Versuch mal 1000e Euros in Lebensmitteln zu parken - ne Lagerhalle voll Zucker?!
Da gibt es ja, wie schon genannt, Sinnvolleres. Zigaretten eignen sich auch klasse.

Ja, es kommt aber noch nicht so beim Endverbraucher an. Die Löhne werden ja nicht erhöht.
Nicht? 6,3% alleine in der Stahlindustrie.

Schau mal hier: https://mogel-packung.de/ https://www.vzhh.de/ernaehrung/30287/mogelpackung.aspx
Der angezeigte Preis wird nicht erhöht, sondern einfach weniger in die Packung getan.
Im Warenkorb für die Inflationsberechnung gibt es also keine Mengenangabe, da steht einfach "ein Glas Nutella"? Und wenn dann in dem Glas nur noch die Hälfte ist zum selben Preis, dann wird Inflation=0 ausgerechnet? Hälst Du diejenigen, die die Rate berechnen, wirklich für so blöd?

Marty
 
tatsächlich gibts auch 80, 95 oder 98% aber man muss halt kaufen was möglichst wenig Euroeinsatz pro ml reinen Alkohol ermöglicht und man trotzdem möglichst nicht erblindet dabei :)
Nimm lieber möglichst reinen Alkohol. Da kannst du besser große Mengen lagern und für andere Zwecke benutzen (heizen, tanken) und bei großem Durst immernoch verdünnen.
Da für eine Tankfüllung erstmal anfangen mehrere Kisten Korn zu destillieren kann auch nicht sehr rentabel sein. ;)
 
Nimm lieber möglichst reinen Alkohol. Da kannst du besser große Mengen lagern und für andere Zwecke benutzen (heizen, tanken) und bei großem Durst immernoch verdünnen.
Da für eine Tankfüllung erstmal anfangen mehrere Kisten Korn zu destillieren kann auch nicht sehr rentabel sein. ;)

Du kannst mit nem normalen, modernen Auto doch nicht einfach Alkohol tanken.

Wenn mir kalt wird geh ich zurück zu meinen Eltern die haben nen modernen Holzofen mit großem Warmwasserspeicher, das ich da Kraft meiner Holzhack, Säg und Keilkünste schon für Jahre vorgesorgt habe erleichtert die Sache auch :mrgreen:

Möglichst reiner Alkohol ist mir auch zu teuer und zudem weiß ich nicht was die Likör-Tanten dazu sagen.
 
Da gibt es ja, wie schon genannt, Sinnvolleres. Zigaretten eignen sich auch klasse.
Ist zu viel Steuer drauf - beim Alkohol auch.

Im Warenkorb für die Inflationsberechnung gibt es also keine Mengenangabe, da steht einfach "ein Glas Nutella"? Und wenn dann in dem Glas nur noch die Hälfte ist zum selben Preis, dann wird Inflation=0 ausgerechnet? Hälst Du diejenigen, die die Rate berechnen, wirklich für so blöd?
Nein, ich kann es nicht nachvollziehen, und es widerspricht auch meinen Beobachtungen. Danach kann ich mich nun wirklich nicht richten.

Ich hab nochmal die Geldmenge gepostet - spricht ja Bände:

Offizielle Zahlen:
https://stats.ecb.europa.eu/stats/download/bsi_t02_03_nsa/bsi_t02_03_nsa/bsi_t02_03_nsa.pdf
M0 steigt momentan mit einer schönen Regelmäßigkeit von 6% - 2008 waren es 13%
M1 im Moment auch etwa 6%, war aber schon höher - 2009 bei 12,5%.
M2 und M3 stagnieren fast, steigen leicht.

Das sind ganz klar die Auswirkungen der Gelddruckerei der EZB. Die Wirtschaft steigt ja nicht mit 6%, so dass man mehr umsatzfähiges Geld bräuchte.

Nicht? 6,3% alleine in der Stahlindustrie.
Sind ja Kinkerlitzchen - 20% wären angebracht. Hälfte geht eh an den Staat/SV, Geldentwertung 6%.
Du kannst mir aber nicht erzählen, dass damit nicht auch die Preise anziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zu viel Steuer drauf - beim Alkohol auch.
Wenn es demnächst sowieso eine staatgefährdende Krise geben wird, dann kann man die auch steuerfrei bunkern. Ist doch dann eh egal.

Das sind ganz klar die Auswirkungen der Gelddruckerei der EZB. Die Wirtschaft steigt ja nicht mit 6%, so dass man mehr umsatzfähiges Geld bräuchte.
Richtig, frage ist, wo bleibt das Geld. Irgendwer hat es ja. Zumindest wenn man M0 betrachtet.

Sind ja Kinkerlitzchen - 20% wären angebracht. Hälfte geht eh an den Staat/SV, Geldentwertung 6%.
Du meinst also auch, dass Erhöhungen der sozialen Sicherung nicht durch die Arbeitnehmer zu zahlen sind, sondern durch die Arbeitgeber?
Du kannst mir aber nicht erzählen, dass damit nicht auch die Preise anziehen.
Ich kann Dir nur erzählen, was ich täglich beobachte. Und das sind ständig neue Preisrunden von Aldi, Lidl, Netto und Co., auch was Grundnahrungsmittel angeht.

Desweiteren werden Autos in den letzten zwei Jahren deutlich günstiger, Unterhaltungselektronik braucht man nicht zu nennen, da ist das auch technischer Fortschritt. Ich kann also nicht wirklich sehen, was das alles so wirklich teurer wird.

Marty
 
Ja, es kommt aber noch nicht so beim Endverbraucher an. Die Löhne werden ja nicht erhöht.
Noch nicht, aber bald:

Mehr Geld fürs Weihnachts-Shopping: Weil das Geschäft brummt, erhöhen viele Unternehmen die Extra-Zahlungen an ihre Mitarbeiter. (https://www.welt.de/wirtschaft/arti...ringt-Beschaeftigten-mehr-Weihnachtsgeld.html)

Nach Unternehmen wie Bosch, Continental, Audi, Porsche, Ford und Siemens zieht auch der Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller MAN die für April vorgesehene Tariferhöhung vor. (https://www.dowjones.de/site/2010/1...bekommen-lohnerhöhung-früher-als-geplant.html)
 
Wenn es demnächst sowieso eine staatgefährdende Krise geben wird,
Haben wir die nicht schon? :roll:

Desweiteren werden Autos in den letzten zwei Jahren deutlich günstiger, Unterhaltungselektronik braucht man nicht zu nennen, da ist das auch technischer Fortschritt. Ich kann also nicht wirklich sehen, was das alles so wirklich teurer wird.
Das hatten wir doch schon mal durchgekaut: Sachen die man hat werden billiger und Sachen die man braucht werden teurer.

Die Discounter machen so lange Preisrunden bis einige die Segel strecken, so hat sich Aldi schon aus GR zurückgezogen, weil sie dort nichts mehr verdienen. Ergebnis sind dann natürlich dicke Preiserhöhungen bei den verbleibenden Läden und Einschränkung des Angebots. Da sieht man gut was die Discounter am Markt bewirken.
Bei dem Discounter um die Ecke wird Zucker bspw. zu 65 ct/kg angeboten, obwohl der Zuckerkurs gerade bei 46 ct/kg liegt und da noch MwSt, Verpackung und Transport dazu kommt - ein echtes Schnäppchen.
Als der Zuckerkurs gefallen ist gab es aber keine Preissenkungen. :roll:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/zuckerpreis/euro
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben wir die nicht schon?
Nein.

Die Discounter machen so lange Preisrunden bis einige die Segel strecken, so hat sich Aldi schon aus GR zurückgezogen, weil sie dort nichts mehr verdienen. Ergebnis sind dann natürlich dicke Preiserhöhungen bei den verbleibenden Läden und Einschränkung des Angebots.
Kannst Du ungefähr das Jahrhundert angeben, an dem das soweit sein wird?

Marty
 
https://www.welt.de/finanzen/article11198567/Euro-verursacht-grosse-europaeische-Depression.html

Doch, haben wir. Und zwar spätestens ab dem Punkt wo die Anleger an den Verlusten beteiligt werden sollen. Die Merkel hat es schon.vorgeschlagen und es ist nichts anderes als eine Massenenteignung. Argentinien lässt grüßen.

Irland ist übrigens ein viel dickerer Brocken als das mickrige Griechenland:
https://www.20min.ch/finance/dossier/eurokrise/story/85-Milliarden-Euro-reichen-wohl-nicht-10192442
MM nach wird IR alleine den ganzen Rettungsschirm brauchen, zwar nicht sofort aber im Laufe der nächsten Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, haben wir. Und zwar spätestens ab dem Punkt wo die Anleger an den Verlusten beteiligt werden sollen. Die Merkel hat es schon.vorgeschlagen und es ist nichts anderes als eine Massenenteignung. Argentinien lässt grüßen.

normalerweise trägt jede Geldanlage ein Risiko in sich, das sollte einem als Anleger klar sein, das dafür der Anleger zahlt und nicht die Steuerzahler ist nur Recht und billig - man darf die möglichen Gewinne eigentlich nicht von den möglichen Verlusten trennen sowie es der Staat gern macht


MM nach wird IR alleine den ganzen Rettungsschirm brauchen, zwar nicht sofort aber im Laufe der nächsten Jahre.

wenn die nur deutsche Steuern bekämen dann bräuchten die nur einmal Geld und würden das in den nächsten Jahren zurückzahlen können
 
Du meinst, es ist staatsgefährdend, wenn Anleger an den Verlusten ihrer Anlage beteiligt werden?
Ja, wenn es Staatspapiere betrifft. Das kann einen Domino-Effekt auslösen; aber wenn alle Staaten der EU pleite sind braucht auch keiner mehr in den Rettungsfonds zahlen - so gesehen.

normalerweise trägt jede Geldanlage ein Risiko in sich, das sollte einem als Anleger klar sein, das dafür der Anleger zahlt und nicht die Steuerzahler ist nur Recht und billig - man darf die möglichen Gewinne eigentlich nicht von den möglichen Verlusten trennen sowie es der Staat gern macht
Mir ging es jetzt eigentlich um die Konsequenzen für die betroffenen Staaten. Ein Anleger wird lange nichts mehr geben, wenn er Verlust mit einer Anlage erlitten hat oder einen entsprechend hohen Preis verlangen. Auf einmal rennen sie wie die Hasen.
Ob das jetzt Recht und Billig ist, ist eine andere Frage, jedenfalls ist es "gestört".
Man kann dem Steuerzahlern jetzt auch keine neuen Bailouts mehr zumuten, nach dem was durch die Bailouts in Irland passiert ist. Diese Banken hätten abgewickelt werden sollen, dann wäre der Schaden vermutlich kleiner gewesen ( oder auch nicht? ) .
 
Mir ging es jetzt eigentlich um die Konsequenzen für die betroffenen Staaten. Ein Anleger wird lange nichts mehr geben, wenn er Verlust mit einer Anlage erlitten hat oder einen entsprechend hohen Preis verlangen.
Die betroffenen Staaten müssten normalerweise pleite gehen, eine Währungsreform machen und das Spiel kann von vorn beginnen. Der Anleger kann sein Geld ja dann behalten nur ist es dann leider nichts mehr wert :ugly:.
Dadurch das man solch unterschiedliche Staaten und Finanzsysteme finanziell zusammengekoppelt hat und gemeinsam ausbluten läßt, wird der Schaden für die Weltwirtschaft nur wesentlich größer. Mehr noch, beim Geld hört die Freundschaft auf, auch zwischen den Staaten, möchte eigentlich gar nicht so genau wissen was jetzt alles kommt.

Man kann dem Steuerzahlern jetzt auch keine neuen Bailouts mehr zumuten, nach dem was durch die Bailouts in Irland passiert ist.

Man wird dem Steuerzahler solange Bailouts zumuten wie es möglich ist, durch die Kosten und quasi gemeinsame Haftung werden mehr Staaten in Mitleidenschaft gezogen werden als nötig ist (wir wären normalerweise erst in Jahrzehnten dran) und am Ende springt der Euro doch über die Wupper.

Naja Karten neu mischen und das nächste Spiel bitte, beim mischen noch aufpassen das der eigene Arsch keine Kugel fängt.
 
@LosHai es kommt jetzt eigentlich nur darauf an, wenn man Kapital liegen hat, wie man dieses möglichst unbeschadet durch die Krise bekommt.

Natürlich gibts immer ein "danach", aber der Kollaps war ja noch nicht. Die Gelegenheit ist eigentlich gut, aus dem Geld möglichst rauszugehen, wenn man welches hat und in Werthaltiges zu investieren, also Wertmetalle oder auch Nahrungsmitteln.

Staatsschulden werden abgebaut durch Inflation, Privatschulden werden durch Inflation hingegen aufgewertet, weil die Löhne ja nicht im Verhältnis der in den Waren und Dienstleistungen eingerechneten Preiserhöhungen ansteigen.

Zinsen gibts eh kaum welche derzeit. Ein Tagesgeldkonto bietet 2,2 % per Anno. Die Inflation ist 1,2 % im Jahre 2010. Die Inflationsrate ist aber gefühlt weit höher, je nachdem welches Produkt man kauft.

Also rein Brutto hat man nur 1 % mehr vom Kapital, wenn man das Geld bei einem Tagesgeldkonto anlegt. Außerdem können Banken pleite gehen, hat man ja gesehen in der Vergangenheit, dadurch lohnt sich das nicht, höhere Summen (mehr als 50000€) anzulegen. Bis 50000€ kann man ruhig auf dem Konto lassen, da es im Schadensfall dann immer noch einen Einlagensicherungsfonds gibt. Nur stellt sich die Frage, ob der noch was taugt, wenn der Euro kippt. Ich fürchte nicht.
 
Mehr noch, beim Geld hört die Freundschaft auf, auch zwischen den Staaten, möchte eigentlich gar nicht so genau wissen was jetzt alles kommt.
In Extremis könnte es sogar zu einem neue Krieg in Europa kommen.

Man wird dem Steuerzahler solange Bailouts zumuten wie es möglich ist, durch die Kosten und quasi gemeinsame Haftung werden mehr Staaten in Mitleidenschaft gezogen werden als nötig ist (wir wären normalerweise erst in Jahrzehnten dran) und am Ende springt der Euro doch über die Wupper.
https://www.storyal.de/weblog2010/bilder/march/staatsverschuldung-defizit.gif
Alle sind schwer in Mitleidenschaft gezogen worden - kein einziges Euro-Land hält mehr die Stabilitätskriterien ein. Die Grafik ist unbrigens von September bevor bekannt wurde, dass Irland 32% Neuverschuldung hat.
 
Vielleicht rettet uns ja dann Russland mit seinen Öl und Gasvorkommen :mrgreen:
Ist schon im Gespräch: :!:
https://www.welt.de/wirtschaft/article11235590/Ackermann-will-Russland-in-die-Eurozone-holen.html
Die Russen halten aber seit Neustem auch kanadische Dollar und wollen auch australische Dollar dazu nehmen: https://de.rian.ru/business/20101125/257736387.html
Das sind beides Rohstoffwährungen, weil beide Länder reich an Gold und Silber sind.

https://www.handelsblatt.com/meinun...d-verbrennt-sein-vermoegen-im-ausland;2699960
Aha, so geht das also. Die Löhne werden gedrückt, von den Gewinnen (Wert-) Papiere im Ausland gekauft und die sind nun Abzuschreiben. Na super, davon bekommt dann der deutsche Staat auch keine Steuern.
 
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