Ich komm auch so über Umwege ins Haus, aber schöner wärs doch wenns einfacher ginge.Na und? Wer heute nicht arbeiten will, findet auch Wege, es nicht tun zu müssen.
Richtig, und ich hätt moralisch kein Problem damit diese verhungern zu lassen. Wenn es wirklich einzig und allein an der kleinsten Bemühung scheitert ... warum sollten sich andere bzw. die Gesellschaft dann bemühen? Das sind aber glaube ich ohnehin nur ein sehr verschwindend geringer Teil der bewusst so handelt.Und wenn nichts mehr geht, dann geht man halt zur Arbeit und macht so viel falsch wie nur irgend möglich. Ohne dabei allerdings direkt um eine Kündigung zu bitten. Sich einfach nur so doof anstellen, wie irgend möglich.
Keiner, alle verloren.Und dann hat wer genau was dabei gewonnen?
Na dann mäkelt doch nicht am Hartz4 System rum ... es verhindert Gangs und Straßenkriminalität, ohne einen Freifahrtschein für jedes unfähige Mitglied der Gesellschaft zu liefern.Ja, aber Du lebst ja nunmal in einem Sozialstaat. Da gehören nunmal auch solche Leute dazu. In anderen Ländern gibts die auch. Da liegen sie auf der Straße oder organisieren sich in Gangs. Das wäre dann die Alternative, die Du ja dann besser finden musst, ich aber nicht. Dazu sage ich dann "Nein danke".
Ja, im Vorfeld kümmern wäre gut. So, nun haben wir aber das "Sein" und "Ist" und nicht "wäre" und "hätte". Wer jetzt Hartzi ist, ist es nunmal. Sich jetzt selbst um eine Weiterbildung oder Umschulung zu kümmern, ist sinnlos. Der Bildungsträger muss von der ARGE anerkannt und die Kurse müssen genehmigt sein. Nur dann kannn man mit dem Bildungsgutschein diese Weiterbildung oder Umschulung machen. Aus eigener Tasche kann sich das wohl kaum ein Hartzi leisten, also muss hier der Staat eingreifen. Außerdem liegt es im Gutdünken des ARGE-Mitarbeiters ob erdie Umschulung genehmigt oder nicht. Aber auch, ob der Hartzi dazu gezwungen wird oder nicht.Sicher, seh ich auch so. Was ich so traurig finde ist dass in den Köpfen vieler wirklich die ARGE ganz vorn dabei ist dafür verantwortlich zu sein. Wie wäre es wenn man sich (auch) selbst um nachhaltige Zukunftsgestaltung, Weiterbildung, Umschuldung etc. bemüht? Vielleicht auch präventiv und nicht wenn man bereits im ALG II ist. Die Eigenmotivation vieler ist schlichtweg bescheiden, ganz logisch das dann auch oftmals die Arbeitsleistung und damit die Chancen am Markt schlechter sind.
"Ein Lohn, von dem man Leben kann" beschreibt die Höhe eines Arbeitsentgeldes, welches nach Abzug aller Kosten, die durch die Arbeitsaufnahme entstehen, zuzüglich aller entfallenden Vergünstigungen, mindestens noch der Höhe des aktuellen Hartz IV-Satzes entspricht. Der Hartz IV-Satz beschreibt offiziell in Deutschland das Lebensminimum - also exakt die Menge an Geld, die man zum Leben für einen Monat in Deutschland benötigt.Wenn ich schon immer das "Ein Lohn von dem man leben kann" lese muss ich brechenWas meint ihr immer damit?
Sag mal, hast Du Dich mit dem Thema überhaupt schonmal beschäftigt? Bei Hartz IV gilt die Bedarfsgemeinschaft. Wenn ein Mann 3 Kinder und eine Hausfrau hat, dann wird für die Bedarfsgemeinschaft ein Satz ermittelt. Von diesem Satz wird der Lohn des Arbeiters abgezogen. Was übrig bleibt, zahlt der Staat. Aber nicht dem Arbeiter, sondern der Bedarfsgemeinschaft, also allen 5 Personen.Von 1.500 EUR für einen einfachen Arbeiter kann man leben. Muss der aber noch ne Hausfrau und drei Kinder durchschleppen verhungern alle 5. Und Schuld ist daran dann automatisch Arbeitgeber, Wirtschaft, Politik? Lässt man so jemandem dann aufstocken ist es beschämend für die ARGE, den ausbeuterischen Arbeitgeber etc. Zwingt man doch besser den mittelständischen Angestellten einfach nach Anzahl der Kinder zu entlohnen, solange bis er selbst eben pleite ist![]()
Wenn für diese einfache Tätigkeit trotzdem keine Maschine angeschafft werden kann oder der Chef sie nicht selbst machen kann oder will, dann benötigt er dafür eine Arbeitskraft. Und nach meinem Verständnis sollte man in Deutschland bereits von einem 6-Stunden-Job leben können. Bei einem 8-Stunden-Job diskutiere ich gar nicht. Wer täglich 8 Stunden seines Lebens vermietet, der muss einfach mehr als das Lebensminimum dafür erhalten. Punkt.Und dieses "Appel und nen Ei" für das man arbeitet sind IMMER erstmal Warmmiete+Hartz4 Satz+Vergünstigungen = Lebensminimum. Und für (einfache) Arbeit (erstmal) nur das Lebensminimum zu kriegen ist in den Köpfen unanständig. Wer 40 Std. das Haus verlässt hat sich Familie, Auto und Urlaub zu leisten. Auch wenn nach der Klasse Schluss war und man eine Tätigkeit ausübt die jeder gesunde Mensch nach einer Woche drauf hätte.
habe ich unrecht? Wer heute nicht arbeiten will, findet einen Weg. Die Mühe und die Kosten für die ARGE-Mitarbeiter würde ich lieber in jene Menschen kanalysieren, die wirklich eine Arbeit suchen. Du und mein Staat unterstellt mit Eurer Haltung automatisch jedem Hartzi Arbeitsunwillen, der mit ausreichend starkem Druck und Zwang geheilt werden kann.DAS totschlag Argument. Es geht auch jetzt schon, warum erleichtern wir es nicht? Lässt du bitte für mich heute Nacht deine Haustür offen? Ich komm auch so über Umwege ins Haus, aber schöner wärs doch wenns einfacher ginge.
Na ich glaube, das ist wohl weit mehr BILD-Niveau, als ich es je zu Tage fördern könnteRichtig, und ich hätt moralisch kein Problem damit diese verhungern zu lassen.
Was heißt "mäkeln"? Ich habe nur gesagt, dass ich möchte, dass jedem deutschen Bürger mindestens das Lebensminimum (=Hartz IV) gezahlt wird. Ohne Wenn und Aber. Ohne die Abhängigkeit des Betroffenen auszunutzen und ohne ihn zum Scheiße schippen zwangszuverpflichten. Und dass sich über diese Maßnahme die Diskussion um einen Mindestlohn aller Wahrscheinlichkeit nach überflüssig gemacht hätte.Na dann mäkelt doch nicht am Hartz4 System rum ... es verhindert Gangs und Straßenkriminalität, ohne einen Freifahrtschein für jedes unfähige Mitglied der Gesellschaft zu liefern.
- Hartz 4 abschaffen
- bedingungslosen Grundbetrag der leicht unter dem derzeitigen Hartz 4 Satz schaffen
- keine sinnlosen Maßnahmen oder sonstige Gängeleien seitens der Arbeitsämter / Jobcenter
- Mindestlohn von 10 Euro.
- Ein Jahresmeldung beim bedingungslosen Grundbetrag
- Hartz 4 abschaffen
- bedingungslosen Grundbetrag der leicht unter dem derzeitigen Hartz 4 Satz schaffen
mfg
Wo steht das?Wieso "Unter" Hartz IV ist ein Grundrecht eines jeden "Deutschen"
Es passiert aber täglich.Gängelein gibts nur wenn sich das jemand gefallen lässt. Grundrechte kann man einklagen und ja dazu gehört Hartz IV und keiner kann sanktionieren.
Und was hat eine Sanktion der Arge mit Körperverletzung zu tun?Ansonsten verklagen vorsätzliche Körperverletzung beim nächsten mal wird sich der Fallmanager überlegen was er macht.