In FFM sitzen alle Banken, denen es nun auch furchtbar egal ist, wo sie stehen.

Negativ.
Ein internationales Unternehmen wird eher selten in Städte gehen, wo Leute auf Grund ihrer Herkunft/Hautfarbe hohe Chancen auf Schläge haben.
Oder warum jammert die Dresdner Uni über stark zurückgehende Bewerber für Doktorandenstellen?

Wollen wir jetzt noch vergleichen, wo die meisten Ausländer wohnen? Nee, machen wir mal besser nicht, tut auch nichts zur Sache.

Neee, man sollte mal eher betrachten, welche Auswirkungen ein Flughafen mit über 50 Millionen Passagieren pro Jahr auf ne Statistik hat:
https://www.n-tv.de/politik/Frankfurt-Hort-des-Boesen-article15044876.html

Warum schreibe ich das alles? Wenn mir jemand FFM als Vorzeigebeispiel für gelungene Integration und finanziell gesunde Stadt unter die Nase reiben will, dann kann ich nur sagen, dass ich dort nicht mal mietfrei leben möchte. Auch würde ich jedes Jobangebot ablehnen, auch wenn sie mir das Gehalt verdoppeln würden. Wenn sich jede deutsche Stadt in diese Richtung entwickeln sollte, dann wird es allerhöchste Zeit für eine Alternative in der Politik...

Ich sage nicht, dass Frankfurt ein Paradebeispiel für irgendwas ist.
Ich wollte nur klar zeigen, dass der Anteil der ausländischen Bevölkerung nix über eine Aufnahmefähigkeit oder Bereitschaft aussagt.

gruss kelle!
 
Ich sage nicht, dass Frankfurt ein Paradebeispiel für irgendwas ist.
Ich wollte nur klar zeigen, dass der Anteil der ausländischen Bevölkerung nix über eine Aufnahmefähigkeit oder Bereitschaft aussagt.
Also ich würde eher sagen, dass wer einmal in Frankfurt war, der möchte sicher nicht, dass die eigene Stadt so wird. Das kann niemand wollen.

Und ob in Frankfurt nun 100.00 Ausländer mehr wohnen oder nicht, ist wohl inzwischen auch schon dem letzten Frankfurter egal. Der lebt mit seiner Parallelgesellschaft und hat sich damit abgefunden.

Überhaupt ist es doch so, dass sich natürlicherweise auch politische Mehrheiten udn wohl auch Ansichten zerfallen und sich andere bilden, wenn sich die Demografie ändert. Womöglich mag es keinen Anstieg einer ablehnenden Haltung in FFM geben, ich könnte mir aber gut vorstellen, jdass Besucher der Stadt alles tun werden, damit ihre Stadt nicht das gleiche Schicksal erleide
 
Also ich würde eher sagen, dass wer einmal in Frankfurt war, der möchte sicher nicht, dass die eigene Stadt so wird. Das kann niemand wollen.

Was genau kann denn niemand wollen?

Laut einer Untersuchung des Unternehmens Marsh & McLennan Companies von 2010 belegt Frankfurt in einer Rangliste internationaler Großstädte mit der höchsten Lebensqualität weltweit den siebenten Platz und teilt sich diesen mit München. Düsseldorf belegt als beste deutsche Stadt im Ranking den sechsten Platz.
...
Eine Bürgerbefragung der Stadt Frankfurt im Dezember 2010 ergab, dass 66 Prozent aller Frankfurter Bürger allgemein zufrieden oder sehr zufrieden mit der Stadt sind, lediglich sechs Prozent gaben an, sie seien mit der Stadt unzufrieden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_am_Main#Lebensqualit.C3.A4t

Die hohe Zahl aufgedeckter Rauschgiftdelikte und Schwarzfahrten (rund 6,7 Prozent aller in Deutschland registrierten Fälle) ist eine Folge der intensiven Kontrollen am Flughafen sowie an den Verkehrsknotenpunkten der Innenstadt.
...
Eine im April 2011 durchgeführte Studie der Universität Greifswald über Subjektives Sicherheitsempfinden der Bevölkerung von Frankfurt am Main ergab, dass sich 84 % der befragten Bürger tagsüber sicher oder sehr sicher vor Kriminalität fühlen; nachts sind es noch 71 %.

https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_am_Main#Kriminalit.C3.A4t

Der starke Anstieg seitdem auf aktuell 717.624 (Einwohner) zum Stichtag 31. Dezember 2014 ist eine Folge der wirtschaftlichen Dynamik der Stadt, der Ausweisung neuer Siedlungs- und Wohngebiete – unter anderem auf ehemaligem Militärgelände der amerikanischen Streitkräfte – sowie der Veränderung der Altersstruktur durch den Zuzug junger Familien.
...
Aufgrund des verhältnismäßig niedrigen Durchschnittsalters und des Frauenüberschusses liegt die Frankfurter Fruchtbarkeitsziffer mit 47,4 deutlich über den entsprechenden Kennzahlen für Hessen (44,3) und Deutschland (42,8).
...
Frankfurt am Main gehört zu den wenigen hessischen Kommunen, die seit Jahren sowohl einen Geburtenüberschuss als auch einen positiven Wanderungssaldo aufweisen.

Frankfurt ist mit 651.800 Erwerbstätigen, darunter rund 514.800 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten die Stadt mit der höchsten Arbeitsplatzdichte und den meisten Pendlern in Deutschland.
...
Dem hohen Durchschnittseinkommen der Vollzeitbeschäftigten stehen etwa 48.300 ausschließlich geringfügig Beschäftigte und etwa 25.200 Arbeitslose gegenüber.

https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_am_Main#Arbeiten_in_Frankfurt

Macht ne Quote von 3,9%, in Deutschland sind es aktuell 6,3%.

Sicherlich ist das Bahnhofsviertel als "Tor zur Stadt" das beschissenste, was ich bis dato in Deutschland erlebt habe und die Mieten wollte ich in Frankfurt auch nicht zahlen wollen.

Aber sonst scheint dort viel richtig zu laufen, was Lebensqualität, Wirtschaft und Stadtentwicklung anbelangt.

gruss kelle!
 
Was genau kann denn niemand wollen? [Wikipedia....]
Also das, was da bei Wikipedia steht, deckt sich nicht mal im Ansatz mit dem, was ich für ein Gefühl in Frankfurt hatte und eben auch nicht mit dem der Leute, die ich kenne und die dort mal gelebt haben (zum Teil auch aufgewachsen sind). Keine Ahnung, ob inzwischen jeder, der die Stadt zum Kotzen fand, inzwischen weg gezogen ist und jetzt nur noch Fanboys von versifften Großstädten dort leben, keine Ahnung.

Mein Eindruck von ein paar Besuchen in Frankfurt waren eigentlich immer die gleichen: Dreckig, gefährlich und noch mehr Ausländer als in Berlin. Wobei ich zugeben muss, dass Berlin auch nicht gerade sauber ist und mit wachsender Größe einer Stadt wird sie natürlich auch gefährlicher.

Aber hey, lass uns nicht über Frankfurt streiten. Soll da hin ziehen wer will, ich jedenfalls nicht. Falls Wikipedia recht hat und die Studie ordentlich durchgeführt ud representativ ist, dann bin ich ehrlich gesagt ein Stück weit schokiert. Mich bekommt man länger als ein paar Tage nicht dort hin - un das sage i als Berliner....

Außerdem muss Frankfurt aufpassen, nicht auch Drogenhauptstadt zu werden. Sehr weit vn Hamburg sind sie ja nicht mehr weg.
 
Aber hey, lass uns nicht über Frankfurt streiten. Soll da hin ziehen wer will, ich jedenfalls nicht. Falls Wikipedia recht hat und die Studie ordentlich durchgeführt ud representativ ist, dann bin ich ehrlich gesagt ein Stück weit schokiert.

Hehe, wundert mich nicht wirklich.

Jeder hat ne Vorstellung davon, wie und in welchem Umfeld er leben möchte.
Damit wird implizit definiert, dass andere Lebensweisen oder Gegenden nicht (so gut) funktionieren können, weil man hat ja die beste Wahl getroffen.

Ich hab letztens ner Freundin beim Umzug geholfen, die wohnte im Haus, Standard der 1920er Jahre. Könnte ich nicht drin wohnen, weil kein Bad, dafür Kohleöfen.

Die Frage ist nur, ob man aus seiner Vorstellungen eine generelle Ablehnung formuliert und die öffentlich breit tritt, oder ob man sagt, es kann auch anders funktionieren als es für mich gut/passend ist.

Und daran krankt es halt in vielen Diskussionen.

Klar wurden in der Vergangenheit Fehler in der Ausländerpolitik gemacht, deren Folgen wir immer noch spüren. Aber daraus zu folgern, dass es auch zukünftig nicht geht, ist halt falsch.
Die Kommunen handeln ja schon anders als früher, Stichwort dezentrale Unterbringung, die Politik stellt Mittel für Integrationskurse bereit, was früher halt gar nicht gemacht wurde.

gruss kelle!
 
Klar wurden in der Vergangenheit Fehler in der Ausländerpolitik gemacht, deren Folgen wir immer noch spüren. Aber daraus zu folgern, dass es auch zukünftig nicht geht, ist halt falsch.
Na schön. Aber was bedeutet denn "es funktioniert"?

Irgendwie zusammen leben (oder auch nebeneinander her) ohne sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen? Ok, wenn das das Minimum ist, das man erwarten kann, dann werden sicherlich einige Modelle funktionieren. Aber erstens wird das nicht unter "Integration" verstanden und zweitens scheint ja schon dieses Minimum einigen reichlich schwer zu fallen. Damit miene ich nicht (nur) den harten Kern der Nazis, den die pure Anwesenheit von Mullucken schon zur Weißglut treibt, sondern auch und vor allem jene, die es nicht ertragen können, wenn jemand zu einem anderen Gott betet. Oder zu keinem Gott. Oder gar zum gleichen Gott, den aber ein klitzeklein wenig anders definiert.

Oder jenen, die sich einfach nirgends auf der Welt benehmen können oder wollen, die aber (völlig zu recht) keinerlei Respekt vor der deutschen Justiz haben und sich fragen, warum Menschen hier überhaupt ehrlich für ihr Geld malochen gehen. Ich meine, in dem Punkt herrscht ja im Grunde breite Übereinstimmung. Man ist sich offenbar gemeinschaftlich darüber einig, dass man durch die deutsche Rechtssprechung Signale setzt, die geradezu Täter aus anderen Ländern dazu einladen, hier wilde Sau zu spielen. Da liefen erst in den letzten Tagen dazu einige interessante Beiträge und Diskussionsrunden. Alle sind sich einig, dass das Gesetz durchaus ausreichend ist (da bin ich allerdings auch anderer Ansicht), aber die Justiz viel zu milde urteilt. Viel zu oft werden Bewährungsstrafen verhängt (auch bei schweren Verbrechen), die vom Täter natürlich als Freispruch mit kleiner Verwarnung betrachtet werden. Udn darunter leidet auch die Polizei. Denn es ist eigentlich egal, ob sie einen Täter fängt oder nicht. Spätestens das Gericht lässt ihn ohnehin wieder laufen. Dadurch wird natürlich auch die Autorität der Polizei untergraben. Ehrlich, jedem Kriminellen aus dem Ausland muss Deutschland wie ein Selbstbedienungsladen vorkommen.

Will sagen: Wir haben so viele Baustellen hier in Deutschland und bisher ist es immer so gelaufen, dass man an dem guten Willen der Einwanderer/Asylanten/Migranten festgehalten hat. Man ist irgendwie immer davon ausgegangen, dass es alles ganz normale Menschen sind. Bestrebt, in Frieden und Harmonie irgendwo zu leben, niemandem auf den Sack zu gehen, dafür aber ein Tagewerk zu verrichten, das ihnen den Broterwerb für sich und ihre Familie sichert. In der Folge sind sie freundlich, hilfsbereit und fleißig, immer mit dem Ziel vor Augen, hier eine neue und bessere Zukunft und Existenz aufzubauen. Aber dass das eben auf einen nicht unerheblichen Teil nicht zutrifft und zu einem noch größeren Teil nicht auf die 2. Generation, davon will kaum jemand was hören.

Ja, es mag Wege für eine erfolgreiche Integration geben. Aber ich bin der Ansicht, dass die Grundlage immer der unbedingte Wille des Zuwanderers selbst ist. Und der sollte erstmal geprüft werden. Wobei ich eine kriminelle Handlung als sicheres Indiz dafür verstehen würde, dass man eben so gar keinen Willen hat. Und ich denke, dass neben dem Willen auch die Struktur dafür von staatlicher Seite geschaffen sein muss, damit nicht jeder gute Wille an der deutschen Realität zerschellt. Ein wesentlicher Teil dieser Struktur schließt nach meinem Ermessen eine (unkontrollierte oder gar unkontrollierbare) Massenzuwanderung völlig aus. Weil man da nix mehr strukturieren kann - weder finanziell, noch personell und schon gar nicht sozial.

Und nur weil man in den letzten Wochen nichts mehr von Schlägereien, Vergewaltigungen, Diebstählen und dergleichen in den Flüchtlingslagern gehört hat, tut man sicher gut daran nicht dem Irrglauben zu verfallen, dass diese Dinge quasi über Nacht aufgehört hätten. Eher wahrscheinlich wird sein, dass man freiwillig nicht mehr darüber berichtet, um die ohnehin schon schwierige Stimmung im Land nicht kippen zu lassen. Denn bundeseinheitlich sind ja die Medien auch der Auffassung, dass die AfD keine gute Alternative sei...

Dezentrale Unterbringung, Geld für Integrationskurse, ... alles gut und richtig. Aber bitte trotzdem vorher mal aussortieren. Man muss nicht Perlen vor die Säue werfen.

Nur mal so nebenbei: Karneval der Kulturen. 3 Jugendliche begrabschen Mädels, stehlen Handys. 2 davon Türken, 1 Flüchtlingsjunge. Alle polizeibekannt wegen Diebstahl, Raub und Körperverletzung. Wurden festgenommen und den Eltern überstellt. Gut, gegen die osmanischen Krieger kann man wohl wie immer nichts machen, die haben ihren üblichen Freifahrtschein wegen schwerer Kindheit und auch sonst nicht ganz dicht. Aber ein Flüchtlingsjunge? Ja, prima! Einer weniger, dem man einen Integrationskurs spendieren muss. Nur einen Tritt in den Arsch, dass er über die Alpen an den Bosporus zurück fliegt. Darf ich bitte...?
 
Na schön. Aber was bedeutet denn "es funktioniert"?

Irgendwie zusammen leben (oder auch nebeneinander her) ohne sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen? Ok, wenn das das Minimum ist, das man erwarten kann, dann werden sicherlich einige Modelle funktionieren.

Ich glaube kaum, dass man mit einem Minimum an "funktionierender Gesellschaft" zu einer Lebensquailtät kommt, die zu den Top3 in Deutschland reicht.

Gut, jeder definiert Lebensqualität erstmal anders, aber scheinbar kann man sie doch statistisch erfassen.

Man ist sich offenbar gemeinschaftlich darüber einig, dass man durch die deutsche Rechtssprechung Signale setzt, die geradezu Täter aus anderen Ländern dazu einladen, hier wilde Sau zu spielen. Da liefen erst in den letzten Tagen dazu einige interessante Beiträge und Diskussionsrunden. Alle sind sich einig, dass das Gesetz durchaus ausreichend ist (da bin ich allerdings auch anderer Ansicht), aber die Justiz viel zu milde urteilt. Viel zu oft werden Bewährungsstrafen verhängt (auch bei schweren Verbrechen), die vom Täter natürlich als Freispruch mit kleiner Verwarnung betrachtet werden. Udn darunter leidet auch die Polizei. Denn es ist eigentlich egal, ob sie einen Täter fängt oder nicht. Spätestens das Gericht lässt ihn ohnehin wieder laufen. Dadurch wird natürlich auch die Autorität der Polizei untergraben. Ehrlich, jedem Kriminellen aus dem Ausland muss Deutschland wie ein Selbstbedienungsladen vorkommen.

Ich finde das insgesamt schon sehr abenteuerlich.
Einbruchs- und Diebstahlbanden aus Osteuropa sind innerhalb von wenigen Stunden über die Grenze, da kann man urteilen wie man will, man kommt erstmal nicht an die Leute ran.
Dass Einbrüche in Autobahnnähe, gerade an den Ost/West-Achsen zugenommen haben, wundert mich da nicht.

Und das härtere Strafen irgendwen, der bewusst/geplant Straftaten begeht, von irgendwas abhält, ist doch auch schon ewig widerlegt.

Und unsere Kripo hat doch gezeigt wie es geht.
Man geht den kriminellen (Diebes)Banden so dermaßen auf den Sack, dass Aufwand und Erfolg für die Diebe in keinerlei Relation stehen.
Und Ruhe ist.

Aber dass das eben auf einen nicht unerheblichen Teil nicht zutrifft und zu einem noch größeren Teil nicht auf die 2. Generation, davon will kaum jemand was hören.

Definiere "unerheblich".
Die Statistik aus Braunschweig sagt bei über 30.000 Asylbewerbern, dass die Kriminalität im wesentlichen durch Banden verübt wurde, die gezielt die Situation ausnutzten, um hier Scheiße zu bauen, während die Flüchtlinge aus Irak, Syrien oder Afghanistan polizeilich kaum auffällig waren, bzw. weniger kriminell als das statistische Mittel.

Und wie gesagt, aus den Fehlern der letzten 60 Jahre zu schlussfolgern, dass es jetzt wieder genauso läuft, halte ich nicht für zulässig.

Ja, es mag Wege für eine erfolgreiche Integration geben. Aber ich bin der Ansicht, dass die Grundlage immer der unbedingte Wille des Zuwanderers selbst ist. Und der sollte erstmal geprüft werden. Wobei ich eine kriminelle Handlung als sicheres Indiz dafür verstehen würde, dass man eben so gar keinen Willen hat.

Kriminelle Banden wollen sich gar nicht integrieren.
Und wie willst Du sonst den Willen prüfen?
Ein "Ja, ich will Deutsch lernen, ja, ich will arbeiten, ja, ich will mich an Regeln und Gesetze halten." kann jeder runterbeten.

Und ich denke, dass neben dem Willen auch die Struktur dafür von staatlicher Seite geschaffen sein muss, damit nicht jeder gute Wille an der deutschen Realität zerschellt. Ein wesentlicher Teil dieser Struktur schließt nach meinem Ermessen eine (unkontrollierte oder gar unkontrollierbare) Massenzuwanderung völlig aus. Weil man da nix mehr strukturieren kann - weder finanziell, noch personell und schon gar nicht sozial.

"Trotz jahrelanger Kenntnis der steigenden Flüchtlingszahlen hat die zuständige Verwaltung weder auf ministerieller noch auf operativer Ebene die Unterbringung geplant und gesteuert"

Schreibt der Spiegel über eine Berliner Behörde, die sich im letzten Jahr nicht mit Ruhm bekleckert hat.

Flüchtlingsströme fallen nicht vom Himmel, die sind zwar nicht im Detail planbar, aber man hat genug Zeit, sowas nicht im Desaster enden zu lassen.
Bei kriegerischen Auseinandersetzungen gibt es quasi drei Stufen:
- Flucht innerhalb des Landes, sofern ausreichend friedliche Gegenden zur Verfügung stehen
- Flucht in die Nachbarländer, wenn es im eigenen Land untragbar wird
- Flucht in andere Länder, wenn die Nachbarländer überlastet sind

Und selbst wenn man dabei verkackt hat, wie es die EU nunmal hat, gibt es immer noch Unterschiede.
Man kann, wie in Hessen geschehen, den Notstand erklären, mit der Absicht, möglichst viele Ressourcen zum Handeln zu haben und auch rechtlich flexibler zu sein, man kann, wie in Berlin geschehen, Flüchtlinge auf der Straße pennen lassen, oder wie in meinem Lieblingsland Sachsen Briefe an die Kanzlerin schreiben, dass die Schmerzgrenze der Kommune n erreicht sei, ohne dass Kommunen auch nur einen Flüchtling untergebracht haben.

Und nur weil man in den letzten Wochen nichts mehr von Schlägereien, Vergewaltigungen, Diebstählen und dergleichen in den Flüchtlingslagern gehört hat, tut man sicher gut daran nicht dem Irrglauben zu verfallen, dass diese Dinge quasi über Nacht aufgehört hätten. Eher wahrscheinlich wird sein, dass man freiwillig nicht mehr darüber berichtet, um die ohnehin schon schwierige Stimmung im Land nicht kippen zu lassen. Denn bundeseinheitlich sind ja die Medien auch der Auffassung, dass die AfD keine gute Alternative sei...

Ganz dringende Empfehlung, besorg Dir mal das Buch "Soko Asyl" von unserem Kripo-Chef Küch und lies es.
Das ist kein Irrglaube, sondern ganz simpel erklärbar, genauso, wie die Ausschreitungen im letzten Jahr erklärbar sind.

Dadurch dass die Balkanroute dicht ist, leeren sich die Massenunterkünfte bzw. selbige werden aufgelöst, die Menschen kommen in "normale" und gut organisierte Unterkünfte, da, wo sie selbst für sich verantwortlich sind, Integrationskurse gehen los etc.

Sinngemäßes Zitat von Küch "Nehmen sie tausend Leute, packen sie diese in eine Unterkunft, ohne Privatsphäre, ohne jegliche Möglichkeit sich zu beschäftigen, ohne Rücksicht auf Geschlecht, familiäre Situation, ethnische Abstammung und es kracht. Lernt jeder Soziologiestudent im ersten Semester."

Es ist ja das fatale, dass als Ursache für solche gewalttätigen Ausschreitungen die Herkunft der Menschen vorgeschoben wird, statt klar zu sagen, dass es die Art der Unterbringung ist.

Die Situation in den Heimen und Lagern spitzt sich immer mehr zu, Meldungen über Saufereien und Raufereien häufen sich. In einigen Einrichtungen herrsche eine derart "aufgeputschte Stimmung", berichtet der Essener Sozialdezernent Günter Herber, daß er es nicht mehr wage, "da einen Sozialarbeiter hinzuschicken, das ist schon beinahe lebensgefährlich".
Sein Kölner Amtskollege Lothar Ruschmeier bestätigt: "Die Auswüchse gehen über das normale Maß hinaus." Städtische Bedienstete seien nachts überfallen und beraubt worden, Mitarbeiterinnen der Verwaltung würden sexuell belästigt. "Dauernd Trouble mit den Alkis", meldeten auch Mitarbeiter im West-Berliner Aufnahmelager Marienfelde ihrer Sozialsenatorin.
Das Saarland hat letzte Woche als erstes Bundesland Konsequenzen gezogen und in sechs Notaufnahmestellen Polizeibeamte stationiert.

Das waren aber keine Araber, keine Afrikaner, das waren Deutsche im Jahre 1990.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13507374.html

Dezentrale Unterbringung, Geld für Integrationskurse, ... alles gut und richtig. Aber bitte trotzdem vorher mal aussortieren. Man muss nicht Perlen vor die Säue werfen.

Zwickmühle.
Das aussortieren nennt sich Asylverfahren. Da man sich aber jahrelang weigerte, sich auf die Flüchtlingswelle vorzubereiten, dauern die jetzt halt ewig.
Fängt man erst danach an, wird man aber die Probleme der Massenunterkünfte nicht los, die Leute haben nix zu tun und werden aus lauter Langeweile kriminell.
Fängt man zeitnah damit an, kann man einige Fehlinvestitionen tätigen, zweifelsohne.
Nur muss da eine Abwägung erfolgen, was wir wollen.

Nur mal so nebenbei: Karneval der Kulturen. 3 Jugendliche begrabschen Mädels, stehlen Handys. 2 davon Türken, 1 Flüchtlingsjunge. Alle polizeibekannt wegen Diebstahl, Raub und Körperverletzung. Wurden festgenommen und den Eltern überstellt. Gut, gegen die osmanischen Krieger kann man wohl wie immer nichts machen, die haben ihren üblichen Freifahrtschein wegen schwerer Kindheit und auch sonst nicht ganz dicht. Aber ein Flüchtlingsjunge? Ja, prima! Einer weniger, dem man einen Integrationskurs spendieren muss. Nur einen Tritt in den Arsch, dass er über die Alpen an den Bosporus zurück fliegt. Darf ich bitte...?

Und dann?
Dem Volkeszorn wurde ne Beruhigungspille hingeworfen und das war es.
Euer Henkel kriegt es offensichtlich hin, mit fünf Hundertschaften plus SEK in der Rigaer Straße drei Eimer Pflastersteine sicherzustellen, aber beim Karneval der Kulturen ist er aufgeschmissen. Komisch.

Czaja bekommt es offensichtlich hin, Wahlkreise seiner Parteikollegen frei von Flüchtlingsunterkünften zu halten, schafft es aber nicht, Flüchtlinge in Strukturen zu bringen, wo eine Kriminalisierung unwahrscheinlich ist.

Ich halte nicht viel davon, über Strafen zu diskutieren, denn das impliziert i.d.R., dass es ein Opfer gab.
Man muss vorher ansetzen.

gruss kelle!
 
Apropo Flüchtlingsjungen, Photon, nur weil er mit dabei, Straftäter und wohl auch polizeibekannt war, heisst es noch lange nicht das er seinen Asylantrag damit vergeigt hat, dafür muss er m.E. immer noch eine Strafe von mindestens einem Jahr auf den Kerbholz bekommen. Schauen wir doch mal was der Richter sagt.
Ich denke wir sollten auf keinen Fall soweit gehen wie es z.B. angedacht war in der Schweiz, was aber selbst denen wohl zu krass war, das wir für eine Straftat unterschiedliche Rechtsgrundlagen bzw. Strafmaßnahmen einführen sollten.
 
Zum Thema: Interessante Talkrunde (Insgesamt sehr sehenswert, ich nehme im Folgenden nochmal Bezug aus dem Beitrag)

Einbruchs- und Diebstahlbanden aus Osteuropa sind innerhalb von wenigen Stunden über die Grenze, da kann man urteilen wie man will, man kommt erstmal nicht an die Leute ran.
Das stimmt. Was aber, wenn die Polizei extra eine Soko einrichtet, einen erheblichen Teil der Fälle aufklärt, die dann fast alle wieder fein laufen gelassen werden von unserer "Justiz" (Zeitmarke)? Ich als Polizist würde da die Lust auf meinen Job verlieren. Womit willste den bösen Buben denn drohen? Mit einem kostenlosen Kaffee und einem Donut auf dem Revier?

Und das härtere Strafen irgendwen, der bewusst/geplant Straftaten begeht, von irgendwas abhält, ist doch auch schon ewig widerlegt.
Na das sehe ich aber ganz und gar nicht als widerlegt an. Ich sehe es eher als widerlegt an, dass die Denkweise der Resozialisierung um jeden Preis, wenn man nur ausreichend mit dem Täter kuschelt, auf ganzer Linie gescheitert ist.

Es mag sehr gut sein, dass die Todesstrafe niemandem vom morden abhält. Das würde ich darauf zurück führen, dass die meisten Taten wohl aus Habgier, Eifersucht, Neid, ... aus niederen Beweggründen stattfinden, auf die oft nicht mal der Täter stolz ist. Meist ohne nachzudenken also auch ohne sich der Folgen wirklich bewusst zu sein. Nicht mal tagelange Folter bis zum Tod würde Morde verhindern.

Aber wer sich als "Beruf" dem Einbruch oder Raub widmet und dann nicht auf einen Luxusknast als "Strafe" warten kann (in den er sowieso nicht kommt), dann frage ich mich schon, warum das nicht jeder macht...

Und unsere Kripo hat doch gezeigt wie es geht. Man geht den kriminellen (Diebes)Banden so dermaßen auf den Sack, dass Aufwand und Erfolg für die Diebe in keinerlei Relation stehen. Und Ruhe ist.
Huch? Wo denn? Wo ist man wem denn so auf den Sack gegangen, dass sie aufgehört haben, ihrem "Tagewerk" nachzugehen?

Die Statistik aus Braunschweig sagt bei über 30.000 Asylbewerbern, dass die Kriminalität im wesentlichen durch Banden verübt wurde, die gezielt die Situation ausnutzten, um hier Scheiße zu bauen, während die Flüchtlinge aus Irak, Syrien oder Afghanistan polizeilich kaum auffällig waren, bzw. weniger kriminell als das statistische Mittel.
Also ich glaube auch, dass die meisten Asylbewerber nicht ihren Status verspielen wollen, indem sie Handtaschen klauen oder Einbrüche verüben. Aber die, die mit gefälschten Dokumenten einreisen, sind per Defintion schon Kriminelle. Nicht die Syrer, aber die Afghanen und Iraker beispielsweise. Und viele Afrikaner, die sich in Deutschland nicht mehr erinnern können, wie sie heißen und woher sie kommen.

Einige (auch wenn ich die Zahl von einer halben Million Menschen für BILD-typisch maßlos überzogen halte) tauchen unter und leben dann von der Kriminalität. Wie es der Zufall will, arbeitet auch ein Kumpel bei Zalando. Und die haben damit tatsächlich ein riesiges Problem.

Und weißte auch warum die Quote so niedrig ist? Vielleicht deshalb? Ich glaube keine Sekunde daran, dass sie unter dem statistischen Mittel liegen.

Und wie gesagt, aus den Fehlern der letzten 60 Jahre zu schlussfolgern, dass es jetzt wieder genauso läuft, halte ich nicht für zulässig.
Nicht unbedingt. Heute macht man dafür andere, womöglich noch viel schlimmere Fehler.

Kriminelle Banden wollen sich gar nicht integrieren. Und wie willst Du sonst den Willen prüfen?
Oh, da bin ich viel "weltoffener" als Du denkst. Ich unterstelle erstmal pauschal jedem, dass er sich integrieren möchte. Das tue ich so lange, bis er nach meiner Ansicht den Gegenbeweis angetreten hat. Kriminelle Handlungen (egal welcher Art) sind für mich ein perfekter Gegenbeweis. Zu einem Deutschkurs, den der Staat bezahlt und organisiert, nicht oder nur sporadisch zu erscheinen, ebenfalls. Keine Angebote auf Aus- oder Weiterbildung anzunehmen auch. Und so weiter.

Ganz dringende Empfehlung, besorg Dir mal das Buch "Soko Asyl" von unserem Kripo-Chef Küch und lies es. Das ist kein Irrglaube, sondern ganz simpel erklärbar, genauso, wie die Ausschreitungen im letzten Jahr erklärbar sind.
Soll ich Dir mal sagen, dass es mir komlett scheißegal ist, warum es zu diesen Ausschreitungen kam? Ich hatte im Leben bereits selbst mehr als einen Grund (zumindest aus meiner Sicht), jemanden den Schädel einzuschlagen. Hab es nicht gemacht. Mir ging es auch schon so dreckig, dass ich am liebsten mit leerer Tasche in den Lidl marschiert wäre und mit voller wieder raus ohne bezahlen zu können. Hab ich auch nicht gemacht. Und ich hätte gern schon mehr als ein Mal dem einen oder anderen Politiker die Pfeffis aus der Zwölf gehauen. Habe ich alles nicht gemacht. Und daher ist es mir scheißegal, welche Gründe jemand aufführt um irgendwas rechtfertigen zu wollen. Man entscheidet trotzdem immer und zu jeder Zeit oder man etwas tut, an etwas teilnimmt oder es sein lässt.

Dadurch dass die Balkanroute dicht ist, leeren sich die Massenunterkünfte bzw. selbige werden aufgelöst, die Menschen kommen in "normale" und gut organisierte Unterkünfte, da, wo sie selbst für sich verantwortlich sind, Integrationskurse gehen los etc.
Kelle, das dürfte aber für Dich und aus Deiner linken Sicht kein valides Argument sein. Denn nur weil die anderen Länder uns jetzt das Elend vom Hals und vor ihren Grenzen halten, heißt es ja nicht, dass es das nicht gibt. Das Problem ist somit überhaupt nicht gelöst, sondern lediglich verschoben.

Was jetzt passiert ist das, was ich vor allem schon vor Monaten gefordert habe: Grenzen dicht machen (und auch mit Waffengewalt verteidigen!), bis wir wieder Herr der Lage sind. Und danach kontrolliert und mit Kontingent aufnehmen. Was wurde ich dafür von den Linken gescholten und attackiert! Man kann die Menschen doch nicht vor den Grenzen vergammeln lassen! Doch, kann und muss man. Komisch nur, dass jetzt, wo es andere Länder machen, für die Linken in Deutschland ok zu sein scheint. Witzig irgendwie.

Fängt man erst danach an, wird man aber die Probleme der Massenunterkünfte nicht los, die Leute haben nix zu tun und werden aus lauter Langeweile kriminell.
Ist das jetzt auch ein Freibrief für jeden Hartzi?

Du kannst doch nicht als Präventionsmaßnahme vorschlagen, die Flüchtlinge auf Staatskosten zu bespaßen, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen. Jeder ist zu jeder Zeit für sein Handeln verantwortlich und muss mit den Konsequenzen leben.

Ja, die Flüchtlingsunterkünfte sind beschissen. Zustände, unter denen nicht mal deutsche Obdachlose leben wollen. Unter denen eigentlich kein Mensch leben will. Aber so ist nunmal die augenblickliche Situation, weil man sich eben nicht darauf vorbereitet hat trotz eindeutiger Vorzeichen (Danke auch hier nochmal, Frau Doktor!). Aber da es hier und jetzt keine andere Alternative gibt, kann man den Leuten eben nur anbieten, sich vorübergehend damit abzufinden oder mit der Flüchterei aufzuhören. Wenn sie sich entscheiden trotzdem zu flüchten, dann flüchten sie eben derzeit in diese Verhältnisse und in keine anderen.

Apropo Flüchtlingsjungen, Photon, nur weil er mit dabei, Straftäter und wohl auch polizeibekannt war, heisst es noch lange nicht das er seinen Asylantrag damit vergeigt hat, dafür muss er m.E. immer noch eine Strafe von mindestens einem Jahr auf den Kerbholz bekommen.
Genau das ist ein riesiges Problem.
 
Das stimmt. Was aber, wenn die Polizei extra eine Soko einrichtet, einen erheblichen Teil der Fälle aufklärt, die dann fast alle wieder fein laufen gelassen werden von unserer "Justiz" (Zeitmarke)? Ich als Polizist würde da die Lust auf meinen Job verlieren. Womit willste den bösen Buben denn drohen? Mit einem kostenlosen Kaffee und einem Donut auf dem Revier?
Gilt das auch für Extremismus-Sokos, wie SokoRex oder im Allgemeinen das OAZ in Sachsen? ;)


Na das sehe ich aber ganz und gar nicht als widerlegt an. Ich sehe es eher als widerlegt an, dass die Denkweise der Resozialisierung um jeden Preis, wenn man nur ausreichend mit dem Täter kuschelt, auf ganzer Linie gescheitert ist.
Ich glaub da habt ihr zwei unterschiedliche Aspekte von welcher Seite ihr es sehen wollte. Ich glaube aber nicht das Straftäter sich anschauen wie die Resozialiserungmassnahme ist und danach entscheiden ob sie eine Straftat begehen oder nicht..



Oh, da bin ich viel "weltoffener" als Du denkst. Ich unterstelle erstmal pauschal jedem, dass er sich integrieren möchte. Das tue ich so lange, bis er nach meiner Ansicht den Gegenbeweis angetreten hat. Kriminelle Handlungen (egal welcher Art) sind für mich ein perfekter Gegenbeweis. Zu einem Deutschkurs, den der Staat bezahlt und organisiert, nicht oder nur sporadisch zu erscheinen, ebenfalls. Keine Angebote auf Aus- oder Weiterbildung anzunehmen auch. Und so weiter.
Wenn sie denn auch statffinden, gibt ja auch genug Berichte wo man es vor hatte, aber später am Geld oder an der Umsetzung fehlte.


Soll ich Dir mal sagen, dass es mir komlett scheißegal ist, warum es zu diesen Ausschreitungen kam? Ich hatte im Leben bereits selbst mehr als einen Grund (zumindest aus meiner Sicht), jemanden den Schädel einzuschlagen. Hab es nicht gemacht. Mir ging es auch schon so dreckig, dass ich am liebsten mit leerer Tasche in den Lidl marschiert wäre und mit voller wieder raus ohne bezahlen zu können. Hab ich auch nicht gemacht. Und ich hätte gern schon mehr als ein Mal dem einen oder anderen Politiker die Pfeffis aus der Zwölf gehauen. Habe ich alles nicht gemacht. Und daher ist es mir scheißegal, welche Gründe jemand aufführt um irgendwas rechtfertigen zu wollen. Man entscheidet trotzdem immer und zu jeder Zeit oder man etwas tut, an etwas teilnimmt oder es sein lässt.
Das ist doch aber wie mit Selbstmord, ich könnte mir nie vorstellen egal wie elendig das Leben ist, mich selbst umzubringen, da die Unkenntnis wie es dann weitergeht für mich nicht absehbar ist. Aber das ich dann bei anderen es nicht nachvollziehen kann oder so, soweit geht es dann bei mir aber nicht. Das ist dann eine Frage von der Persönlichkeit.


Kelle, das dürfte aber für Dich und aus Deiner linken Sicht kein valides Argument sein. Denn nur weil die anderen Länder uns jetzt das Elend vom Hals und vor ihren Grenzen halten, heißt es ja nicht, dass es das nicht gibt. Das Problem ist somit überhaupt nicht gelöst, sondern lediglich verschoben.
Das ist es doch auch gar nicht, würde ich selbst für Kelle sagen, denn besonders die Linken Gruppierungen und besonders jene links von Der Linken, sehen das als riesigen Dorn im Auge.
Ich denke eher Kelle wollte aufzeigen, hätte man vorher frühzeitig drauf reagiert, was z.B. im Irak passierte (USA/Lakaien und Krieg), was in Syrien passierte (Krieg), Libyen (Krieg), wäre es zu diesen Flüchtlingsströmen ebenso gekommen aber man hätte sie viel besser auffangen können. Nur das wollte man anscheinend nicht, bzw. man hoffte einfach auf Dublin und das sich die angrenzenden Länder schon kümmern würde. Schau Dir nur mal die Geflüchtetenübernahmezahlen der nichtangrenzenden EU-Länder an, vor 2015 an. Das ist eine regelrechte Schande wie jene angrenzenden Staaten allein gelassen wurden, besonders Griechenland, bis sie einfach kollabierten. Dasselbe könnte nun passieren mit den Anrainerstaaten die die Geflüchteten nun aufnehmen müssen. an der türkischen Grenze gab es nun Schüsse, nur eine Frage bis auch der Libanon, Jordanien und Co. hochgehen werden.

Was jetzt passiert ist das, was ich vor allem schon vor Monaten gefordert habe: Grenzen dicht machen (und auch mit Waffengewalt verteidigen!), bis wir wieder Herr der Lage sind. Und danach kontrolliert und mit Kontingent aufnehmen. Was wurde ich dafür von den Linken gescholten und attackiert! Man kann die Menschen doch nicht vor den Grenzen vergammeln lassen! Doch, kann und muss man. Komisch nur, dass jetzt, wo es andere Länder machen, für die Linken in Deutschland ok zu sein scheint. Witzig irgendwie.
Aber das ist doch genauso eine geschaltete Verlagerung der Geflüchtetenkrise. Nur das in dem Falle die Anrainerstaaten früher kollabieren würden/werdne.


Ist das jetzt auch ein Freibrief für jeden Hartzi?
Nein, wieso? die Ermittlungen und Verfahren finden ja statt, also kein Freibrief.

Du kannst doch nicht als Präventionsmaßnahme vorschlagen, die Flüchtlinge auf Staatskosten zu bespaßen, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen. Jeder ist zu jeder Zeit für sein Handeln verantwortlich und muss mit den Konsequenzen leben.
Und in dem Falle bekommt der Hartz-IV-Empfänger Geld ausgezahlt und kannst selbst entscheiden, der Geflüchtete muss mit weniger auskommen. Auch wenn dass das "besorgte Volk" gerne mit abstrusen Rechnungen und Weglassung von Daten/Fakten gerne widerlegen möchte.

Ja, die Flüchtlingsunterkünfte sind beschissen. Zustände, unter denen nicht mal deutsche Obdachlose leben wollen. Unter denen eigentlich kein Mensch leben will. Aber so ist nunmal die augenblickliche Situation, weil man sich eben nicht darauf vorbereitet hat trotz eindeutiger Vorzeichen (Danke auch hier nochmal, Frau Doktor!). Aber da es hier und jetzt keine andere Alternative gibt, kann man den Leuten eben nur anbieten, sich vorübergehend damit abzufinden oder mit der Flüchterei aufzuhören. Wenn sie sich entscheiden trotzdem zu flüchten, dann flüchten sie eben derzeit in diese Verhältnisse und in keine anderen.
1. Nicht nur Frau Merkel, sondern das fängt schon bei den Kommunen an und hört bei den europ. Ländern auf.
2. Stimmt, hört doch mit der Flüchterei auf. Entweder im Krieg bleiben oder in den Anrainerstaaten wo es Geld mehr für Unterstützung gibt und somit kein Essen.
Da müssen die Geflüchteten einfach mal ein wenig "geduldiger" werden, oder? Einfach mal nen Krieg aussitzen....Deine Unmenschlichkeit kommt gerade wieder sehr stark durch...
 
Entschuldige bitte die späte Antwort, aber ich bin in den letzten Tagen in Arbeit quasi ertrunken. Deswegen erst jetzt die Antwort:

Gilt das auch für Extremismus-Sokos, wie SokoRex oder im Allgemeinen das OAZ in Sachsen? ;)
Gilt wie immer für alles kriminelle Pack.

Ich glaub da habt ihr zwei unterschiedliche Aspekte von welcher Seite ihr es sehen wollte. Ich glaube aber nicht das Straftäter sich anschauen wie die Resozialiserungmassnahme ist und danach entscheiden ob sie eine Straftat begehen oder nicht..
Natürlich nicht. Genauso wenig macht sich ein Mörder in Texas darüber Gedanken, wie sich wohl die Giftspritze anfühlt. Aber das Ziel dieser nutzlosen "Resozialisierungsmaßnahmen" soll es ja sein, jemanden mindestens wieder psychisch so weit gesellschaftstauglich zu machen, dass von ihm keine größere Gefahr ausgeht, als von jedem anderen auch. Das mag bei dem einen oder anderen funktionieren, keine Ahnung. Ich kenne jedenfalls keinen einzigen Fall, da jemand "resozialisiert" aus dem Knast gekommen wäre. Eher hatte jeder danach neue "Kumpels" und war ein Stück weit krasser drauf.

Aber wir wollen mal auch nicht vergessen, dass die Resozialisierung erst an zweiter Stelle stehen sollte. An erster steht nach meiner Ansicht noch immer die Strafe und Buße für die Unrechtstat. Und die Strafe sollte sich unbedingt an der Tat orientieren und natürlich auch an dem Täter. Wer (wie im Video) ein Mädel tot fährt und dann den Polizisten anschnauzt, er möchte mit seinem Markierungsspray besser aufpassen, weil die Felgen neu sind... Na was soll man dazu sagen? Da kann man doch nur noch bedauern, dass Standgericht verboten ist, oder?

Wenn sie denn auch statffinden, gibt ja auch genug Berichte wo man es vor hatte, aber später am Geld oder an der Umsetzung fehlte.
Kann sein, ist aber eine ganz andere Baustelle.

Aber das ist doch genauso eine geschaltete Verlagerung der Geflüchtetenkrise. Nur das in dem Falle die Anrainerstaaten früher kollabieren würden/werdne.
Es führt aber kein Weg daran vorbei. Man kann nicht einfach die Augen zu machen und sich die Welt malen, wie man sie gern hätte.

Es stehen und standen nun mal viel zu viele Menschen auf einen Schlag vor unseren Toren. Frau Doktor (danke nochmal!) hat sie weit aufgesperrt aus völlig falsch verstandener Nächstenliebe oder Blödheit, ich weiß es nicht. Die einzige Möglichkeit, dieser Situation Herr zu werden war, die Leute zusammen zu pferchen in "Notunterkünften", die selbst diesem Wort nicht gerecht wurden. Aber es gab keine andere Möglichkeit. Trotzdem musste man irgendwie die Kontrolle behalten oder zurück erlangen. Also müssen alle identifiziert werden, irgendein Dokument bekommen, registriert werden. Das alles mit veralteter Computertechnik, die nicht mal mit anderen Institutionen vernetzt ist. Von ausreichend Personal zur Erfassung oder nur Versorgung der Menschen, ganz zu schweigen.

Wenn man solche Bedingungen im Lande hat, dann kann man nicht einfach die Pforten aufreißen ohne Chaos und Tumulte zu riskieren. Was sich diese Frau Doktor dabei gedacht hat (ich gehe davon aus, dass sie nicht drogenabhängig ist, sondern mit klarem Verstand regiert), erschließt sich mir bis heute nicht. Wenn man den Flüchtlingen helfen will, dann bitte richtig und mit Plan. Lieber weniger helfen, denen aber eine Chance geben als allen helfen und hier Zustände zulassen, die an die Auffanglager der Anrainerstaaten erinnern - und sich dann auch noch beschweren, wenn die anderen Länder Europas ihre Länder nicht auch zum Teufel jagen wollen. Unfassbar diese Frau Doktor. Wer die nochmal wählt, der muss schon ein ganz übler Masochist sein.

Stimmt, hört doch mit der Flüchterei auf. Entweder im Krieg bleiben oder in den Anrainerstaaten wo es Geld mehr für Unterstützung gibt und somit kein Essen.
Da müssen die Geflüchteten einfach mal ein wenig "geduldiger" werden, oder? Einfach mal nen Krieg aussitzen....Deine Unmenschlichkeit kommt gerade wieder sehr stark durch...
Das ist keine "Unmenschlichkeit", sondern nüchterne Betrachtung rationaler Fakten. Das mag zwar kalt und herzlos klingen, aber die Welt ist nun mal so und nicht anders.

Ich könnte ja auch vorschlagen, dass die ganze Welt so lange die Luft anhält, bis der IS aufgibt. Oder sich alle Menschen für eine Stunde lang die Augen zu halten und schon gibt es keinen Krieg mehr. Das wäre vielleicht menschlicher, aber auch ziemlich dämlich.

Die Situation ist die, dass viel mehr Menschen kommen, als wir aufnehmen, unterbringen und verpflegen können. Nicht mal finanziell, sondern eher personell, logistisch und da die Leute auch nicht mit eigenem Wohnmobil anreisen, benötigen sie auch eine Unterkunft. Auf Dauer auch eine mit Privatsphäre. Hätte sich das Kabinett von Frau Doktor frühzeitig darum gekümmert, Copperfield zu verpflichten, dann hätte der womöglich ein paar hundert oder tausend Wohnhäuser herbei zaubern können, nebst Beamten und so weiter. Hat sie versäumt, also müssen wir sehen, was wir mit den Mitteln, die wir jetzt und hier haben, reißen können. Und wenn man sich anschaut, dass die meiste Arbeit von Freiwilligen unentgeltlich gestemmt wird, die Polizeibeamten inzwischen regulär 16 Stunden täglich arbeiten oder auf BurnOut krank geschrieben sind, dann würde ich behaupten, wir arbeiten bereits über dem sozialverträglichen Limit.

Du meinst, das wäre herzlos, die Leute vor der Grenze stehen zu lassen und nur Kontingentweise aufzunehmen? Ok, dann nicht. Lassen wir sie rein., Nur dann beschwere Dich nie wieder, wenn die Leute zusammengepfercht wie Vieh in Notunterkünften vor sich hin gammeln und selbst das Nötigste nicht vollumfänglich gewährleistet werden kann. Wenn es zu Ausschreitungen in den Lagern kommt, die gewaltsam von der Polizei niedergeknüppelt werden müssen. Wenn es dort zu Vergewaltigungen, Diebstählen, Erpressungen, ... kommt, denen nicht nachgegangen und die auch nicht verhindert werden können. Und nicht mal darüber, wenn das Volk aufbegehrt, weil niemand so ein Lager in der Nachbarschaft haben will...
 
Natürlich nicht. Genauso wenig macht sich ein Mörder in Texas darüber Gedanken, wie sich wohl die Giftspritze anfühlt. Aber das Ziel dieser nutzlosen "Resozialisierungsmaßnahmen" soll es ja sein, jemanden mindestens wieder psychisch so weit gesellschaftstauglich zu machen, dass von ihm keine größere Gefahr ausgeht, als von jedem anderen auch. Das mag bei dem einen oder anderen funktionieren, keine Ahnung. Ich kenne jedenfalls keinen einzigen Fall, da jemand "resozialisiert" aus dem Knast gekommen wäre. Eher hatte jeder danach neue "Kumpels" und war ein Stück weit krasser drauf.
Ich meine es so das Du das Ende der Kette betrachtest, während andere erstmal vorn die Kette betrachten.
Ich kenne auch niemanden der im Bau war und danach "resozialisiert" war. Aber auch niemanden der nach dem bau, "krasser" drauf war oder falsche Kumpels hatte.

Aber wir wollen mal auch nicht vergessen, dass die Resozialisierung erst an zweiter Stelle stehen sollte. An erster steht nach meiner Ansicht noch immer die Strafe und Buße für die Unrechtstat. Und die Strafe sollte sich unbedingt an der Tat orientieren und natürlich auch an dem Täter. Wer (wie im Video) ein Mädel tot fährt und dann den Polizisten anschnauzt, er möchte mit seinem Markierungsspray besser aufpassen, weil die Felgen neu sind... Na was soll man dazu sagen? Da kann man doch nur noch bedauern, dass Standgericht verboten ist, oder?
Ich bin nicht für ein Standgericht, egal welche Straftat davor vorlag, man bringt dort nur ungewollte Emotionalität mit rein. Das ist ja ähnlich den Leuten die auf Facebook Leute angreifen, und das nicht beim verbalen bleibt, nur weil irgednwer meinte er hätte was gesehen. Das interessante dort ist nur das die Verleumdung eines Menschen bezüglich einer Straftat wesentlich geringer ist. Das Leben von der Person aber gezeichnet sein kann.


Es führt aber kein Weg daran vorbei. Man kann nicht einfach die Augen zu machen und sich die Welt malen, wie man sie gern hätte.
Es geht eher darum, das man aus seiner eigenen Komfort-Zone herauskommt und schaut welchen Einfluss hat die eine Entscheidung die ich selbst tätige auf andere. Wenn die Grenzen geschlossen werden, hat es zur Folge das es sich davor "aufstaut". Und ich denke nicht das Du oder ein anderer der sich ohnehin schon negativ über die Flüchtlingskrise äussert und den zuvielen "Ausländern", es gern haben kann das neben Syrien, Irak und Libyen, noch weitere Staaten hochgehen. Denn ich wiederhole mich ungern, aber dann waren die ca. 1Mio vom letzten Jahr nur ein kleiner Tropfen auf den Stein. Aber nicht sehr viele der Anti-Asyl-Fans macht sich darüber Gedanken.

Es stehen und standen nun mal viel zu viele Menschen auf einen Schlag vor unseren Toren.
Nein es standen zuviele vor den Toren, weil WIR unfähig waren uns vorzubereiten. Wäre u.a. Deutschland seiner Verantwortung, auch aus Dublin, nachgekommen Geflüchtete aus den Ländern wie GR oder ITA aufzunehmen, hätte es sich in den Ländern nie soweit aufgestaut. Doch man wollte unbedingt weniger in Dublin sehen, als Dublin war. Denn noch ein Mal Dublin enthielt NICHT NUR das die EU-Aussengrenzen geschützt werden, sondern dass sich die innereurop. Staaten daran beteiligen sofern es Geflüchtete gibt, diese den Grenzstaaten zu nem gewissen Teil abzunehmen. aber nicht einmal Deutschland kam hier seiner Verantwortung nach, geschweige denn der Grossteil der osteurop. Staaten. Wo man sich schon auf die Schulter klopfte, wenn man an der Hand abgezählt Geflüchtete aufnahm. :ugly:

Frau Doktor (danke nochmal!) hat sie weit aufgesperrt aus völlig falsch verstandener Nächstenliebe oder Blödheit, ich weiß es nicht.
Auch das ist falsch, da sie erstmal nur jene meinte die in Ungarn festsaßen und Frau Merkel sah das Ungarn Probleme in der Bewältigung bekam, u.a. weil auch Deutschland siehe oben nicht seiner Verantwortung nachkam. Es genau jenes Szenario was nun im Libanon/Syrien passieren wird, wenn der IS weiter Flüchtlinge zum flüchten bringt.

Die einzige Möglichkeit, dieser Situation Herr zu werden war, die Leute zusammen zu pferchen in "Notunterkünften", die selbst diesem Wort nicht gerecht wurden.
Was aber auch nur möglich war, weil man trotz besseren Wissens, der Krieg in Syrien lief da schon 1-1.5 Jahre, Libyen war ebenso schon am laufen. Vom Irak brauchen wir nicht zu reden.
Und schon damals gab es Organisationen, Vereine und auch Parteien (wie NPD und Co.) die noch weniger Ausländer wollten und gegen Geflüchtetenheime vorgingen.

Aber es gab keine andere Möglichkeit.
Doch die gab es. Man hätte sich nur informieren müssen, auf die Hilferufe der EU-Grenzstaaten, als auch den Anrainerstaaten eingehen sollen. Nein was macht man, weiter Wohnungen, Häuser, Geflüchtetenheime abreissen. Und seiner Verantwortung der Übernahme von Geflüchteten nicht nachkommen. Bis eben jene EU-Grenzstaaten kollabierten (vor allen Dingen hier GR).

Dazu kommt der Königsteiner Schlüssel, der vielen Kommunen die Unterkünftsplätze besaßen keine bekamen und lieber dafür andere Städte/Kommunen/Regionen vollgepumpt wurden.

Wenn man den Flüchtlingen helfen will, dann bitte richtig und mit Plan.
Das ist richtig, und wurde von vielen Mitte-Links-Bündnissen in vielen Protesten/Demos schon Monate davor verlangt. Was war, wir bauen weiter ab.

Lieber weniger helfen, denen aber eine Chance geben als allen helfen und hier Zustände zulassen, die an die Auffanglager der Anrainerstaaten erinnern - und sich dann auch noch beschweren, wenn die anderen Länder Europas ihre Länder nicht auch zum Teufel jagen wollen.
Und genau den letzten Satz finde ich aber wieder gut. Denn ALLE europ. Staaten laufen unter denselben Statuten (in diesem Fall, beim EURO schaut es ja etwas anders aus, siehe GB/SWE), auch für die galt u.a. Dublin. Und somit haben auch diese Staaten einer Verantwortung nachzukommen, die man meines Erachtens hätte erzwingen müssen.

Wer die nochmal wählt, der muss schon ein ganz übler Masochist sein.
Das weiß ich leider auch nicht, aber anstand es sie bzw. ihre Parteien trifft, trifft es ja jetzt die SPD die immer weiter absagt.


Das ist keine "Unmenschlichkeit", sondern nüchterne Betrachtung rationaler Fakten. Das mag zwar kalt und herzlos klingen, aber die Welt ist nun mal so und nicht anders.
Auch diese Welt ist abänderbar. Mal leichter mal schwerer. Somit ist das für mich keine wirklich kluge Antwort.
"Wie machen wir es, na wie wir es immer machen." Diese Aussage ist einer der dümmsten überhaupt.

Ich könnte ja auch vorschlagen, dass die ganze Welt so lange die Luft anhält, bis der IS aufgibt. Oder sich alle Menschen für eine Stunde lang die Augen zu halten und schon gibt es keinen Krieg mehr. Das wäre vielleicht menschlicher, aber auch ziemlich dämlich.
Es würde schon etwas bringen wenn wir jene Staaten unter Druck setzen die ihn bis heute finanzieren. Aber scheisse die haben ja "unser Öl". Dann geht das ja nicht und ach btw. die kaufen bei uns ja so gerne Waffen, ja dann geht das ja auch nicht. (Und unter "uns" verstehe ich hier nicht nur Deutschland.)

Die Situation ist die, dass viel mehr Menschen kamen, als wir aufnehmen, unterbringen und verpflegen konnten.
Ich habe ihn mal abgeändert, um der aktuelle Situation Rechnung zutragen. Abgesehen davon das ich diesen Satz eh nicht unterschreiben würde.
Aber genau jetzt geht es ja schon wieder los. Der IS wütet immer noch, Die Türken schiessen schon auf Flüchtlingen an der Grenze zu Syrien und was macht Europa. Na wir bauen schon mal die Unterkünfte wieder ab. :roll: Und nicht nur die "Notquartiere".

Hätte sich das Kabinett von Frau Doktor frühzeitig darum gekümmert, Copperfield zu verpflichten, dann hätte der womöglich ein paar hundert oder tausend Wohnhäuser herbei zaubern können, nebst Beamten und so weiter.
Dafür braucht es doch keinen Copperfield. Menschen mit genug Hirntätigkeit würde reichen. Aber wie gesagt man sieht ja jetzt schon das in der Politik es nicht viel solcher Leute zu geben scheint.

Hat sie versäumt, also müssen wir sehen, was wir mit den Mitteln, die wir jetzt und hier haben, reißen können.
Dann wäre aber mehr möglich gewesen. Wenn ich da so an die Bankenrettungen denke. ;)

Und wenn man sich anschaut, dass die meiste Arbeit von Freiwilligen unentgeltlich gestemmt wird, die Polizeibeamten inzwischen regulär 16 Stunden täglich arbeiten oder auf BurnOut krank geschrieben sind, dann würde ich behaupten, wir arbeiten bereits über dem sozialverträglichen Limit.
Die ehrenamtliche Tätigkeit finde ich überragend und kann nicht hoch genug geschätzt werden. Nur scheint das nicht jedem zu Gefallen, wenn man die Morddrohungen und Angriffe auf jene so sieht.
Denn zweiten Satz kann ich so überhaupt nicht unterschreiben, denn hier versuchst Du die Überstunden und BurnOuts der Flüchtlingskrise zuzuschustern. Was völliger Bullshit ist. 1. Wurde das Personal schon davor verschlankt und 2. gab es auch davor schon wegen 1. genug Überstunden. Etwas differenzierter dürfte es schon sein, Photon.

Du meinst, das wäre herzlos, die Leute vor der Grenze stehen zu lassen und nur Kontingentweise aufzunehmen?
Das ist das 1. JA. Das 2. ist das ich einen Blick auf die Anrainerstaaten habe. Die nehmen bis zum teil 25-30% ihrer Bevölkerung auf und wie helfen wir Ihnen? Indem wir noch weiter die Unterstützung für UN-Org. drosseln. Nur wer keine komplexen Vorgänge versteht, denkt nur bis zu seiner Grenze und danach die Sintflut.

Lassen wir sie rein., Nur dann beschwere Dich nie wieder, wenn die Leute zusammengepfercht wie Vieh in Notunterkünften vor sich hin gammeln und selbst das Nötigste nicht vollumfänglich gewährleistet werden kann.
Ich werde mich weiter darüber beschweren wenn 1-1.5 Jahre lang davor, 1. nicht nur zugesehen wird, 2. der Grund für die Massenflucht von u.a. unseren Bündnisparterner gestärkt wird und 3. dann bei uns auch noch Geflüchtenheime abgebaut werden. Denn es gehört eben mehr dazu als nur Tag x zu betrachten.

Wenn es zu Ausschreitungen in den Lagern kommt, die gewaltsam von der Polizei niedergeknüppelt werden müssen. Wenn es dort zu Vergewaltigungen, Diebstählen, Erpressungen, ... kommt, denen nicht nachgegangen und die auch nicht verhindert werden können. Und nicht mal darüber, wenn das Volk aufbegehrt, weil niemand so ein Lager in der Nachbarschaft haben will...
und auch hier bist Du wieder einmal, m.E. ganz bewusst, unpräzise in Deiner Aussage. Der "Unmut" über die Geflüchtetenheime, die "besorgten Bürger" gab es nicht erst NACHDEM in den Unterkünften es zu Ausschreitungen kam. Sondern die gab es davor schon. Rechtsextremismus und -populismus sind nicht erst nach den Geflüchteten und den Geflüchtetenheime aufgekommen. Ich denke soviel Faktenkenntnis hast selbst Du!
 
Dann wäre aber mehr möglich gewesen. Wenn ich da so an die Bankenrettungen denke. ;)

Ich möchte nur noch mal anmerken, dass Geld keine Ressource ist. Die Flüchtlingskrise ist somit mit Geld niemals zu lösen. Wenn sich 7 oder 8 Mrd. Menschen die natürlichen Ressourcen (nicht Geld) gerecht untereinander aufteilen sollen, dann ist dies ein anderer Betrachtungsgegenstand, als wenn man die aktuelle Finanzwirtschaft rettet. Es werden Äpfel mit Birnen verglichen. Man könnte jetzt sofort alle Reichen enteignen und das Geld in Entwicklungsländer geben. Geholfen wäre damit AdHoc niemanden. Auch wenn ein Reicher ein Auto für 2 Mio fährt, verbraucht er dafür nicht mehr Ressourcen als jemand mit einem Lada.
 
Ich möchte nur noch mal anmerken, dass Geld keine Ressource ist. Die Flüchtlingskrise ist somit mit Geld niemals zu lösen. Wenn sich 7 oder 8 Mrd. Menschen die natürlichen Ressourcen (nicht Geld) gerecht untereinander aufteilen sollen, dann ist dies ein anderer Betrachtungsgegenstand, als wenn man die aktuelle Finanzwirtschaft rettet. Es werden Äpfel mit Birnen verglichen. Man könnte jetzt sofort alle Reichen enteignen und das Geld in Entwicklungsländer geben. Geholfen wäre damit AdHoc niemanden. Auch wenn ein Reicher ein Auto für 2 Mio fährt, verbraucht er dafür nicht mehr Ressourcen als jemand mit einem Lada.

Und weil alles nicht gleich morgen umgesetzt werden kann, beginnen wir den Weg gar nicht erst zu laufen, oder? :roll::ugly:
 
Nein. Meine Aussage sagt aus,dass die bankenrettung und die verwendeten gelder nicht als Argument funktionieren. Muss ich nun auch blöd mit den Augen rollen...

Warum funktioniert sie dann aber beim "besorgten Volk" wenn es um Obdachlose, Rentner, Geringverdiener geht, die aus einem völlig anderem Topf bezahlt werden? :mrgreen:

Wobei ja die Gelder in der Finanzkrise eben genau nicht aus dem Punkt bezahlt wurden, weil alles systemrelevante Banken waren. ;) Oder seit wann sind griechische Banken "systemrelevant", genau diese Erpressungsmöglichkeit wollte man nie aufkommen lassen etc. Du wirst doch jetzt nicht die "Lügenpresse" zitieren wollen. :LOL:
 
Ich meine es so das Du das Ende der Kette betrachtest, während andere erstmal vorn die Kette betrachten.
Es geht doch einzig und ausschließlich immer nur um Resultate. Es geht doch nicht darum, Psychologen und Soziologen in Lohn und Brot zu bringen oder Straftäter zu bespaßen, oder doch?

Es geht eher darum, das man aus seiner eigenen Komfort-Zone herauskommt und schaut welchen Einfluss hat die eine Entscheidung die ich selbst tätige auf andere. Wenn die Grenzen geschlossen werden, hat es zur Folge das es sich davor "aufstaut". Und ich denke nicht das Du oder ein anderer der sich ohnehin schon negativ über die Flüchtlingskrise äussert und den zuvielen "Ausländern", es gern haben kann das neben Syrien, Irak und Libyen, noch weitere Staaten hochgehen. Denn ich wiederhole mich ungern, aber dann waren die ca. 1Mio vom letzten Jahr nur ein kleiner Tropfen auf den Stein. Aber nicht sehr viele der Anti-Asyl-Fans macht sich darüber Gedanken.
Doch, man macht sich Gedanken. Denn außer Vorderasien steht auch noch ganz Afrika bereit, in den "reichen Norden" zu marschieren.

Aber wenn Menschen irgendwo auf der Welt die Entscheidung treffen, aus welchen Gründen auch immer, ihre Heimat zu verlassen und nach Mitteleuropa zu latschen, zu schwimmen, zu fliegen oder sonstwie zu reisen oder zu flüchten, dann kann ich dagegen absolut nichts tun. Will ich auch gar nicht. Was ich aber machen kann ist, die Hoheit und Kontrolle darüber zu behalten, wen ich einlasse und mit welchem Status. Und der kann von Person zu Person sehr unterschiedlich sein, weswegen ich auch jeden Einzelfall prüfen muss. Und das sollte ich nach Möglichkeit vor Grenzübertritt machen. Wenn das aufgrund aktuell politischer Umstände nicht möglich ist, dann aber bitte zeitnah (binnen 3, maximal 4 Wochen). Erst wenn das (wieder) geleistet werden kann, sind wir in der Lage, neue Leute aufzunehmen.

Nein es standen zuviele vor den Toren, weil WIR unfähig waren uns vorzubereiten. Wäre u.a. Deutschland seiner Verantwortung, auch aus Dublin, nachgekommen [...]
Ja, nun hörst Du Dich wie ein alter Kriegsveteran an. Früher war ich mit solchen Leuten öfter mal einen trinken. Die haben dann auch immer groß und breit ausgeführt, was alles anders gelaufen wäre, wenn dies und das nicht passiert oder doch passiert wäre, ...

Ja, also wir alle sind uns doch darüber einig, dass die Regierung (also Merkels Union, aber gleichsam die SPD) unfähig waren, sich auf die drohende Krise vorzubereiten. Dass auch Kommunen ihre Fehler gemacht haben.

Nun ist es aber die wesentliche Eigenschaft der Kausalität, dass sie unumkehrbar ist. Oder einfacher gesagt: Wir leben jetzt mit den Auswirkungen und müssen hierfür Lösungen suchen. Du kritisierst nach wie vor die Ursachen mit "hätte", "wäre", "würde", "wenn" und "aber". Hilft nix, glaub mir. So weit kenne ich mich mit der Physik doch schon aus.

Was wir tun können, ist uns anzuschauen, welche Aufgaben wir jetzt haben und wie viel wir auf welchem Gebiet leisten können. Und dann kommen wir von selbst auf den Punkt: Wir benötigen dringend wohl definierte Kontingente. Denn es geht darum, die Kontrolle zu behalten, Ordnung zu bewahren und alles zu einem für alle Seiten tragbaren Ergebnis zu führen.

Und "alle Seiten" schließt eben auch das deutsche Volk mit ein, welches zunehmend jetzt schon die Schnauze voll hat. Auch darauf muss man Rücksicht nehmen, denn es ist nach wie vor ganz und gar nicht unsere Schuld, dass ein paar Fanatiker vor Ort austicken. Auch ist es nicht unsere Schuld, dass halb Afrika nicht genug zu essen hat und die weltweit höchste Kindersterblichkeitsrate hat. Auch nicht, wenn wir Diamanten und Gold von denen kaufen.

Auch diese Welt ist abänderbar. Mal leichter mal schwerer. Somit ist das für mich keine wirklich kluge Antwort. "Wie machen wir es, na wie wir es immer machen." Diese Aussage ist einer der dümmsten überhaupt.
Das hat ja auch niemand gesagt. Aber wir können uns nunmal nicht durch pure Gedankenkraft eine bessere Welt bauen, egal wie viel Drogen jemand einschmeißt. Es geht immer nur durch die Menschen Hände Arbeit und diese "Arbeitsleistung" kann man ziemlich exakt berechnen. Mehr geht nicht. Was womöglich ginge, wenn und falls und überhaupt, ist doch völlig wumpe. Wichtig ist nur, was wir jetzt leisten können. Und entsprechend wichtig ist auch, was mit dem passiert, was darüber hinaus an Arbeit aufgetragen wird.

Es würde schon etwas bringen wenn wir jene Staaten unter Druck setzen die ihn bis heute finanzieren. Aber scheisse die haben ja "unser Öl". Dann geht das ja nicht und ach btw. die kaufen bei uns ja so gerne Waffen, ja dann geht das ja auch nicht. (Und unter "uns" verstehe ich hier nicht nur Deutschland.)
Das ist auch wieder eine ganz andere Baustelle. Auch wichtig, ja. Aber hat mit dem Thema nur am Rande zu tun. Denn auch wenn ich Waffensammler wäre und 100 Sturmgewehre im Keller hätte, muss ich deswegen noch lange nicht amok laufen, auch wenn ich es manchmal gerne möchte. Eine Waffe allein macht noch keinen Krieg. Und an den Bürgerkriegen in Afrika, aber auch in Vietnam haben wir ja gesehen, dass ein Messer die Brüste von Frauen abschneidet, die dann ihre Kinder verhungern lassen müssen. Ehrlich - dann doch lieber erschossen werden...

Aber egal. Worum es geht: Das eine ist Handel und Wirtschaft, das andere Krieg. Auch Handel mit Kriegsgerät ist erst mal nur Handel. Ob jetzt die Wahl der Handelspartner schlau oder gar verantwortungsvoll ist, ist ein ganz anderes Thema. Aber nur, weil ich jemandem einen Knüppel verkaufe, bin ich noch lange nicht daran schuld, wenn der damit seine Frau erschlägt. Und selbst wenn ich alle Moral, die mir innewohnt, zusammen nehme und eine Mitschuld erkenne, dann sehe ich die noch immer nicht beim deutschen Volk in der Gesamtheit, weswegen ich nach wie vor keine Pflicht zur Hilfe ableiten kann. Wenn wir Leute aufnehmen und helfen, dann weil wir es wollen, weil wir einfach tolle Typen sind und Mitgefühl haben. Aber es gibt absolut nichts, woraus irgendein Anspruch entstünde.

Dann wäre aber mehr möglich gewesen. Wenn ich da so an die Bankenrettungen denke. ;)
Erstens ging es da mehr um Bürgschaften als um reale Zahlungen. Zweitens hat man uns ja groß und breit vorgerechnet, was wohl passiert wäre, wenn man nicht eingesprungen wäre. Aber ich gebe Dir recht - ich war auch schockiert, wieviel Geld auf einmal zur Verfügung stand, wenn das geliebte Finanzwesen schwächelt. So schnelle erste Hilfe erlebt man bei humanitären Katastrophen kaum und schon gar nicht in der Größenordnung. Aber das ist ja bezeichnend für unsere Gesellschaft.

Die ehrenamtliche Tätigkeit finde ich überragend und kann nicht hoch genug geschätzt werden. Nur scheint das nicht jedem zu Gefallen, wenn man die Morddrohungen und Angriffe auf jene so sieht.
Ja, nun wird es nichts auf dieser Welt geben, das wirklich jedem und allen gefällt. Morddrohungen vom politischen Gegner sind ja leider Tagesgeschäft. Frag mal Petry oder Höcke. Aber nur weil ein paar Minderbemittelte mit schwerer Kindheit nach wie vor ein Ding an der Waffel haben und mit Mord und Totschlag drohen, muss ja die Handlung an sich nicht falsch sein.

Und ja, die ehrenamtliche Tätigkeit ist absolut wichtig, sonst wären wir dank Frau Doktor längst im Chaos ersoffen. Was eigentlich Frau Doktor und ihr Kabinett dringend zu denken geben sollte. Ich weiß nicht, ob das blinde Vertrauen auf unentgeltliche Arbeitsleistung meines Volkes ein wirklich guter tragender Pfeiler der Realpolitik sein sollte...

Denn zweiten Satz kann ich so überhaupt nicht unterschreiben, denn hier versuchst Du die Überstunden und BurnOuts der Flüchtlingskrise zuzuschustern. Was völliger Bullshit ist. 1. Wurde das Personal schon davor verschlankt und 2. gab es auch davor schon wegen 1. genug Überstunden. Etwas differenzierter dürfte es schon sein, Photon.
Eh, die Polizei arbeitet aber erst seit der Flüchtlingskatastrophe so viele Überstunden. Nicht schon vorher, zumindest in längst nicht diesem Ausmaß. Deswegen ist es kein Bullshit, sondern traurige Realität.

Und nein, nicht nur deshalb, weil die Flüchtlinge sich zum Teil wie wilde Tiere benehmen, sondern auch wegen den einheimischen Pack, welches nun gehäuft gewaltsam gegen Einrichtungen oder auch Personen vorgeht und somit die Polizei auch noch zusätzlich belasten.

Somit ist die Flüchtlingskrise nicht nur essenziell, sondern ursächlich an der derzeit völlig desolaten Lage der Sicherheitsbehörden. Wäre sie auch ohne die vorherige "Verschlankung", nur würde die Situation dann weniger augenfällig und akut sein, die Auswirkung nicht so katastrophal. Aber es wäre das gleiche Problem.

Das ist das 1. JA. Das 2. ist das ich einen Blick auf die Anrainerstaaten habe. Die nehmen bis zum teil 25-30% ihrer Bevölkerung auf und wie helfen wir Ihnen? Indem wir noch weiter die Unterstützung für UN-Org. drosseln. Nur wer keine komplexen Vorgänge versteht, denkt nur bis zu seiner Grenze und danach die Sintflut.
Ich verstehe Dein Weltbild nicht mehr. Wir haben den Anrainerstaaten zu danken, weil sie ihren (Glaubens-) Brüdern und Schwestern helfen? Und Du siehst uns in irgendeiner Pflicht, sie dafür zu unterstützen und zu entlohnen? Geht's noch?

Also nochmal: irgendwo auf der Welt bricht ein Krieg aus. Das ist furchtbar und jeder Mensch sollte so viel Verstand haben, einen Krieg um jeden Preis verhindern zu wollen. Aber wenn es trotz allem dazu kommt, dann ist es zuerst einmal nur das Problem des betreffenden Landes. Falls ein Land ein anderes angreift, dann eben halt das Problem dieser beiden Länder. Die Menschen vor Ort haben nun grundsätzlich 2 Möglichkeiten: bleiben oder fliehen. Bleiben sie, haben sie die Wahl, sich an den Kampfhandlungen für oder gegen den Aggressor zu beteiligen (je nachdem welche Position sie für die Richtige halten) oder eben sich nicht zu beteiligen. Egal wofür sie sich im Fall des Verbleibs entscheiden, es besteht ein hohes Risiko für Leib und Leben. Entscheiden sie sich zur Flucht, dann sind sie in erster Linie Bittsteller (um das Wort "Bettler" zu vermeiden). Sie sind vollständig auf die Fürsorge anderer Länder angewiesen, wie die je nach Land auch aussehen mag. Kein Land steht in der Pflicht, diese Leute aufzunehmen, zu versorgen und zu betreuen. Sie können es aus Nächstenliebe und moralischen Erwägungen heraus natürlich gern tun. Sie sind aber nicht dazu verpflichtet, diese Leute einzubürgern, die Kriegsursache zu bekämpfen oder sonstwas zu tun oder zu lassen. Wenn man nun also Menschen in Not freiwillig hilft, dann ist das eine tolle Sache. Und es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass das nur unter den Bedingungen geleistet wird (und werden kann), die das jeweilige Helferland definiert. Das eine baut halt Zeltstädte und schmeißt da ein paar Fässer Wasser und Essen über den Zaun. Ein anderes will neue Häuser nach aktuellen Bauvorschriften und moderner Ausstattung bauen. Beides ist aus meiner Sicht völlig legitim! Aber genauso legitim ist es auch zu sagen: "Wir haben aktuell XXXX freie Plätze zu diesen und jenen Bedingungen. Wer kommen will, soll kommen". Und wenn die Plätze weg sind, dann geht die Tür halt wieder zu bis man weitere Plätze geschaffen hat. Das macht jede bescheuerte Disco der Welt so. Und was für das Hausrecht des Betreibers gilt, muss in noch stärkerem Maße wohl für ein ganzes Land und Volk gelten!

Ich werde mich weiter darüber beschweren wenn 1-1.5 Jahre lang davor, 1. nicht nur zugesehen wird, 2. der Grund für die Massenflucht von u.a. unseren Bündnisparterner gestärkt wird und 3. dann bei uns auch noch Geflüchtenheime abgebaut werden. Denn es gehört eben mehr dazu als nur Tag x zu betrachten.
Kannst Du gern tun, aber ein Hätte, Wenn und Aber hilft kein Stück.

und auch hier bist Du wieder einmal, m.E. ganz bewusst, unpräzise in Deiner Aussage. Der "Unmut" über die Geflüchtetenheime, die "besorgten Bürger" gab es nicht erst NACHDEM in den Unterkünften es zu Ausschreitungen kam. Sondern die gab es davor schon. Rechtsextremismus und -populismus sind nicht erst nach den Geflüchteten und den Geflüchtetenheime aufgekommen. Ich denke soviel Faktenkenntnis hast selbst Du!
Klar will niemand ein Asylantenheim vor der eigenen Nase haben. Aber die gab es schon immer in Deutschland. Und ja, es gab auch lange vor der Flüchtlingskrise Brandanschläge (Rostock, Köln, Solingen, ..). Nichts neues. Aber die Häufigkeit der Straftaten, der Zulauf zu einer Mitte-Rechts-Partei, friedliche und seit Monaten regelmä0ig stattfindene Demonstrationen gegen Zuwanderung und so weiter und so fort, das ist dann doch neu. Und das zeigt dann doch recht eindrucksvoll, dass es jetzt etwas ganz anderes ist als in den Jahrzehnten zuvor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum funktioniert sie dann aber beim "besorgten Volk" wenn es um Obdachlose, Rentner, Geringverdiener geht, die aus einem völlig anderem Topf bezahlt werden? :mrgreen:

Es gibt keine speziellen Geldtöpfe, auch wenn besonders staatliche Einrichtungen gerne so denken. Naja mal sehen wohin du nun wieder ablenken willst mit Platituden und Grinsesmileys
 
...Wir haben den Anrainerstaaten zu danken, weil sie ihren (Glaubens-) Brüdern und Schwestern helfen?
Natürlich, sonst würden doch noch mehr herkommen.
Und Du siehst uns in irgendeiner Pflicht, sie dafür zu unterstützen und zu entlohnen?
Ja! Erstens - siehe oben! Zweitens wird eine dauerhafte soziale Destabilisierung der Anrainer zu noch mehr Flüchtlingen führen.
Die Frage kann man getrost zurückgeben...
Also nochmal: irgendwo auf der Welt bricht ein Krieg aus. Das ist furchtbar und jeder Mensch sollte so viel Verstand haben, einen Krieg um jeden Preis verhindern zu wollen. Aber wenn es trotz allem dazu kommt, dann ist es zuerst einmal nur das Problem des betreffenden Landes
Falls ein Land ein anderes angreift, dann eben halt das Problem dieser beiden Länder..
Mal abgesehen davon, dass es zynisch ist, so zu denken, straft dich die aktuelle globale Situation doch Lügen. "Das Problem" ist locker-flockig eine Sache von 2 bis 3 dutzend Staaten.

Die Menschen vor Ort haben nun grundsätzlich 2 Möglichkeiten: bleiben oder fliehen. Bleiben sie, haben sie die Wahl, sich an den Kampfhandlungen für oder gegen den Aggressor zu beteiligen (je nachdem welche Position sie für die Richtige halten) oder eben sich nicht zu beteiligen. Egal wofür sie sich im Fall des Verbleibs entscheiden, es besteht ein hohes Risiko für Leib und Leben. Entscheiden sie sich zur Flucht, dann sind sie in erster Linie Bittsteller (um das Wort "Bettler" zu vermeiden). Sie sind vollständig auf die Fürsorge anderer Länder angewiesen, wie die je nach Land auch aussehen mag. Kein Land steht in der Pflicht, diese Leute aufzunehmen, zu versorgen und zu betreuen.
Ein Großteil der modernen Staaten haben sich SELBST VERPFLICHTET, Hilfestellung zu leisten, oft sogar mehrfach (Verfassung, Int. Verträge), demnach stimmt diese Aussage NICHT!
Sie können es aus Nächstenliebe und moralischen Erwägungen heraus natürlich gern tun. Sie sind aber nicht dazu verpflichtet, diese Leute einzubürgern, die Kriegsursache zu bekämpfen oder sonstwas zu tun oder zu lassen. Wenn man nun also Menschen in Not freiwillig hilft, dann ist das eine tolle Sache. Und es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass das nur unter den Bedingungen geleistet wird (und werden kann), die das jeweilige Helferland definiert.
I.d.R. deffiniert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des aufnehmenden Landes den Umfang der Hilfe.
Das eine baut halt Zeltstädte und schmeißt da ein paar Fässer Wasser und Essen über den Zaun. Ein anderes will neue Häuser nach aktuellen Bauvorschriften und moderner Ausstattung bauen. Beides ist aus meiner Sicht völlig legitim! Aber genauso legitim ist es auch zu sagen: "Wir haben aktuell XXXX freie Plätze zu diesen und jenen Bedingungen. Wer kommen will, soll kommen". Und wenn die Plätze weg sind, dann geht die Tür halt wieder zu bis man weitere Plätze geschaffen hat. Das macht jede bescheuerte Disco der Welt so. Und was für das Hausrecht des Betreibers gilt, muss in noch stärkerem Maße wohl für ein ganzes Land und Volk gelten!
Es GIBT keinerlei Verfassung WELTWEIT, die das Flüchtlingsrecht derart einschränkt oder ad absurdum führt. Entwedert man hat einen moralischen Selbstanspruch, oder man hat ihn nicht. Entweder man hält sich ans die Menschenrechte, oder man lässt es bleiben. Diese sind nicht selektiv und auch nicht willkürlich gültig.
 
Entweder man hält sich ans die Menschenrechte, oder man lässt es bleiben. Diese sind nicht selektiv und auch nicht willkürlich gültig.

Da Menschenrechte willkürlich vom Menschen geschaffen wurden, sind sie häufig auch willkürlich gültig. Hat man in der letzten Krise auch schön gesehen. Jeder interpretiert dann einfach mal die Verpflichtungen, so wie es gerade passt.

Der Mensch in der normalen Welt hat sich selbst auferlegt zu versuchen, dass es Weltweit allen Menschen zumindest etwas besser geht. Das ist auch gut so. Es ist aber kein natürliches Gesetz, sondern eben von Menschen geschaffenes.