Sammelthread Gewalttätige Proteste nach Mohammed-Video

Wenn jemand der Meinung ist Jesus wäre schwul, Buddha ein Alien, Mohammed sexbesessen und Jehova eine Frau dann hat er das Recht, dieses auch zu öffentlich zu sagen.
Sicher hat jeder das Recht auf seine Meinung. Die kann man aber auch verbreiten, ohne jemand vorsätzlich damit zu kränken/verletzen. Wenn jemand sagt: "ich bin der Meinung, dass Jesus schwul war", dann klingt das ganz anders als "Dieser blöde Jesus von euch ist ne schwule Sau". Die erste Meinung kann man akzeptieren und verstehen. Die zweite Meinung ist böswillig und verletzend (trotz des gleichen Inhalts zu Meinung 1). Und jemand, der solche Anti-Islam-Filmchen dreht, sie anschließend manipuliert und dann veröffentlicht, der tut das in der böswilliger Absicht, jemanden zu verletzen. Und genau da, hört für mich die Meinungsfreiheit auf.
 
Islamische Welt in Aufruhr: Deutsche Botschaft in Flammen

Folgende News wurde am 14.09.2012 um 19:50:13 Uhr veröffentlicht:
Islamische Welt in Aufruhr: Deutsche Botschaft in Flammen
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Addis Abeba/Berlin (dpa) - Wie ein rasender Flächenbrand haben sich die gewaltsamen Proteste gegen das Mohammed-Schmähvideo in der muslimischen Welt ausgebreitet. Im Sudan wurde die deutsche Botschaft am Freitag von wütenden Demonstranten angegriffen, in Brand gesteckt und erheblich zerstört. Alle Mitarbeiter seien wohlauf, versicherte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). Gewalt gab es nach den traditionellen Freitagsgebeten in vielen islamischen Ländern, von Bangladesch bis Tunesien. Auf dem Gelände der Botschaft von Khartum rissen Demonstranten die deutsche Flagge herunter und ersetzten sie durch eine schwarze Fahne. Die Polizei setzte Tränengas ein und konnte die Angreifer mit Mühe abwehren. Auch die britische Botschaft in der Stadt wurde attackiert. Anschließend zogen mehrere hundert Demonstranten zur US-Botschaft. Bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften wurde nach Informationen des TV-Senders Al-Arabija eine Person getötet. «Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Sicherheit», sagte Außenminister Guido Westerwelle in Berlin. Botschaftsangehörige seien nicht verletzt worden, dies habe ihm der deutsche Botschafter versichert. Er verurteilte das Schmähvideo gegen den Propheten Mohammed aufs Schärfste, machte aber klar, dass es die Angriffe keinesfalls rechtfertige. Vom Sudan verlangte der Minister, die Sicherheit der Botschaft und deren Integrität wiederherzustellen. Nach Angaben des Auswärtigen Amts hielt sich Botschafter Rolf Welberts zum Zeitpunkt der Angriffe nicht auf dem Gelände auf. Ausgelöst wurden die Proteste, denen bislang mindestens zehn Menschen zum Opfer fielen, von einem Youtube-Video aus den USA, in dem der Prophet Mohammed verhöhnt wird. Ein Mensch kam am Freitag in der libanesischen Stadt Tripoli ums Leben, 25 Menschen wurden nach Angaben aus Sicherheitskreisen verletzt. Demonstranten griffen eine Filiale der US-Imbisskette KFC an und setzten sie in Brand. Kurz vor den Ausschreitungen war Papst Benedikt XVI. in der libanesischen Hauptstadt Beirut eingetroffen. Demonstranten riefen nach Berichten von Augenzeugen: «Wir wollen den Papst nicht» und «Keine Beleidigungen mehr». Zum Ziel von aufgebrachten Muslimen wurde auch die US-Botschaft in Tunis, die am Nachmittag gestürmt wurde. Über dem Gebäude stieg eine dichte schwarze Rauchwolke auf. Sicherheitskräfte versuchten mit Tränengas und Warnschüssen, die Menge zurückzuhalten. Vor der US-Botschaft in Syrien protestierten einige hundert Menschen. Laut Beobachtern war dies von regierungstreuen Kräften organisiert worden. In Ägypten gab es bei Zusammenstößen 100 Festnahmen. In den auf Youtube veröffentlichten, 14-minütigen Sequenzen von «Innocence of Muslims» («Unschuld der Muslime») wird der Prophet als Mörder, Kinderschänder und Frauenheld dargestellt. YouTube hat den Zugang zu dem umstrittenen Video in Libyen, Ägypten, Indien und Indonesien zeitweise gesperrt. Der Mutterkonzern Google begründete dies mit «der sehr schwierigen Situation in Libyen und Ägypten» sowie mit Gerichtsbeschlüssen in den beiden anderen Ländern. Der Drahtzieher hinter dem islamfeindlichen Schmähvideo ist laut US-Medienberichten eine dunkle Figur mit kriminellem Hintergrund. Justizbeamte hätten bestätigt, dass es sich um Nakoula Basseley Nakoula handele, berichtet «Time». Er bediene sich Decknamen und sei unter anderem wegen Bankbetrugs 2010 zu 21 Monaten Haft verurteilt worden. Die «New York Times» bezeichnet Nakoula als «zwielichtigen Tankstellenbesitzer mit einer Geschichte von Festnahmen und geschäftlichen Pleiten». Er sei 55 und lebe bei Los Angeles. Auf die Frage, ob er die Notwendigkeit sehe, deutsche Bürger als Reaktion auf die Unruhen aus den betroffenen Ländern zu holen, sagte Außenminister Westerwelle, es sei wichtig, wachsam zu sein. Deutsche sollten nicht in die Nähe einer aufgebrachten Menge gehen. Es gebe aber keinen Anlass, über eine Schließung von deutschen Botschaften zu spekulieren. Aus Protest gegen die Übergriffe sei der sudanesische Botschafter schon vor dem Sturm auf das Gebäude einbestellt worden. Man habe ihn «auf die Pflicht seiner Regierung zum Schutz diplomatischer Einrichtungen hingewiesen». In Deutschland zeigten sich Muslime besonnen: Rund um die Freitagsgebete blieb es ruhig. In vielen Städten hatten Imame die Gläubigen zu Besonnenheit aufgerufen. Muslime in aller Welt sollten die Provokation ignorieren und auf keinen Fall mit Gewalt reagieren, sagte der Vorsitzende der Islamischen Gemeinde im bayerischen Penzberg, Benjamin Idriz. Die größte Berliner Moschee machte das Schmähvideo über den Propheten spontan zum Thema des Freitagsgebets. Vor einer öffentlichen Aufführung des Schmähfilms warnte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). «Gruppen und Organisationen, die die Islamisten auch in Deutschland provozieren wollen, indem sie beispielsweise diesen unsäglichen Mohammed-Film verbreiten wollen, müssen wissen, dass sie grob fahrlässig Öl ins Feuer gießen.» Dem müsse man Einhalt gebieten, sagte der CSU-Politiker der «Leipziger Volkszeitung» (Freitag). Die rechtspopulistische Splitterpartei Pro Deutschland hatte angekündigt, den Schmähfilm in Berlin zu zeigen.
 
Sicher hat jeder das Recht auf seine Meinung. Die kann man aber auch verbreiten, ohne jemand vorsätzlich damit zu kränken/verletzen. Wenn jemand sagt: "ich bin der Meinung, dass Jesus schwul war", dann klingt das ganz anders als "Dieser blöde Jesus von euch ist ne schwule Sau".

Du meinst also der Ton macht die Musik?
Die gleiche Gewalt vor Jahren nach den Mohammed-Karikaturen, die Du hoffentlich kennst. Die Mehrheit der Moslems, die damals weltweit randalierten und Botschaften anzündeten, haben diese noch nicht einmal gesehen. Es reicht allein die Tatsache, dass ein Ungläubiger Mohammed bildlich darstellt - in welcher Weise auch immer.

Und jemand, der solche Anti-Islam-Filmchen dreht, sie anschließend manipuliert und dann veröffentlicht, der tut das in der böswilliger Absicht, jemanden zu verletzen. Und genau da, hört für mich die Meinungsfreiheit auf.

Das ist wiederum Deine Meinung. Schlussendlich klärt es im Zweifelsfall ein Gericht, ob dieser Film der Meinungsfreiheit unterliegt. Soviel solltest Du als Bürgerin eines Rechtsstaates wissen.
Zum anderen machst Du den Bock zu Gärtner. Sind Programmierer eines Ego-Shooters für die Opfer verantwortlich, die ein egoshooter-spielender Amokläufer auf dem Gewissen hat?

Niemand, egal wie sehr er sich in seiner Ehre oder Glauben beleidigt sieht, hat das Recht Gewalt auszuüben. Tut er das doch und begründet es MIT seinem Glauben, wie viel ist sein Glauben wert? Wie friedlich ist dann diese Religion?

Das es selbst in dem Chaos aufrichtige und friedliche Muslime gibt, sieht man in Libyen. Respekt!
 
Merkel besorgt über Ausschreitungen in der arabischen Welt

Folgende News wurde am 14.09.2012 um 19:55:59 Uhr veröffentlicht:
Merkel besorgt über Ausschreitungen in der arabischen Welt
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Berlin (dts) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich besorgt über die jüngsten gewaltsamen Ausschreitungen in der arabischen Welt gezeigt."Ich verurteile die Angriffe auf die deutsche Botschaft in Khartum sowie auf mehrere amerikanische Botschaften in aller Schärfe", erklärte die Kanzlerin am Freitag. Gewalt dürfe kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein, religiöser Fanatismus dürfe nicht die Oberhand gewinnen, so Merkel."Deutschland tritt für einen respektvollen Umgang mit allen Glaubensrichtungen und für einen Dialog der Religionen ein", betonte die Kanzlerin: "Ich rufe alle Beteiligten in dieser schwierigen Situation zu Ruhe und Besonnenheit auf. Die arabischen Regierungen müssen alles tun, um die Sicherheit der diplomatischen Vertretungen zu gewährleisten." In der sudanesischen Hauptstadt Khartum hatten Demonstranten am Freitag die deutsche Botschaft gestürmt und in Brand gesetzt. Wie Bundesaußenminister Guido Westerwelle mitteilte, befänden sich die Mitarbeiter der Botschaft in Sicherheit, Verletzte habe es nicht gegeben. Augenzeugenberichten zufolge rissen die Demonstranten in Khartum das Emblem der deutschen Vertretung und die deutsche Fahne herunter, stattdessen wurde eine schwarze Fahne gehisst. Die sudanesische Polizei setzte Tränengas gegen die Menge ein. Später zogen die Demonstranten auch zur US-Botschaft und versuchten diese zu attackieren. Westerwelle verurteilte die Angriffe und forderte ein Ende der Attacken auf westliche Botschaften. Hintergrund der jüngsten gewaltsamen Proteste in mehreren arabischen Ländern ist ein islamfeindlicher Film aus den USA. In diesem wird der Prophet Mohammed unter anderem als Frauenheld dargestellt.
 
Zumindest bei der ersten Frage findet sich kein "religiöser" Bezug.
Genaugenommen gibt es den bei den Unruhen wegen dem Video und damals wegen den Karikaturen auch nicht. Es sind in erster Linie Ideologien, die den Takt angeben. Der Spezialfall ist hier, dass die eine Ideologie einen religösen Hintergrund hat, aber um die Religion geht es nicht - denn welche Religion vertritt den eine US-Botschaft? Christen? Wenn ja - welcher Ausprägung? Juden? Hindus?

Ohne die beiden oben genannten Dinge verharmlosen zu wollen ... der Vergleich hinkt etwas.
Die hasspredigenden Protagonisten islamischen Glaubens tun das nicht aus bestimmten Anlässen sondern aus "Tradition" seit Dekaden und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Anhängerschaft ist über Generationen immer den gleichen Tiraden gegen alles "Nicht-Muslimische" ausgesetzt und in Staaten wie Iran, Saudi Arabien, Malaysia, Indonesien und Pakistan gehört religiöser Rassismus zur Staatsdoktrin basierend auf islamischen Gesetzen.
Die Rechte "predigen" ebenso ihren Hass - ihre Ideologie hat durchaus etwas religiöses - im Übrigen ebenso bei den Linken - das hat auch was von religösem Wahn...

Erst gestern konnte man lesen, dass auf den Malediven "unzüchtiges Tanzen" [Männlein und Weiblein zusammen] verboten werden soll. Klingt erstmal ganz albern, ist aber der Anfang vom Ende jener Freiheiten, die Experten wie Kelle in diversen News-Kommentaren als "neue Freiheit" feiern [siehe ägyptische TV-Sprecherin mit Kopftuch].
Und unsere Antwort ist ein Kopftuchverbot - Respekt! :clap:

Das "Gotteslästerung" eine Straftat in diversen Staaten darstellt kann man sehen wie man will. Fakt aber ist, dass in einer Demokratie das Recht auf freie Meinungsäusserung und freie Entfaltung besteht. Wenn jemand der Meinung ist Jesus wäre schwul, Buddha ein Alien, Mohammed sexbesessen und Jehova eine Frau dann hat er das Recht, dieses auch zu öffentlich zu sagen. Und unter dieses Recht fallen nun mal solche filmischen Machwerke genau so wie die Mohammed-Karikaturen, für die Kurt Westergaard von Frau Merkel persönlich mit dem Medienpreis ausgezeichnet wurde.
Erstaunlicherweise fandn viele, die diese Medienpreis als "Sieg der Meinungsfreiheit" gefeiert haben es eine Beleidigung, das Deutsche Politikerinnen in Polnischen Zeitungen als Dominas in SS-Uniform dargestellt wurden oder deutsche Politiker im Zuge der Eurokrise in Südeuropa als Vertreterin eines "4. Reiches" gezeigt wurden. Zweierlei Maß?

Ach ja: Die "Pussy Riot"-Mitglieder sind auch wegen Gotteslästerung verknackt worden - in einem christlich geprägtem Land (wenn auch Orthodox und weit von einer Demokratie entfernt...)

Es kann nicht angehen, dass die freie Welt sich zuhause in ihren Rechten beschneidet nur weil bestimmte Dinge für bestimmte Gruppen eine Todsünde darstellen. Hier kommt die Toleranz ins Spiel.
Und für mich persönlich muss ich niemandem Toleranz für sein Benehmen entgegenbringen, Menschen aus verletztem Ehrgefühl oder Glaubensgrundsätzen zu töten und Häuser anzustecken.
Akzeptiert. Von einer Selbstzensur ist ja auch keine Rede. Aber verantwortungsvollen Umgang mit seiner Freiheit ist nun mal nötig in einem Sozialen System, das heute eben nicht mehr auf Staatsgrenzen beschränkt ist, sondern global funktioniert. Auch in Demokratien sind der freien Meinungsäußerung Grenzen gesetzt: Beleidigung, Verunglimpfung, Diskriminierung...

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass hier der Hass auf alles "Nicht-Muslimische" die treibende Kraft ist. Deutsche, britische und amerikanische Botschaften brennen, Botschafter werden getötet als wären alle wetslichen Staaten für das zweifelhafte [aber nicht ungesetzliche] Handeln Einzelner verantwortlich. Was "uns" in dieser Sache eint? Wir sind "Ungläubige", "Feinde des Islam", somit rechtlos und des Todes würdig.
Aber welche Religion vertreten diese Botschaften denn nun? Wir steuern in meine Augen eher in eine neue Form des kalten Krieges zu - es geht um Ideologien. Und diesmal finden die Scharmützel nicht in Südost-Asien statt, sondern im mittleren und nahen Osten.

Gleichzeitig sind bspw. Zeitungen in Iran, Bahrein oder Ägypten regelmässig geschmückt von antisemitischen Karikaturen. Predigten hochrangiger, islamischer Geistlicher beinhalten regemlmässig stereotype Vergleiche von Juden als "Söhne von Affen und Schweinen".
Wen wundert es, woher der Hass kommt?
Soll die Lösung sein, Gleiches mit Gleichem heimzuzahlen? Brauchen wir wirklich eine NPD oder einen Geert Wilders in Europa, oder eine Ominösen Flimpfuscher in den USA, die ihre persönliche Reconquista starten? Wahrlich ein Ausdruck unserer überlegenden Kultur und Ideologie...
 
Folgende News wurde am 14.09.2012 um 19:50:13 Uhr veröffentlicht:
Islamische Welt in Aufruhr: Deutsche Botschaft in Flammen
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Ich finde es auch sehr bedenklich was seit Wochen in Syrien abging. Jetzt geht es aber so langsam immer schärfer zur Sache und nicht nur wie oftmals die Amerikaner sind das Ziel, sondern auch die deutschen Botschaften. Ich finde so langsam aber sicher muss Mal eine Lösung gefunden werden, denn so kann es einfach nicht weiter gehen.

Folgende News wurde am 14.09.2012 um 19:55:59 Uhr veröffentlicht:
Merkel besorgt über Ausschreitungen in der arabischen Welt
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Dieses Schmähvideo ist sicherlich alles andere wie witzig, für die Muslimen, aber ich denke so langsam aber sicher kann man mit dem fanatischen Glauben auch auch Mal aufhören.

Wieso müssen Botschaften und Menschen darunter leiden, wenn es eine einzige hirnverbrannte Person in die Welt setzt? Für mich ist das alles schon sehr krankhaft und hat mit Religion nichts mehr zu tun!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Grunde genommen sehe ich das persönlich auch so, dass die Religion einfach nur vorgeschoben wird um derartige Taten zumindest stückweise rechtfertigen zu können. Für mich sind das Mal salob gesagt Leute, die einfach ein total hohes Gewaltpotential besitzen, keinen Spaß verstehen, keine Meinungen und Religionen anderer Leute akzeptieren wollen/können.
 
[...]Niemand, egal wie sehr er sich in seiner Ehre oder Glauben beleidigt sieht, hat das Recht Gewalt auszuüben. [...]

Das ist natürlich absolut richtig.

Diese Ansicht aber:

[...]
Zum anderen machst Du den Bock zu Gärtner. Sind Programmierer eines Ego-Shooters für die Opfer verantwortlich, die ein egoshooter-spielender Amokläufer auf dem Gewissen hat?[...]

hat meines Erachtens einen gravierenden Denkfehler.

Verantwortung im rechtlichen Sinne wird man wohl nicht konstruieren können, jedenfalls nicht innerhalb unseres Rechtssystems. Davon zu trennen ist aber die Kausalität. Beim Amokläufer ist es zumindest denkbar, dass seine Tat nicht begangen worden wäre, wenn er nie Ego-Shooter gesehen hätte.

Bei den hier diskutierten Ausschreitungen ist aber die Kausalität evident. Ohne das Video gäbe es den "Aufhänger" zu den Gewalttaten nicht. Spätestens seit den Vorgängen um die Karikaturen hätte man auch wissen müssen oder jedenfalls können, dass die Veröffentlichung zu Gewalt führt.

Somit tragen die oder der Ersteller des Videos auch eine (Mit-) Verantwortung an der Gewalt.

Meiner Meinung nach hätten die Ersteller ihre Phantasien daher besser für sich behalten sollen. Dies gilt insbesondere deshalb, weil man sich wegen der Anonymität der Urheber ja noch nicht einmal ein Bild darüber machen kann, welche Motive hinter dem Video stehen.
 
Kriegserklärung? Seit wann kann jeder Idiot anderen Staaten oder Glaubensgemeinschaften den Krieg erklären? Verständlich hätte ich es gefunden, wenn jemand dem Urheber des Films ein paar Schläge zwischen die Ohren gegeben hätte. Ich glaube, es geht mehr darum, gegen alle verhassten "Ungläubigen" vorzugehen.
 
Mir ist da vor kurzem ein Zitat über den Weg gelaufen:

Ich habe eine Menge gelernt auf dieser Reise. Die Menschen, die Kulturen, die Landschaften. Wir haben die halbe Welt durchquert, und niemand hat uns das Leben schwergemacht, niemand hat uns bedroht. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich einmal richtig belästigt worden wäre. Ich glaube, ich habe erkannt, dass den Leuten überall dasselbe wichtig ist, egal wohin man kommt.
Sie wollen nur ein bisschen Respet, vielleicht, wenn nötig, ein bisschen Mitgefühl und ein bisschen Verständnis.

Es stammt von Russ Malkin aus dem Buch By any Means.

Russ war bei einigen Touren um die Welt und quer durch die Kulturen dabei.
Ich glaube, er weiß, wovon er redet.

Stellt sich mir jetzt die Frage, was hat das besagte Video mit Respekt zu tun?

gruss kelle!
 
Und unsere Antwort ist ein Kopftuchverbot - Respekt! :clap:

Manchmal liest Du am Thema vorbei ...
Es ging um Kelles Relativierung, Frauen würden in Ägypten [endlich] die "Freiheit" besitzen, Kopftuch tragen zu dürfen. Nimmt man seine Haltung "das Recht/Gesetz des Landes gilt", ist Deine Argumentation Blödsinn.

Erstaunlicherweise fandn viele, die diese Medienpreis als "Sieg der Meinungsfreiheit" gefeiert haben es eine Beleidigung, das Deutsche Politikerinnen in Polnischen Zeitungen als Dominas in SS-Uniform dargestellt wurden oder deutsche Politiker im Zuge der Eurokrise in Südeuropa als Vertreterin eines "4. Reiches" gezeigt wurden. Zweierlei Maß?

Keine Ahnung denn zu dieser Gruppe gehöre ich nicht.

Ach ja: Die "Pussy Riot"-Mitglieder sind auch wegen Gotteslästerung verknackt worden - in einem christlich geprägtem Land (wenn auch Orthodox und weit von einer Demokratie entfernt...)

... Du schreibst es selbst "weit von einer Demokratie entfernt". Wie ernst kann man solch ein Rechtssystem nehmen [wie u.a. ein Rechtssystem, dass sich direkt auf eine Religion gründet]?

Akzeptiert. Von einer Selbstzensur ist ja auch keine Rede. Aber verantwortungsvollen Umgang mit seiner Freiheit ist nun mal nötig in einem Sozialen System, das heute eben nicht mehr auf Staatsgrenzen beschränkt ist, sondern global funktioniert. Auch in Demokratien sind der freien Meinungsäußerung Grenzen gesetzt: Beleidigung, Verunglimpfung, Diskriminierung...

Meinst Du nicht, Menschen haben es satt sich permanent fragen zu müssen, was sie [öffentlich] sagen oder darstellen dürfen? Genau das ist keine Freiheit mehr wenn man potentiell mit physischer Gewalt rechnen muss weil man Kritik an einer Religion übt.

Aber welche Religion vertreten diese Botschaften denn nun?

Die "Religion der Ungläubigen". Dazu gehörst Du genau so wie ich. Klingt blöde, ist aber so. Als "kufar" bist Du es wert getötet zu werden. Und die Botschaft von Ungläubigen ist zumindest für diese Deppen ein leichtes Ziel im eigenen Staat.

Soll die Lösung sein, Gleiches mit Gleichem heimzuzahlen? Brauchen wir wirklich eine NPD oder einen Geert Wilders in Europa, oder eine Ominösen Flimpfuscher in den USA, die ihre persönliche Reconquista starten? Wahrlich ein Ausdruck unserer überlegenden Kultur und Ideologie...

Du liest schon wieder vorbei ... es geht nicht im "Gleiches mit Gleichem" zu vergelten sondern es ging mir um die Reaktionen anderer Religionen auf tägliche Angriffe seitens islamischer Idioten. Buddha-Statuen in Afghanistan im Namen Allahs gesprengtJuden permanent als Affen und Schweine beschimpfen, ... Aufstand der Buddhisten oder Juden? Brennende Botschaften islamischer Staaten? Nein.

Es geht um die "Toleranz", oder nennen wir es besser Gleichgültigkeit, gegenüber Anfeindungen. Idioten die andere an ihrer schwächsten Stelle "Religion" erwischen wollen, wird es immer geben. Genau so wie jene, die auf diese Angriffe mit Gewalt reagieren. Nur frage ich mich, warum haben Muslime als einzige Religion ein solch ausgeprägtes Potential für initiale Angriffe ALS AUCH gewalttätige Reaktionen?

Besonders toll ins Bild passt, dass seit einigen Tagen die "Todesprämie" für Salman Rushdie um 500.000$ durch eine staatsnahe iranische Stiftung erhöht wurde. Wer das Buch gelesen hat und sich an die Reaktionen seiner Zeit in der islamischen Welt erinnert - ein hervorragendes, literarisches Werk als nichtiger Auslöser reichen für einen Gewaltexzess ungeahnten Ausmaßes.

Stellt sich mir jetzt die Frage, was hat das besagte Video mit Respekt zu tun?

Nichts. Denn das war auch nicht die Intention. Ist Respekt verpflichtend für alle und jeden?
Muss ich jemanden respektieren, der mich als Ungläubigen bezeichnet oder mich für eine Kritik an seiner Religion zum Freiwild erklärt?
 
... Du schreibst es selbst "weit von einer Demokratie entfernt". Wie ernst kann man solch ein Rechtssystem nehmen [wie u.a. ein Rechtssystem, dass sich direkt auf eine Religion gründet]?

Wenn man die Entscheidungen anderer nicht mehr ernst nimmt, warum sollten andere dann die eigenen Entscheidungen ernst nehmen?

Meinst Du nicht, Menschen haben es satt sich permanent fragen zu müssen, was sie [öffentlich] sagen oder darstellen dürfen? Genau das ist keine Freiheit mehr wenn man potentiell mit physischer Gewalt rechnen muss weil man Kritik an einer Religion übt.

Handelt es sich bei dem Film denn nur um Kritik? Oder vielmehr auch um einen (wenn auch gewaltlosen) Angriff auf diejenigen, die trotz aller (sachlichen) Kritik an Ihrem Glauben festhalten?

Es geht um die "Toleranz", oder nennen wir es besser Gleichgültigkeit, gegenüber Anfeindungen. Idioten die andere an ihrer schwächsten Stelle "Religion" erwischen wollen, wird es immer geben. Genau so wie jene, die auf diese Angriffe mit Gewalt reagieren. Nur frage ich mich, warum haben Muslime als einzige Religion ein solch ausgeprägtes Potential für initiale Angriffe ALS AUCH gewalttätige Reaktionen?

Ist das so? Ich kann mir eine Menge Gruppierungen vorstellen, die auch ohne "Religion" so reagieren. Anhänger von politischen Überzeugungen, Mitglieder verschiedener Minderheiten, sogar sogenannte "Fußballfans".

Solange es einen möglichst charismatischen Aufwiegler und genügend Leute gibt, die relativ wenig zu verlieren haben, kann ich mir für fast jede "Ideologie" ein Gewaltpotential denken.

Ist Respekt verpflichtend für alle und jeden?
Muss ich jemanden respektieren, der mich als Ungläubigen bezeichnet oder mich für eine Kritik an seiner Religion zum Freiwild erklärt?

Das sollte jedenfalls so sein. Je weniger Respekt, desto höher die Wahrscheinlichkeit zum Freiwild erklärt zu werden.
 
Wenn man die Entscheidungen anderer nicht mehr ernst nimmt, warum sollten andere dann die eigenen Entscheidungen ernst nehmen?

Weil es bestimmte Grundsätze gibt, an die sich jeder Mensch halten sollte. Diese nennen sich Menschenrechte und sind in der UN Charta definiert. Jedes Rechtssystem, was sich als solches bezeichnet und nicht mal ansatzweisen diesen Grundrechten gerecht wird, kann man nicht ernst nehmen [im Sinne von "bindend"].

Handelt es sich bei dem Film denn nur um Kritik? Oder vielmehr auch um einen (wenn auch gewaltlosen) Angriff auf diejenigen, die trotz aller (sachlichen) Kritik an Ihrem Glauben festhalten?

Mal abgesehen davon, dass wir noch die Muslime den Inhalt des Films kennen stellt allein die bildliche Darstellung des Propheten einen Angriff dar.
Nun kann man darüber streiten, ob man sich als Nicht-Moslem an dieses islamische Gesetz halten muss. Ich bin der Meinung, dass mir das niemand verbieten kann.
Wenn Muslime das als "Angriff" werten ... bitteschön.


Ist das so? Ich kann mir eine Menge Gruppierungen vorstellen, die auch ohne "Religion" so reagieren.

Es geht aber hier um Religion und Reaktionen aufgrund religiöser Gegebenheiten. Vergleiche zu Fussballfans o.ä. erübrigen sich hier.

Solange es einen möglichst charismatischen Aufwiegler und genügend Leute gibt, die relativ wenig zu verlieren haben, kann ich mir für fast jede "Ideologie" ein Gewaltpotential denken.

Nun ja. Wo ist das christliche Gewaltpotential welches aufgrund von Christenverfolgung in islamischen Ländern die entsprechenden Botschaften abfackelt? Wo steckten die gewaltbereiten Buddhisten, die nach der Sprengung der Buddha-Statuen in Afghanistan Muslime verfolgten? Wo bleibt der jüdische Mob, der Botschaften islamischer Staaten angreift weil tagtäglich antisemitische Cartoons und Filme in den Staatsmedien laufen?

Scheinbar haben Muslime eine so niedrige Schmerzgrenze, dass Toleranz dabei keinen Platz mehr hat.

Das sollte jedenfalls so sein. Je weniger Respekt, desto höher die Wahrscheinlichkeit zum Freiwild erklärt zu werden.

Achso. Verstehe. "Alter hast Du kein Respekt mach ich Dich platt?" :ugly:
Ich kann keine Religion respektieren, die Homosexuelle als krank bezeichnet und mit dem Tode bestraft, die ehebrüchige Frauen steinigen lässt und Konvertiten mit dem Tod droht.
Das sind alles keine Einzelfälle sondern praktische Tagesordnung.

Ich respektiere jedoch den Moslem, der seinen Glauben lebt und dabei die Menschenrechte achtet. Das ist die Basis für Respekt!
 
Weil es bestimmte Grundsätze gibt, an die sich jeder Mensch halten sollte. Diese nennen sich Menschenrechte und sind in der UN Charta definiert. Jedes Rechtssystem, was sich als solches bezeichnet und nicht mal ansatzweisen diesen Grundrechten gerecht wird, kann man nicht ernst nehmen [im Sinne von "bindend"].

Das wichtige Wörtchen in Deinem ersten Satz ist wohl sollte. Menschenrechtsverletzungen finden tagtäglich überall auf der Welt in mehr oder minder schlimmen Umfang statt.

Ich kann keine Religion respektieren, die Homosexuelle als krank bezeichnet und mit dem Tode bestraft, die ehebrüchige Frauen steinigen lässt und Konvertiten mit dem Tod droht.
Das sind alles keine Einzelfälle sondern praktische Tagesordnung.

Ich respektiere jedoch den Moslem, der seinen Glauben lebt und dabei die Menschenrechte achtet. Das ist die Basis für Respekt!

Dabei stellt sich doch direkt die Frage ob der von Dir nun respektierte Moslem gegen die Grundsätze seiner Religion handelt, oder ob die Gesellschaften, welche die von Dir beschriebenen Handlungen durchführen bzw. billigen, die Religion als Vorwand benutzen.

Es ist übrigens gar nicht solange her, dass Homosexualität auch hierzulande noch als Krankheit eingestuft wurde (die christliche Religion wurde unter anderem auch zur Bestätigung dieser Auffassung herangezogen).

Ein Rechtssystem braucht zu seiner Umsetzung immer mindestens die Mehrheit seiner in ihm lebenden Individuen um Bestand zu haben. Solange die Mehrheit der Auffassung ist, dass Homosexualität oder Gotteslästerung ein strafwürdiges Verhalten ist, wird auch die beste Rechtsordnung ein dementsprechendes Handeln nicht verhindern.

Wenn die Reaktion der "Aufgeklärten" darin besteht, diese Mehrheit nicht zu respektieren und anzufeinden, statt aufzuklären und zu überzeugen, ist es sehr viel einfacher für Demagogen (auch gewaltbereite) Anhänger zu finden.

Einen Hinweis darauf warum in "christlichen" Ländern weniger Gewaltbereitschaft gegenüber fremden Botschaften besteht habe ich ja eigentlich auch schon gegeben. Die Gewaltbereitschaft steigt bei Menschen üblicherweise, wenn sie nicht gebildet sind und wenig zu verlieren haben.

Beides ist in vielen islamisch geprägten Ländern (jedenfalls für viele Menschen dort) leider der Fall.
 
Das wichtige Wörtchen in Deinem ersten Satz ist wohl sollte.

Und was möchtest Du damit sagen?

Menschenrechtsverletzungen finden tagtäglich überall auf der Welt in mehr oder minder schlimmen Umfang statt.

... was bedeutet, dass systemische Menschenrechtsverletzungen [per Gesetz und im Namen einer Religion!] uns bei allem Leid der Welt wenig interessieren sollten?

Dabei stellt sich doch direkt die Frage ob der von Dir nun respektierte Moslem gegen die Grundsätze seiner Religion handelt, oder ob die Gesellschaften, welche die von Dir beschriebenen Handlungen durchführen bzw. billigen, die Religion als Vorwand benutzen.

Das Zweite ist der Fall. Nur erklär mal jemandem aus diesem Kreis, dass er seine Religion nur als Vorwand benutzt. :ugly: Tiefgläubige, nennen wir sie Fanatiker?, wirst Du damit nur in ihrem Glauben bestätigen, dass ein Ungläubiger ihre Religion schmäht. Du erkennst den Teufelskreis?

Es ist übrigens gar nicht solange her, dass Homosexualität auch hierzulande noch als Krankheit eingestuft wurde (die christliche Religion wurde unter anderem auch zur Bestätigung dieser Auffassung herangezogen).

... was ausser einem billigen Versuch der Relativierung nichts an den derzeitigen Gegebenheiten ändert. Folgt man Deiner Argumentation kann man beliebig lang in die Vergangenheit reisen um aktuelles Unrecht schönzureden.

Ein Rechtssystem braucht zu seiner Umsetzung immer mindestens die Mehrheit seiner in ihm lebenden Individuen um Bestand zu haben. Solange die Mehrheit der Auffassung ist, dass Homosexualität oder Gotteslästerung ein strafwürdiges Verhalten ist, wird auch die beste Rechtsordnung ein dementsprechendes Handeln nicht verhindern.

Auch hier solltest Du den Gedanken nicht zu kurz fassen. Jede Auflehnung gegen das geltende islamische Recht wird als "Abkehr vom Glauben" geahndet. Sprich - eine Rechtsordnung ohne Alternative, will man sich nicht Todesgefahr aussetzen. Da brauch es schon Millionen von Indiviualisten um dieses Rechtssystem ausser Kraft zu setzen.

Wenn die Reaktion der "Aufgeklärten" darin besteht, diese Mehrheit nicht zu respektieren und anzufeinden, statt aufzuklären und zu überzeugen, ist es sehr viel einfacher für Demagogen (auch gewaltbereite) Anhänger zu finden.

Nochmal. Jede[r] Form/Versuch der "Aufklärung" ist eine Form des "Abkehr vom Islam". Wenn überhaupt könnte die Aufklärung auch nur aus der Mitte der herrschenden Verhältnisse kommen und nicht von aussen. Jede Kritik von aussen, egal in welcher Form, wird als Angriff verstanden.

Dabei ist es aber unbestritten, dass dieses Rechtssystem im krassen Widerspruch zu den Menschenrechten steht. Diese Grundrechte sind nicht verhandelbar.

Einen Hinweis darauf warum in "christlichen" Ländern weniger Gewaltbereitschaft gegenüber fremden Botschaften besteht habe ich ja eigentlich auch schon gegeben. Die Gewaltbereitschaft steigt bei Menschen üblicherweise, wenn sie nicht gebildet sind und wenig zu verlieren haben.

Du möchtest also wieder auf mangelnde Bildung abzielen?
Unterstellst Du Staaten wie dem Iran, den Golfstaaten oder Saudi Arabien ein schlechtes Bildungssystem? Würdest Du Dir die Details betrachten macht einzig und allein die Religion den feinen Unterschied. Warum wohl heissen die Unis im Iran "Islamische Unversität"? Dort kannst Du alle Studienfächer belegen und trotzdem bleibt der Grundsatz, dass diese im Einklang mit dem Koran zu erfolgen haben.

Daraus folgt, dass das Totschlagargument "mangelnde Bildung" hier nicht greift. Würde man, richtigerweise, die Säkularisierung der Universitäten und Schulen fordern ... Du kommst selbst drauf ... "Abkehr vom Islam" ... und raus bist Du.
 
Scheinbar haben Muslime eine so niedrige Schmerzgrenze, dass Toleranz dabei keinen Platz mehr hat.
Ich glaube nicht, dass man dieses Ereignis isoliert betrachten kann.

Der sorglose Familienvater geht nicht plötzlich aufgrund eines dämlichen Videos (wovon es im Netz tausende gibt, die absolut niemanden interessieren) zum Markt, kauft sich eine Panzerfaust und schießt damit auf Botschaften. Die Milizen waren doch schon lange vor dem Video radikal, gewaltbereit und antiwestlich.
Und wie es dazu kam (und immernoch kommt) hat wenig mit Religion zu tun.
Ich respektiere jedoch den Moslem, der seinen Glauben lebt und dabei die Menschenrechte achtet. Das ist die Basis für Respekt!
Ich quote das mal, weil du viel zu selten differenzierst und "Moslem" sagst, obwohl du "Fundamentalist" meinst.
 
Der sorglose Familienvater geht nicht plötzlich aufgrund eines dämlichen Videos (wovon es im Netz tausende gibt, die absolut niemanden interessieren) zum Markt, kauft sich eine Panzerfaust und schießt damit auf Botschaften. Die Milizen waren doch schon lange vor dem Video radikal, gewaltbereit und antiwestlich.

Du nimmst Dir das extremste Beispiel heraus. In diesem Punkt stimme ich Dir auch zu.

Aber ...! Der normale Familienvater geht nicht nur in einem islamischen Land vor die Tür und "protestiert". Wie der Protest bspw. in Sydney aussah und welche Parolen dort selbst von Kindern auf Transparenten in die Höhe gehalten wurden, bedarf eigentlich keines Kommentars.

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Also ich hab bei solchen Aussichten keine Fragen mehr, woher der Hass kommt.


Ich quote das mal, weil du viel zu selten differenzierst und "Moslem" sagst, obwohl du "Fundamentalist" meinst.

Hmmm. Bei dieser Unterscheidung stellt sich mir zwangsläufig die Frage, ob nur die "Fundamentalisten" sich provoziert fühlen oder ob es die Muslime an sich sind. Fakt ist - Du definierst "Randalierer = Fundamentalist". Korrigiere mich falls ich das falsch verstanden haben sollte.