Dieses Recht beinhaltet aber nicht das Recht "jene Leute" (*) daran zu hindern ihre Meinung gewaltfrei (!) zu äußern.

(*) Wer auch immer das sein mag (**): ADAC-Mitglieder, Angestellte, Antifaschisten, Arbeiter, Asylanten, Autofahrer, Azubis, Banker, Bayern (***), Bayern-Fans, Beamte, Behinderte, Buddhisten, Bürgermeister, Couchpotatoes, Evangelen, Extremsportler, Faschisten, Flüchtlinge, Fußgänger, Gelbe, Grüne, Handwerker, Heteros, H4-Empfänger, Islamisten, Jesiden, Juden, Katholen, Klamm-User, Klerikale, Kleriker, Kommunisten, Konservative, Langnasen, Lehrer, Lesben, Linke, Meister, Muslime, Mutti, Nachbarn, (Neo-)Nazis, Normalos, Österreicher, Ostfriesen (***), Papst, Pendler, Politiker, Raucher, Rechte, Red-Bull-Trinker, Sachsen (***), Steuerberater, Radler, Roma, Rote, "Rothäute", Schwarze, Schweinefresser, Schweizer (***), Schwule, Sichzukurzgekommenfühlende, Sinti, Spätaussiedler, Sportler, sonstige Andersdenkende, Umgebaute, Unentschlossene, Ureinwohner, Vegetarier, Veganer, Weiße, Zukurzgekommene...

(**) alphabetische, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unvollständige Aufzählung
(***) kurz: die mit dem komischen Hochdeutsch
Das ist richtig, aber dazu muss die versammlungsbehörden auch einige Punkte erfüllen. Das sächsische Versammlungsrecht ist da recht umfassend. Und soweit ich weiss war ich bisher noch bei keiner Demo dabei wo gegen jenes Versammlungsrecht verstossen wurde.
Auch nicht jede Sitzblockade ist eine Störung der Demo. ;) Auch wenn besonders in Sachsen das immer wieder vor allen Dingen von der Polizei immer wieder gerne suggeriert wird. Nur bei den Gerichten bleibt es dann recht mau.



Ach und was ich noch im VS-Bericht fand. Und wofür ich dann wohl in den nächsten Wochen noch Zuschrift bekommen werde vom sächsischen Staatsanwalt. Ich gehöre jetzt zu den linksextremistischen Autonomen! ;) Warum?
Nun ja der VS-Berich schreibt es auf Seite 187.
Es geht um die 1-Jahres-Feier von Pegida. Laut VS haben wir Pegida-Teilnehmer, welche zurückkehrten aus Dresden, angegriffen:
In der Nacht wurden am Leipziger Hauptbahnhof rückkehrende PEGIDA-Teilnehmer angegriffen.
So jedoch war der Bericht damals, dazu ist auch das Video interessant welches immer noch verfügbar ist und wo eigentlich die Polizei gegen "unbekannt" ermitteln wollte. Kamen wohl andere Ergebnisse nun raus ;)
Kopie des L-IZ-Artikels der aber nicht mehr frei verfügbar ist
Video der Tatnacht
Ich denke man sieht wirklich sehr genau, wie wir Gegendemonstranten dort die Neonazis, ähm Pegida-Teilnehmer angriffen, oder? ;) :roll:
Kann man eigentlich gegen diese vorsätzliche Falschmeldung des VS Klage einreichen?
 
Ich habe doch auch nicht übertrieben, alle Daten kannst Du nachlesen, sofern Du magst/Interesse hast.
Es geht nicht um die Zahlen, es geht um deren Interpretation.

Ja auch Terror von Ausländern gibt. [...] Warum sollte es auch kein Terror sein wenn Türken Dich durch die Strassen treiben wollen.
Weil es sich spontan so ergeben hat. Die waren halt mehr und wir in der falschen Gegend. Erschwerend kam hinzu, dass wir - na sagen wir mal "unvereinbare Meinungsverschiedenheiten" hatten, die halt eskaliert sind.

Terror wäre es beispielsweise, wenn eine Türkengang eine ganze Gegend unter Kontrolle hat und Schutzgeld erpresst. Gibt es natürlich auch, keine Sorge. Aber das ist eben organisiert im Gegensatz zu spontan entzündetem Ausbruch.

Das reicht? Hmm dann wäre vielleicht jede AfD-Demo, definitiv jede xxgida-Demo eine terroristische Gruppierung. NPD in Heidenau sowieso....
Würde *gida, AfD oder NPD zum gewaltsamen Widerstand aufrufen, wäre das aus meiner Sicht Terrorismus, ja. Natürlich, was denn sonst?

Also wenn die 3 Alkinazis sich dafür vor dem Bahnhof treffen um jemand wegzuballern ist es Terrorismus, wenn sie aus der "Bierlaune" heraus agieren, dann nicht? Hmm....
Sehr vereinfacht gesagt, ja. So ähnlich ist es ja auch im Gesetz geregelt durch die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag.

Das hoffe ich das dies Terrorismus ist, aber btw. sah der VS im Zuge der FTL-Gruppe nicht so, ebenso wenig die sächsische Staatsanwaltschaft. Die scheinen noch eine andere Ansicht zu haben als wir beide. ;)

Wirklich? Drohbriefe? Und dann sagst Du das es keinen Rechtsterrorismus vor dem NSU gab? :ugly:
Nun vergleichst Du meine Aussage wieder mit einem Einzelfall. Also wenn ich einen Polenböller beispielsweise in eine volle Straßenbahn werfe, bin ich ein Terrorist? Wenn ich beispielsweise in einem unbewohnten Haus die Wasserhähne aufdrehe und es dadurch unbewohnbar mache, ist das Terrorismus? Wenn ich während meiner Mittagspause mit jemandem aneinander gerate und diese Begegnung eskaliert und man sich prügelt wie die Kesselflicker, ist das Terrorismus?

Wenn ich laufend Unterkünfte anzünde (wobei mir entweder egal ist, dass da Menschen drin sind oder ich sogar bevorzugt diese Unterkünfte auswähle), ist das Terrorismus? Wenn ich mich bei Anbruch der Nacht mit gleichgesinnten treffe, um gezielt nach Leuten zu suchen, die meinem Feindbild entsprechend, um sie zu verprügeln, womöglich sogar zu ermorden, ist das Terrorismus? Wenn ich bestimmte Leute gezielt einschüchtere, ihnen mit Gewalt drohe (und das womöglich auch realisiere), vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg, ist das Terrorismus?

Naja wetten kannste immer, wäre aber bei Fällen welche es in die Medien schaffen etwas vorsichtig. Bzw. wird ja eigentlich nie geschrieben wenn es ein Deutscher war. ;) Obwohl es dazu nen Verhaltenskodex gibt.
Jetzt gibt es für mich 2 Möglichkeiten, diese Deine Aussage zu verstehen.

Entweder Du unterstellst den mehrheitlich linksversifften Medien, dass sie gezielt gehäuft die Meldungen bringen, in denen ein Ausländer der Täter ist, damit den Rechten in die Hände spielen indem sie das Gesamtbild verzerren. Hier würde ich fragen, warum sie es tun sollten.

Oder Du setzt jeden kleinen Firlefanz mit Kapitalverbrechen auf eine gemeinsame Stufe und vergleichst nur die nackten Zahlen. Dann würde ich nur sagen, dass diese Herangehensweise völlig falsch ist und generell die Quantität bei der Beurteilung weniger wichtig ist als die Qualität.

Die RAF als Vergleich? Dann gilt für Massenmord auch nur Hitlerdeutschland, Stalin und/oder Mao, oder? Und alle die unterhalb jener Opferzahlen/Gewalttatenzahlen sind, sind wie nicht geschehen?
Und erklärst Du mir erstmal bitte, wie Du auf diese Schlussfolgerung kommst.

Ist das alles an Daten zu dem Fall oder soll ich jetzt selber Quellen auftreiben, um dann meine Meinung zu verifizieren?
Man, das ist ewig her (1993) und jetzt dazu noch was zu finden, ist schon nicht leicht. Hat nur in die von Dir gewählte Zeitspanne von 1990-2015 gepasst. Und vor allem ist es der Fall, der gern vom rechten Rand exemplarisch aufgeführt wird, wenn Politiker sich theatralisch betroffen geben, wenn es irgendwo zu Gewalt gegen Ausländern kommt, aber damals in Ahrensbök bei dem Massenmord sich keiner öffentlich geäußert hat.

Kurz zusammengefasst: Es gab eine Meinungsverschiedenheit, der Türke wurde von der Familie beleidigt. Er brach dann in der Nacht bewaffnet in das Haus ein und hat die Familie (5 Personen, einschließlich Kinder) im Schlaf hingerichtet und sich in die Türkei abgesetzt.

War nur kurz in den Medien, von Seiten der Politik hat man eigentlich gar nichts gehört. [1] (Online-Archiv der FAZ) da findest Du auch noch mehr zum Thema, aber leider alles kostenpflichtig. Aber um das Verhalten der Politiker und er Öffentlichkeit, darum ging es mir hier gar nicht. Es ging mir um die Beurteilung: Terrorismus oder nicht?

Kurze Frage, was hat bei der Frage/Diskussion ob es Rechtsextremismus vor dem NSU gab, die Frage zu suchen wieviele Morde durch Ausländer begangen wurden, wieviele religiösmotivierte Morde es gab?
Wie ich sagte: Absolut gar nichts.

Aber das ist mein Argument, nicht Deins ;) Mir sind Zahlen nicht so wichtig, sondern die Qualität. Auch die Motivation. Und letztlich auch die Organisation dahinter, sofern vorhanden.

Du sprachst doch aber von Propagandamaterial. Die jetzige Aussage hat doch aber einen anderen Grundtenor, keine Interesse von Deiner Seite.
Kein übersteigertes Interesse, ja. Natürlich interessiert mich auch der Ausgang des Prozesses. Letztlich reicht mir insgesamt aber dann auch eine Zusammenfassung, was dabei raus gekommen ist. Ich muss mir dazu nicht jede einzelne Zeugenaussage durchlesen, jeden Verhandlungstag aufarbeiten etc. Das mache ich bei anderen Fällen auch nicht, weil mir generell dazu die Zeit und letztlich auch das Interesse fehlt.

Du hast die Erklärung des VS gelesen, oder Deine eigene Meinung? Demzufolge muss ich sagen, hast Du es nicht gelesen. Hole es nach und überprüfe nochmal Deine Aussage. Oder mache es kenntlich das es sich um Deine Meinung handelt und nicht dem des VS.
Ich mache kenntlich: Es ist meine Meinung. Wenn der VS zu einem anderen Ergebnis kommen sollte, dann ist es so. Aber ich bin ja nicht ein einem Forum und schreibe mir die Finger wund, um die Meinung Dritter nachzuplappern.

Und falls der Verfassungsschutz der Ansicht sein sollte, dass *gida eine terroristische Vereinigung ist, dann würde ich auch herzlich darüber lachen.

Wieso sollte? Gegendemonstrationen sind durch unser Gesetz geschützt, jetzt sollen sie allein schon Extremismus sein. Uih, harte These.
Nur weil etwas extrem ist, muss es ja nicht verboten sein. Wenn man friedlich gegendemonstriert, gibt es ja keinen Grund, die zu verbieten. Trotzdem ist es extrem, weil sie die Meinung der Demonstranten nicht ertragen können und die Versammlungsfreiheit anderer mit legalen Mitteln einschränken wollen.

Sehe ich nicht so, weil ich das Recht habe gegen jene Leute meinen Unmut gewaltfrei zu äussern.
Natürlich. Kannst Du aber auch an einem anderen Tag machen. Oder an einem anderen Ort.
 
Es geht nicht um die Zahlen, es geht um deren Interpretation.
Daten beinhalten für mich mehr als nur Zahlen, im Falle von Straftaten, Motiv, Hintergründe, Vorbestrafungen, etc. etc.


Weil es sich spontan so ergeben hat. Die waren halt mehr und wir in der falschen Gegend. Erschwerend kam hinzu, dass wir - na sagen wir mal "unvereinbare Meinungsverschiedenheiten" hatten, die halt eskaliert sind.
und die kamen einfach so auf?

Terror wäre es beispielsweise, wenn eine Türkengang eine ganze Gegend unter Kontrolle hat und Schutzgeld erpresst. Gibt es natürlich auch, keine Sorge. Aber das ist eben organisiert im Gegensatz zu spontan entzündetem Ausbruch.
Kenne ich zu genüge...

Würde *gida, AfD oder NPD zum gewaltsamen Widerstand aufrufen, wäre das aus meiner Sicht Terrorismus, ja. Natürlich, was denn sonst?
Also zu Mistgabeln und Co. greifen um die Regierung und Politiker etc. aus den Behörden zu jagen, reicht noch nicht aus? ;) Vielleicht nochmal Festerling und co. bisschen genauer zuhören.


Nun vergleichst Du meine Aussage wieder mit einem Einzelfall. Also wenn ich einen Polenböller beispielsweise in eine volle Straßenbahn werfe, bin ich ein Terrorist?
Wenn ich beispielsweise in einem unbewohnten Haus die Wasserhähne aufdrehe und es dadurch unbewohnbar mache, ist das Terrorismus?
Kommt drauf an, was Dein Motiv ist, Planung, Hintergrund Deines Lebens.
Wenn ich während meiner Mittagspause mit jemandem aneinander gerate und diese Begegnung eskaliert und man sich prügelt wie die Kesselflicker, ist das Terrorismus?
So wie es da steht, eher nicht, wenn Du jedoch das bewusst mit in die Planung aufgenommen hast, das Motiv trotzdem hast, dann könnte es auch sein.

Wenn ich laufend Unterkünfte anzünde (wobei mir entweder egal ist, dass da Menschen drin sind oder ich sogar bevorzugt diese Unterkünfte auswähle), ist das Terrorismus? Wenn ich mich bei Anbruch der Nacht mit gleichgesinnten treffe, um gezielt nach Leuten zu suchen, die meinem Feindbild entsprechend, um sie zu verprügeln, womöglich sogar zu ermorden, ist das Terrorismus?
Ja.
Wenn ich bestimmte Leute gezielt einschüchtere, ihnen mit Gewalt drohe (und das womöglich auch realisiere), vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg, ist das Terrorismus?
Nur bedingt, würde ich sagen. Die Realisierung der Drohung wäre für mich entscheidend.


Jetzt gibt es für mich 2 Möglichkeiten, diese Deine Aussage zu verstehen.

Entweder Du unterstellst den mehrheitlich linksversifften Medien, dass sie gezielt gehäuft die Meldungen bringen, in denen ein Ausländer der Täter ist, damit den Rechten in die Hände spielen indem sie das Gesamtbild verzerren. Hier würde ich fragen, warum sie es tun sollten.
Nicht unbedingt, nur bei Gewalttaten spielt "deutsch sein" im Grunde nie eine Rolle, ist nicht von Interesse. Bei Ausländerkriminalität sieht es wohl anders.

Oder Du setzt jeden kleinen Firlefanz mit Kapitalverbrechen auf eine gemeinsame Stufe und vergleichst nur die nackten Zahlen. Dann würde ich nur sagen, dass diese Herangehensweise völlig falsch ist und generell die Quantität bei der Beurteilung weniger wichtig ist als die Qualität.
Sag doch einfach das Du nicht bereit bist die Daten selbst zu verifizieren aus dem Bericht den ich dir schon hier gegeben habe: "Laut BKA waren es im Jahr 2014". Noch einmal es ging nur um Gewaltstraftaten und nicht mehr...


Und erklärst Du mir erstmal bitte, wie Du auf diese Schlussfolgerung kommst.
Es kommt bei mir zuimndest so an, erst wenn rechte Organisationen eine ähnliche Struktur wie die RAF gebildet haben könne man von Rechtsterrorismus sprechen. Ich denke nicht das erst ab diesem Punkt oder bei NSU mit 10 Toten man von Terrorismus sprechen sollte. Wobei ja bei FTL ja auch mehrere Angriffe nun als Anklagepunkte stehen, was weder VS noch die sächsische Staatsanwaltschaft so sehen wollte bis vor ein paar Wochen.


Man, das ist ewig her (1993) und jetzt dazu noch was zu finden, ist schon nicht leicht. Hat nur in die von Dir gewählte Zeitspanne von 1990-2015 gepasst. Und vor allem ist es der Fall, der gern vom rechten Rand exemplarisch aufgeführt wird, wenn Politiker sich theatralisch betroffen geben, wenn es irgendwo zu Gewalt gegen Ausländern kommt, aber damals in Ahrensbök bei dem Massenmord sich keiner öffentlich geäußert hat.

Kurz zusammengefasst: Es gab eine Meinungsverschiedenheit, der Türke wurde von der Familie beleidigt. Er brach dann in der Nacht bewaffnet in das Haus ein und hat die Familie (5 Personen, einschließlich Kinder) im Schlaf hingerichtet und sich in die Türkei abgesetzt.

War nur kurz in den Medien, von Seiten der Politik hat man eigentlich gar nichts gehört. [1] (Online-Archiv der FAZ) da findest Du auch noch mehr zum Thema, aber leider alles kostenpflichtig. Aber um das Verhalten der Politiker und er Öffentlichkeit, darum ging es mir hier gar nicht. Es ging mir um die Beurteilung: Terrorismus oder nicht?
Dann kann ich keine Aussage treffen. Sorry. Zu wenig Infos, und noch weniger um es als (linken) Terrorismus zu benennen.


Wie ich sagte: Absolut gar nichts.

Aber das ist mein Argument, nicht Deins ;) Mir sind Zahlen nicht so wichtig, sondern die Qualität. Auch die Motivation. Und letztlich auch die Organisation dahinter, sofern vorhanden.
Mir ging es nicht um die Zahlen, die waren indirekt eine Aussage darüber das bei 156 Toten, und ein paar derjenigen kenne ich ja aus den Medien bzw. aus den VS-/BKA-Berichten. Undjene Punkte wie Motiv, Hintergrund zur Tat/Person kamen ja auch von mir. Während Du doch eher nur die Planung/Organisation als möglichen Terrorismus zulassen wolltest.


Kein übersteigertes Interesse, ja. Natürlich interessiert mich auch der Ausgang des Prozesses. Letztlich reicht mir insgesamt aber dann auch eine Zusammenfassung, was dabei raus gekommen ist. Ich muss mir dazu nicht jede einzelne Zeugenaussage durchlesen, jeden Verhandlungstag aufarbeiten etc. Das mache ich bei anderen Fällen auch nicht, weil mir generell dazu die Zeit und letztlich auch das Interesse fehlt.
Schade das Du nicht auf meine Frage antwortest bezüglich Propagandamaterial vs. "kein übersteigertes Interesse"


Ich mache kenntlich: Es ist meine Meinung. Wenn der VS zu einem anderen Ergebnis kommen sollte, dann ist es so. Aber ich bin ja nicht ein einem Forum und schreibe mir die Finger wund, um die Meinung Dritter nachzuplappern.

Und falls der Verfassungsschutz der Ansicht sein sollte, dass *gida eine terroristische Vereinigung ist, dann würde ich auch herzlich darüber lachen.
Nach Deiner eigenen Definition wäre es das!

Natürlich. Kannst Du aber auch an einem anderen Tag machen. Oder an einem anderen Ort.
Das deutsche Gesetz erlaubt es mir, also warum sollte ich es nutzen. Aber vielmehr ist doch die frage warum ich extrem sein soll, nur weil ich ein Recht nutze?


Nach 4 Monaten bei 368 Angriffen auf Flüchtlingsheime, das mal 3 würde wir den Rekord vom letzten Jahr nochmal übertrumpfen. Und das obwohl die Flüchtlingszahlen immer mehr und mehr zurückgehen. Wie war das doch gleich Frau Petry mit den Flüchtlingen und der rechten Gewalt? :ugly:
368 Angriffe auf Geflüchtetenunterkünfte, davon über 92% durch politisch motiviert rechts, beim Rest kann man es noch nicht ausschliessen ;)
Ach zum Glück lebe ich in einem Bundesland wo der VS und LKA keine solchen argen Probleme sieht. Schwein gehabt, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und die kamen einfach so auf?
Nee, die Türken wollten die Jacke vom Kumpel ziehen. Mit diesem Vorschlag waren wir aber nicht einverstanden. Dann hat halt ein Wort das andere ergeben und das war's. Wir haben allerdings auch den Fehler gemacht, viel zu lange mit den Türken zu diskutieren. Derweile wurden es nämllich immer mehr, die kamen auf einmal aus allen Ecken und Büschen hervor, war fast schon unheimlich. Wir waren aber nur zu dritt und wurden auch nicht mehr :D

Und trotzdem sehe ich es nicht als "Terrorismus". Wäre was anderes, wenn ich da wohnen würde und jeden Tag meine Jacke abgeben müsste. Oder heutzutage eher das Handy.

Nur bedingt, würde ich sagen. Die Realisierung der Drohung wäre für mich entscheidend.
Wenn Du regelmäßig Drohbriefe bekommst, ab und an auch mal eine blutige Axt im Briefkasten findest, womöglich auch mal eine auf den Gartenzaun gespießte Ratte und das recht regelmäßig - was bitte ist es anderes al Terrorismus? Terrorismus lebt davon, Angst zu verbreiten. Wenn niemand Angst hätte, würde auch Terrorismus aufhören. Und was bitte spielt es für eine Rolle, wie diese Angst erzeugt wird? Ob es nun durch Morde oder durch die pure Drohnung passiert, ist doch letztlich egal.

Klar, vor dem Gesetz sind es 2 völlig verschiedene Dinge. Aber nicht bei der Terrorismus-Defniniion.

Nicht unbedingt, nur bei Gewalttaten spielt "deutsch sein" im Grunde nie eine Rolle, ist nicht von Interesse. Bei Ausländerkriminalität sieht es wohl anders.
Ok, also wenn ich Dich richtig verstehe, dann bemängelst Du die aus Deiner Sicht politisch inkorrekte Formulierung bei der Berichterstattung. Weil eben geschrieben wird: "Der Türke Mustafa Üzgülü hat in der Nacht..." aber nie geschrieben wird "Der Deutsche Erich Müller hat in der Nacht...".

Na vielleicht liegt es daran, weil wir in Deutschland leben, hm? Wenn nichts dabei steht, impliziert man, es wäre ein Deutscher gewesen. Die Frage dahinter aber, die Du eigentlich stellen willst, lautet: "Spielt es eine Rolle, welcher Ethnie der Täter ist?" Ob es für Dich eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Ich habe bis jetzt jedenfalls die allermeisten Wetten gewonnen.

Außerdem stellt sich die Frage, ob das Aussprechen einer Tatsache oder eines Faktums an sich falsch ist. Oder wäre das bewusste Verschweigen aus Gründen falsch verstandener "Political Correctness" nicht sogar viel falscher? Ich weiß es nicht. Aber eins weiß ich: Spätestens wenn ein Ali Ü. vor Gericht steht, weiß man auch wieder bescheid...

Undjene Punkte wie Motiv, Hintergrund zur Tat/Person kamen ja auch von mir. Während Du doch eher nur die Planung/Organisation als möglichen Terrorismus zulassen wolltest.
Ein Mensch kann auch jemanden terrorisieren, wenn er dafür bezahlt wird und keinerlei persönliches Interesse daran hat. Aber das gezielte Angst durch Gewalt (oder auch nur Androhung) zu erzeugen, um damit irgendwelche wie auch immer gearteten Ziele zu verwirklichen, ist nunmal Terrorismus. Und damit das funktioniert, ist eine gewisse Planung notwendig. Sicherlich auch ein Motiv, aber das allein reicht doch lange nicht aus.

Schade das Du nicht auf meine Frage antwortest bezüglich Propagandamaterial vs. "kein übersteigertes Interesse"
Ach, das war eine Frage? Habe ich nicht als solche betrachtet. Also fragst Du mich, wo ich die Propaganda sehe? Na die ganze Seite hat sich doch zum Thema gemacht, rechte Netzwerke aufzudecken, Beziehungen zwischen allen möglichen Gruppen herzustellen und herzuleiten. Diese ganzen Sachen, die dort beschrieben werden, nachzuprüfen, wäre sicherlich ein FullTime-Job. Noch dazu ist der Umfang der Seite wirklich fast schon erschlagend und alles dreht sich nur darum, irgendwelche Personen zu verunglimpfen in das Licht der Öffentlichkeit zu ziehen und Verstrickungen aufzudecken. Also kann ich es entweder glauben oder nicht.

Ich für meinen Teil überlasse solche investigativen Aufgaben lieder den dafür bezahlten Staatsorganen. Den traue ich allgemein mehr als irgendwelchen Extremisten. Was ja nicht heißen soll, dass nicht auch Extremisten in den Besitz von Informationen und Material kommen, das dem Staat (noch) nicht bekannt oder zugänglich ist. Aber ich gehe davon aus, dass wenn das Staatsorgan die Daten erstmal geprüft hat, wir (die Öffentlichkeit) auch aus deren Munde erfahren, was daran wahr ist und was nicht.

Was ich halt gelesen habe, klang wie das ND und naja, das weckt nicht so mein Interesse.
 
@Photon: jemanden zu terrorisieren ist etwas anderes als (politischer/ideologischer) Terrorismus. Das eine ist "nur" kriminell beim anderen steckt halt mehr dahinter. Jemanden zu erschießen ist ein Mord, aber jemanden zu erschießen, weil er der falschen Partei angehört oder den falschen Glauben hat, hat eine andere - gesellschaftliche - Dimension.

Sowohl kriminelle Banden als auch Terroristen verbreiten mit ihren Taten Angst und Schrecken - das ist richtig. Aber Kriminelle wollen sich nur bereichern, und nicht das gesellschaftliche System ändern. Im Gegenteil - sie haben pekuniäres Interesse daran, dass das System so bleibt, wie es ist... ;)

Bei den Terroristen ist es gerade umgekehrt: Sie wollen das System ändern, die Bereicherung ist allenfalls zwingende Notwendigkeit, um sich zu "finanzieren". Oder, final, Teil der neuen Nomenklatur zu werden.
 
Bei den Terroristen ist es gerade umgekehrt: Sie wollen das System ändern, die Bereicherung ist allenfalls zwingende Notwendigkeit, um sich zu "finanzieren". Oder, final, Teil der neuen Nomenklatur zu werden.

Das hast du schön erklärt :) Bekommen wir nun auch noch die Unterscheidung zwischen Rebellen und Terroristen? Das ist schwieriger in dieser Zeit :) Die wollen nämlich auch das System ändern
 
@Photon: jemanden zu terrorisieren ist etwas anderes als (politischer/ideologischer) Terrorismus. Das eine ist "nur" kriminell beim anderen steckt halt mehr dahinter. Jemanden zu erschießen ist ein Mord, aber jemanden zu erschießen, weil er der falschen Partei angehört oder den falschen Glauben hat, hat eine andere - gesellschaftliche - Dimension.

Sowohl kriminelle Banden als auch Terroristen verbreiten mit ihren Taten Angst und Schrecken - das ist richtig. Aber Kriminelle wollen sich nur bereichern, und nicht das gesellschaftliche System ändern. Im Gegenteil - sie haben pekuniäres Interesse daran, dass das System so bleibt, wie es ist... ;)

Bei den Terroristen ist es gerade umgekehrt: Sie wollen das System ändern, die Bereicherung ist allenfalls zwingende Notwendigkeit, um sich zu "finanzieren". Oder, final, Teil der neuen Nomenklatur zu werden.
Ja, ok, stimme voll zu.

Nun bleibt aber der Stein des Anstoßes im Raum: Wenn ein paar Alkoholiker sich voll laufen lassen, im Zuge dessen das Niveau gleichsam mit dem Intellekt auf das einer Erdnuss und darunter sinkt, dann jemand (rassistisch) angepöbelt wird, ein Wort das andere ergibt und im weiteren Verlauf ein Toter zu beklagen ist - Terrorismus oder nicht?

Auch nach Deiner sehr guten Ausführung würde ich dabei bleiben, dass es eben kein Terrorismus ist, sondern halt "nur" eine kriminelle Handlung.

Wie sieht es aus, wenn ich eine Führungskraft der NPD wäre und ich regelmäßig Morddrohungen einer bekannten linken Vereinigung bekäme? Wenn mir die Scheiben nachts eingeschmissen werden, mein Hund und meine Reifen abgestochen werden,... Terrorismus oder nicht?

Ich meine - die zentrale Frage ist doch: Terrorismus nur am Motiv von Gewalt fest zu machen, ist doch nur die halbe Wahrheit. Jemand verprügelt einen Neger, weil er Neger doof findet. Das ist dann demnach Terrorismus. Aber dann wäre ja auch jeder einzelne Erste Mai buchstäblicher Terrorismus. Da geht es auch nicht ums Geld, sondern das Zerstören von Autos und Gebäuden soll ja ein ideologisches Ziel haben (welches auch immer). Das ist zudem sogar noch von langer Hand geplant, weil ja jeder ziemlich genau weiß, wann wo was passieren wird...
 
Sowohl kriminelle Banden als auch Terroristen verbreiten mit ihren Taten Angst und Schrecken - das ist richtig. Aber Kriminelle wollen sich nur bereichern, und nicht das gesellschaftliche System ändern. Im Gegenteil - sie haben pekuniäres Interesse daran, dass das System so bleibt, wie es ist... ;)
Mit Schrecken liegst richtig, das ist ganz zufällig die die deutsche Übersetzung für Terror. Man zeigt Schrecken um Angst zu erzeugen und so das Verhalten von Menschen zu beeinflussen.
Kriminelle Banden verbreiten also auch Terror. Bei Terror ist es letztlich egal welche Absicht dahinter steckt, in der Beziehung ist Terror völlig neutral.
Es ist auch egal ob eine Einzelperson oder eine größere Gruppe betroffen ist oder gar ein politisches System.
 
Die Verschwörung ist abgeblasen.

Ulbig hat sowas gesagt? Ich dachte das wäre Dulig gewesen: Dulig sieht "qualitatives Problem" in der sächsischen Polizei
Ulbig, Dulig... :ugly:

Hast ja recht. ;) Aber als Stellvertreter sollte er zumindest im Bilde sein, WER für die Qualität der Polizei verantwortlich ist. Letztendlich trägt er selbst daran ja auch eine gewisse Mitschuld, ganz sicher aber sein Vorgesetzter.

Noch einmal. Die Bundesanwaltschaft hat entgegen des "common practise", ich habe Dir sogar den Gesetztestext weitergeleitet, das sächsische LKA/VS überstimmt und die Ermittlungenan sich gezogen. Dies kamen wenige Tage nachdem das sächsische LKA keine weiteren Ermittlungen bezüglich der schon 3 verhafteten Neonazis, z.B. bei MDR berichtet, führen wollte, sondern erstmal die Einzelprozesse abwarten wollte was da raus kommt. Dies wird doch gar nicht mehr wirklich geleugnet. Und gestern die nächste Einsicht von Ulbig:
ja den Ermittler aus dem Spiegel-Bericht könnte es gegeben habe, ausgewertet wurde aber nicht direkt ;) Und die Salami-Taktik beginnt.

Die Bundesanwaltschaft war von Anfang an im Bilde, wie sich nun heraus gestellt hat.

Der im Vorfeld der Sondersitzung geäußerte Verdacht, die sächsischen Ermittlungsbehörden hätten mögliche Terrorstrukturen in Freital unterschätzt, hat sich nach Aussage von Klaus Bartl nicht bestätigt. "Unter der Ermittlungsleitung von Ines wurde bereits im Herbst 2015 ein Beobachtungsvorgang in Richtung des Agierens terroristischer Strukturen eröffnet und dazu fortwährend mit dem Generalbundesanwalt kommuniziert, der dann im März 2016 die Ermittlungen an sich zog."
Es wird eben nicht immer alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. ;)

Ja somit gibt es mindestens 2 konkurriende Nachrichten zu einem Fall. So what? Das sächsische LKA-VS sagt jenes, das man wieder einmal nichts wusste, ach nein sie meinten ja sogar sowas gebe es gar nicht ;). Der Spiegel-Bericht, als auch Spiegel-TV-Bericht zeigen die wohl vom OAZ aufgenommen Gespräche etc.
...
Die Fakten liegen doch anscheinend schon auf dem Tisch, und so nach und nach gibt es das LKA bzw. Ulbig ja zumindest indirekt zu.

Dazu heißt es...

Zur Rolle des Zeugen wurden laut Bartl und Lippmann auch bei der Sondersitzung am Donnerstag keine weiteren Details bekannt. Alle Befragten hätten dementiert, dass es sich um einen verdeckten Ermittler der Polizei handele. In Wahrheit soll es sich um einen Zeugen aus dem Umfeld der Gruppe handeln, der sich von selbst bei der Polizei gemeldet und bei seiner Aussage um Vertraulichkeit gebeten habe. Diese sei zugesichert worden. "Das nehmen wir zur Kenntnis", so Bartl. Lippmann bleibt dagegen skeptisch. Es sei nicht bekannt, dass der Zeuge "in einem anderen Dienst stehe".
An der großen Verschwörung ist also nichts dran. ;)
 
Bleibt für mich trotzdem die frage, warum die Dresdner Staatsanwaltschaft noch Tage zuvor (siehe Links) dazu äussert keine Gruppierung darin zu sehen und die Karlsruhe dann doch innerhalb von ein paar Tagen.
Warum Karlsruhe die Ermittlungen übernahm ohne das Dresden es abgab. Wie ja nun Ulbig mehrfach bestätigte.

Dazu heißt es...

An der großen Verschwörung ist also nichts dran. ;)
Hättest mal lieber auch die 2 letzten Sätze ebenso "dick gemacht", dann wäre Dir aufgefallen das nicht nur ich skeptisch bleibe, sondern Bartl es zur Kenntnis nimmt und Lippmann gar skeptisch bleibt. Aber naja das wollen wir jetzt wieder nicht so arg nehmen, oder? :roll:
 
Bleibt für mich trotzdem die frage, warum die Dresdner Staatsanwaltschaft noch Tage zuvor (siehe Links) dazu äussert keine Gruppierung darin zu sehen und die Karlsruhe dann doch innerhalb von ein paar Tagen.
Warum Karlsruhe die Ermittlungen übernahm ohne das Dresden es abgab. Wie ja nun Ulbig mehrfach bestätigte.

Ich VERMUTE (;)) das dies ermittlungstaktische Gründe hat. Alle Beteiligten waren sich in jedem Fall darin einig, dass Karlsruhe von Anfang an eingebunden war. Von Ermittlungen ansich reißen, kann also keine Rede sein. ;)

Hättest mal lieber auch die 2 letzten Sätze ebenso "dick gemacht", dann wäre Dir aufgefallen das nicht nur ich skeptisch bleibe, sondern Bartl es zur Kenntnis nimmt und Lippmann gar skeptisch bleibt. Aber naja das wollen wir jetzt wieder nicht so arg nehmen, oder? :roll:

Ob du es nun glaubst, oder nicht. Ich habe sie sogar absichtlich drin gelassen. ;) Gegen eine gesunde Skepsis ist nämlich nichts einzuwenden. Aber wenn ALLE BEFRAGTEN es dementieren und man immer noch skeptisch ist, dann hat man wohl Vorurteile.
 
Ich VERMUTE (;)) das dies ermittlungstaktische Gründe hat. Alle Beteiligten waren sich in jedem Fall darin einig, dass Karlsruhe von Anfang an eingebunden war. Von Ermittlungen ansich reißen, kann also keine Rede sein. ;)
Wieso nicht? Selbst wenn er eingebunden war, hat doch aber Ulbig bestätigt das nicht die Dresdner es abgaben als z.B. das OAZ mehr herausfand. Sondern Karlsruhe hat es sich geholt. Ebenso hat Sachsen bis heute nicht die Anklagen gegen die bis dahin schon 3 inhaftierten erweitert. Siehe mein Link zum Urteil welches letzte Woche gesprochen wurde. Somit ist doch weiterhin es mindestens offen, wenn nicht gar belegt, durch die Anklage und das Urteil von letzter Woche, das Sachsen weiterhin keine Gruppierung darin sieht (siehe ja auch der Verfassungsschutz oder die Aussage auch von Hernn Meyer-Plath) während es Karlsruhe macht. Denn DAS war nicht Teil der Diskussion am Donnerstag.



Ob du es nun glaubst, oder nicht. Ich habe sie sogar absichtlich drin gelassen. ;) Gegen eine gesunde Skepsis ist nämlich nichts einzuwenden. Aber wenn ALLE BEFRAGTEN es dementieren und man immer noch skeptisch ist, dann hat man wohl Vorurteile.
Also hat der Grüne-Politiker Vorurteile? Woher die wohl kommen, wenn das OAZ soviel vorher wusste und Dresden (LKA) keinen der Anschläge unterbunden hatte.
Noch ein Beispiel warum man Ulbigs Aussagen immer mit Skepsis entgegentreten sollte. Nicht aus Vorurteilen, sondern aufgrund wiederkehrenden Unstimmigkeiten:
Ulbig + PEGIDA
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nicht? Selbst wenn er eingebunden war, hat doch aber Ulbig bestätigt das nicht die Dresdner es abgaben als z.B. das OAZ mehr herausfand. Sondern Karlsruhe hat es sich geholt.

Ich zitiere mal aus einer anderen Quelle...

"Das ist offensichtlich so nicht gewesen", räumte der Rechtsexperte der Linksfraktion, Klaus Bartl, nach der nichtöffentlichen Sitzung ein. Nach seinen Aussagen hatten die sächsischen Behörden die Gruppe von Herbst 2015 an wegen Bildung einer Terroristischen Vereinigung im Visier und seitdem Kontakt mit der Bundesanwaltschaft. "Die Erklärungen klangen plausibel", sagte Bartl.
(...)
Bei den Ermittlungen zu der sogenannten Gruppe Freital habe eine enge Abstimmung mit der Generalbundesanwaltschaft stattgefunden, sagte Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) nach der Ausschusssitzung.

Diese Aussagen sind doch eindeutig und lassen keinen Interpretationsspielraum... :think:

Ebenso hat Sachsen bis heute nicht die Anklagen gegen die bis dahin schon 3 inhaftierten erweitert. Siehe mein Link zum Urteil welches letzte Woche gesprochen wurde.
Das macht auch durchaus Sinn. Denn sonst hätte man 2 parallel laufende Verhandlungen zu ein und der gleichen Anklage (Bildung einer terroristischen Vereinigung etc...) führen müssen. So verhandelt man in EINER Sache gegen die 8 Beschuldigten.

Somit ist doch weiterhin es mindestens offen, wenn nicht gar belegt, durch die Anklage und das Urteil von letzter Woche, das Sachsen weiterhin keine Gruppierung darin sieht (siehe ja auch der Verfassungsschutz oder die Aussage auch von Hernn Meyer-Plath) während es Karlsruhe macht. Denn DAS war nicht Teil der Diskussion am Donnerstag.

Es wäre so wie du sagst, wenn mit den Urteilen und den Bewährungsstrafen der Drops für die drei Verurteilten gelutscht gewesen wäre. Das ist aber ganz offensichtlich nicht so. Denn sie werden sich ganz sicher, zusammen mit den anderen 5 Beschuldigten vor Gericht verantworten müssen.


Also hat der Grüne-Politiker Vorurteile? Woher die wohl kommen, wenn das OAZ soviel vorher wusste und Dresden (LKA) keinen der Anschläge unterbunden hatte.
Noch ein Beispiel warum man Ulbigs Aussagen immer mit Skepsis entgegentreten sollte. Nicht aus Vorurteilen, sondern aufgrund wiederkehrenden Unstimmigkeiten:
Ulbig + PEGIDA

Ich zitiere dazu mal den Generalstaatsanwalt:
Das Entscheidende für mich ist, da ist jemand nicht von uns mit welchen Tricks auch immer in diese Truppe geschleust worden. Sondern es ist einer gewesen, der in der Gruppe oder im Gruppenumfeld sich uns gegenüber offenbart hatte mit Teilinformationen.
Klaus Fleischmann, Generalstaatsanwalt
 
Ich zitiere mal aus einer anderen Quelle...

Diese Aussagen sind doch eindeutig und lassen keinen Interpretationsspielraum... :think:
Noch einmal eine Zusammenarbeit, wo zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse rauskommen ist für Dich ein Ergebnis ohne Interpretationsspielraum? Noch einmal, es belegt nicht warum die Generalbundesanwaltschaft es übernommen hat und warum es Dresden nicht abgegeben hat.:roll:


Das macht auch durchaus Sinn. Denn sonst hätte man 2 parallel laufende Verhandlungen zu ein und der gleichen Anklage (Bildung einer terroristischen Vereinigung etc...) führen müssen. So verhandelt man in EINER Sache gegen die 8 Beschuldigten.
Falsch, eventuell solltest Du Dir mal genauer zur Gemüte führen auf was siche die Anklagen der bisher sitzenden berufen hat und was der Generalbundesanwalt jetzt überprüft. ;) Teile der Einzelprozesse welche Dresden immer noch führt, sind nämlich genau jetzt Teile der wohl baldigen Gesamtanklage vom Generalbundesanwalt. Denn die FTL-Gruppe wird wegen mehrerer Angriffe vom Generalbundesanwalt angeklagt und Dresden möchte eine Isolierung der Vorkommnisse in Freital, Dresden (alternatives Wohnprojekt) etc. anklagen. :ugly: Wie gesagt studiere lieber nochmal die aktuellen Anklagen aus dresden gegen die 3 schon gesessenen und schaue dazu die Ermittlungen des Generalbundesanwaltschaft an. Ist doch nicht so schwer.



Es wäre so wie du sagst, wenn mit den Urteilen und den Bewährungsstrafen der Drops für die drei Verurteilten gelutscht gewesen wäre. Das ist aber ganz offensichtlich nicht so. Denn sie werden sich ganz sicher, zusammen mit den anderen 5 Beschuldigten vor Gericht verantworten müssen.
Wieso? Nein, es bleibt nur die Einschätzung das Dresden die Akte nicht abgab, weil es bis heute Einzelvorkommnisse der Täterschaft sieht. Und man muss nun eher froh sein das endlich Karlsruhe übernommen hat. Denn hätte Karlsruhe nicht übernommen, wären die 3 rechten Idioten wegen der Einzelvorkommnisse nur angeklagt worden. Es hätte keine weiteren Ermittlungen gegeben, wie Dresden bestätigte, es hätte keinen Verbot der Gruppe gegeben, wie es nun am Ende rauskommen wird, ähnlich wie mit der Gruppe OSS.

Ich zitiere dazu mal den Generalstaatsanwalt:
Das entkräftigt nun welchen Punkt meiner Aussage, als auch die mitgehörten Aussagen der Beteiligten mit Aufruf zu den Angriffen? Welches das OAZ aufgenommen hatte?:roll:
 
Noch einmal eine Zusammenarbeit, wo zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse rauskommen ist für Dich ein Ergebnis ohne Interpretationsspielraum? Noch einmal, es belegt nicht warum die Generalbundesanwaltschaft es übernommen hat und warum es Dresden nicht abgegeben hat.:roll:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, worüber wir hier noch diskutieren. :think:

Gegenstand der Sondersitzung

"Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow sollte berichten, wie es zur Übernahme der Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft kam."
...
"Bei den Ermittlungen gegen eine rechtsextreme Gruppe aus Freital haben die sächsischen Behörden seit Herbst mit der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe kooperiert.
...
Das wurde in einer Sondersitzung des Verfassungs- und Rechstauschusses des Landtages am Donnerstag in Dresden deutlich. Diese hatte die Linksfraktion beantragt, um zu klären, warum die Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft übernommen wurden.
...
"Bei der Sondersitzung sollte unter anderen Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) am Donnerstag berichten, wie es zur Übernahme der Ermittlungen durch die Bundesanwaltschaft kam.

Dein Vorwurf:

Dabei geht es auch um den Vorwurf, die sächsischen Behörden könnten die Gruppe nicht konsequent genug verfolgt haben.


Das Ergebnis der Sondersitzung:

"Das ist offensichtlich so nicht gewesen", räumte der Rechtsexperte der Linksfraktion, Klaus Bartl, nach der nichtöffentlichen Sitzung ein. Nach seinen Aussagen hatten die sächsischen Behörden die Gruppe von Herbst 2015 an wegen Bildung einer Terroristischen Vereinigung im Visier und seitdem Kontakt mit der Bundesanwaltschaft. "Die Erklärungen klangen plausibel", sagte Bartl.
...
Auch der angebliche Einsatz eines verdeckten Ermittlers oder gar Polizisten in der "Gruppe Freital", über den das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet hatte, wurde laut Bartl schlüssig dargestellt. Dabei soll es sich in Wahrheit um einen Zeugen aus dem Umfeld der Gruppe handeln, der sich von selbst bei der Polizei gemeldet und bei seiner Aussage um Vertraulichkeit gebeten habe. Diese sei zugesichert worden.

Bei den Ermittlungen zu der sogenannten Gruppe Freital habe eine enge Abstimmung mit der Generalbundesanwaltschaft stattgefunden, sagte Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) nach der Ausschusssitzung. Der justizpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Harald Baumann-Hasske, äußerte sich "erleichtert, dass Polizei und Justiz in diesem Fall ordentlich ihre Arbeit getan haben." Der Rechtsexperte der CDU-Fraktion, Martin Modschiedler, sagte: "An den Vorwürfen ist nichts dran!"

Also wenn selbst der Rechtsexperte von die Linke zufrieden ist... :think: :think: :think:

QUELLE
 
Und wieder zitierst Du einseitig und somit nicht komplett:
1. für Bartl klang es schlüssig.
2. Folgender Teil der Grünen war auch in dem Text aber das hätte nicht so gut gepasst oder?
Aus Sicht der Grünen hat sich jedoch bestätigt, dass der Anschlag auf die Asylbewerberunterkunft in Freital im November hätte verhindert werden können. Die Tatverdächtigen hätten schon damals aus dem Verkehr gezogen werden müssen, erklärte der Innenexperte der Fraktion, Valentin Lippmann. Zudem sei noch immer unklar, um wen es sich bei dem Zeugen handle.
Desweiteren steht da nichts davon WIE Karlsruhe es übernahm, sondern nur das sie zusammengearbeitet haben. Warum Dresden weiterhin keine Gruppierung darin sah, warum Karlsruhe übernahm und nicht Dresden übergab, steht in dem Text gar nicht drin.
Es bleibt dabei auch das die Dresdner NICHT agierten, wie die Grünen bestätigten und Anschläge verhinderten.


Aber in Leipzig kommt ja gerade der nächste Fall hoch:
https://www.l-iz.de/leben/faelle-unfaelle/2016/05/schlaeger-wird-gejagt-rechtsfreiheit-in-leipzig-136304
Interessant kein Vorgehen gegen Vermummte, naja da wusste man das sicher noch nicht. ;)


Ebenso interessant die gestrigen Ereignisse in Stuttgart. Da muss auch mal die Pressefreiheit etwas zurückstecken oder?
https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2016/05/mitteilung-der-vier-festgenommenen-fotografen-waehrend-der-dokumentation-der-proteste-gegen-den-afd-bundesparteitag-in-stuttgart-136414
Besonders interessant das letzte Foto des Fotografen und Journalisten, welches HINTER den Polizeieinheiten geschossen wurde. Da sollte wohl wer nicht weiter Fotos aufnehmen bei den polizeilichen Massnahmen...:roll:
 
Und wieder zitierst Du einseitig und somit nicht komplett:
1. für Bartl klang es schlüssig.
2. Folgender Teil der Grünen war auch in dem Text aber das hätte nicht so gut gepasst oder?

Desweiteren steht da nichts davon WIE Karlsruhe es übernahm, sondern nur das sie zusammengearbeitet haben. Warum Dresden weiterhin keine Gruppierung darin sah, warum Karlsruhe übernahm und nicht Dresden übergab, steht in dem Text gar nicht drin.
Es bleibt dabei auch das die Dresdner NICHT agierten, wie die Grünen bestätigten und Anschläge verhinderten.

Also halten wir kurz fest, dass es für ALLE schlüssig klang, nur für dich und die Grünen nicht. Und weil keine weiteren Details über die NICHTÖFFENTLICHE Sitzung bekannt sind, hältst DU weiterhin an deiner Verschwöhrungstheorie fest.

Sei es drum... Von meiner Seite ist dazu alles gesagt.
 
Also einem Polizeisprecher (Leipzig) scheint es auch nicht ganz klar zu sein wie dort es zu den Einschätzungen kam, aber nicht der Polizei sondern vom sächsischen Staatsanwalt.
War heute nämlih mal wieder bei der Veranstaltung gegen die Legidioten und da ergab sich nach den Demo's eine Möglichkeit mit dem Polizeisprecher zu sprechen. Es kamen vielen Sachen auf, auch z.B. Plauen gestern oder allgemein Leipzig (z.B. der Fall mit dem Typen der jetzt nach über 1 Jahr wohl ins Raster kam, aus wessens Zuruf naja mal wieder der Antifa). Aber auch das Thema Freital kam auf und für ihn persönlich ist es auch nicht ganz erklärlich wieso die Dresdner Staatsanwaltschaft schon damals als die 3 Faschos dingfest genommen wurden nicht mehr schon gleich mit festgenommen wurden. Er sagte auch das die Polizei (ich denke mal er meint da spezifischer das OAZ) sehr wohl Ermittlungen geführt hat, aber Dresden (wie ich auch vermute) nicht anders die Leute anklagen wollte.
Kannst mir nun glauben oder nicht. Aber es war ein sehr interessantes Gespräch, ca 1-1.5h. Vielerlei Sachen die sehr weltfremd rüberkamen. Z.B. das die Lügenpresse an den Angriffen auf sie selbst mitverantwortlich sind, weil indirekt die Polizei im Demozug der Legidioten nicht komplett gewaltfreiheit garantieren lassen. Mehrfach kam auf, ob der Journalist unbedingt in den Demozug von Legida gehen muss (es wurde da besonders auf die L-IZ-Reporter sich vom Polizeisprecher eingeschossen). Als wir argumentierten das doch die Polizei trotzdem für gewaltfreiheit sorgen muss und gegebenfalls Gewalt unterbinden muss, darauffolgenden den Demozug stoppen und eventuell auflösen muss, kam von ihm nur mehrfach ob der Journalist unbedingt da hingehen muss. Und ja es ist sein Recht, aber muss er da hin.
Er wollte es nicht einsehen das er dort gerade den Faschisten mal wieder ein Tor öffnet.
Mehr gewalt gegen Journalisten und schwups kann auch keiner mehr über Angriffe berichten, über Feuerwerksabzünden, was die Polizei eh kaum selbst verfolgt. Tja also gab gut bergauf und bergabs diesbezüglich beim Gespräch.
 
Trinkt man auf diesen Veranstaltungen gegen diese "Legidioten" eigentlich viel Alkohol?