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Hallo an ALLE. Ich wollte mal fragen, welches denn für euch das emotionalste Lied oder Musikstück ist, das euch sehr berührt? Vielen Dank jetzt schon auf eure Antworten. LG
Ich habe mehrere die mich berühren
Xavier Naidoo – Geh davon aus, Abschied nehmen
Adel – Set fire to the rain
Michael Kiwanuka – Love and hate
Jacob Banks – Say Something
Und Wicked games
Von den deutschen Liedern ist es:
1) Mensch von Grönemayer
2) Und wenn ein Lied - Söhne Mannheims
Ansonsten gibt es viele englische Lieder die mich sehr mitnehmen...darunter ist mit Sicherheit:
1) Tears in heaven von Eric Clapton
2) Stairway to heaven - Led Zeppelin
"Joseph Kilna MacKenzie": "Sgt. MacKenzie":
„Sgt. MacKenzie“ ist eine „Klage“ (Complainte), die von Joseph Kilna MacKenzie geschrieben und gesungen worden ist. Der Song wurde im Jahre 2002 im Soundtrack von „Wir Were Soldiers“ (Mel Gibson) verwendet.
Die Geschichte:
Joseph MacKenzie schrieb den Song zur Erinnerung an seinen Ur-Großvater, der im Alter von 35 Jahren getötet wurde.
„Charles Stuart MacKenzie“ war mit hunderten von Waffenbrüdern aus der Elgin-Rothes Region in Moray / Schottland im Ersten Weltkrieg eingezogen worden - und diente als Sergeant der „Seaforth Highlanders“. Nach einem Schuß in die Schulter schickte das Militär ihn zur Behandlung nach Schottland zurück. Dort wollte der Chirurg seinen Arm amputieren. Das lehnte Sgt. MacKenzie ab, mit dem Kommentar, daß er zu seinen Männern zurück müsse.
Während er im Hospital erholte wurde er gefragt, wie es war,die „Hunnen“ zu töten. (Als Hunnen wurden zu jener Zeit bei den Alliierten alle Deutschen genannt.) Er entgegnete: „Was für eine Verschwendung von guten Menschen.“
Auf den Stufen des Hospitals - in seiner Uniform - war das letzte Bild, das von ihm gemacht wurde. Das Bild hing in seinem Haus über dem Kamin. Nach seiner Rückkehr an die Front wurde er mit seinen Männern in Bajonettkämpfe verwickelt.
Die Geschichte von Sgt. MacKenzie wurde nach bestem Wissen der Angehörigen und nach den Berichten der zurückkehrenden Soldaten geschrieben. Als bei den Grabenkämpfen einer seiner Freunde schwer verwundet wurde hielt Charles die Stellung, um seinen schwer verletzten Kameraden zu verteidigen. Er kämpfte, bis er überwältigt und mit dem Bajonett getötet wurde.
Joseph Kilna MacKenzie: „An jenem Tag saßen meine Ur-Großmutter und meine Großmutter am Kamin, als das Bild plötzlich von der Wand fiel. Meine Ur-Großmutter blickte auf – und meinte: `Mein schöner Charlie ist tot.“ Nach einigen Tagen brachte der örtliche Polizist tatsächlich die Nachricht, daß Sgt. Charles Stuart MacKenzie im Kampf gefallen sei. Das Bild hängt jetzt über meinem Kamin.
Vor einigen Jahren verstarb meine Frau Christine an Krebs. In meinem Kummer schaute ich mir das Bild an, um mich zu fragen, was ihm die Stärke zum Weitermachen gab. Dann war es in meinem Verstand – ich sah ihn verwundet auf dem Feld liegen – und was seine letzten Gedanken wohl gewesen sein mochten. Die Worte und die Musik erschienen geradezu in meinem Kopf. Ich glaube, die Männern und Frauen - wie Sie selbst – die sich darauf vorbereiten, für ihre Familie, für Freunde – und für Ihr Land weiterzumachen, verdienen es, daß man sich an sie erinnert - daß sie respektiert und geehrt werden. Sgt. MacKenzie ist mein kleiner Tribut für sie.“
Nachdem „Sgt. MacKenzie“ im Jahre 2000 das erste mal auf dem „Tried And True“-CD-Album veröffentlich wurde – erreicht eine Kopie des Songs den Hollywood-Regisseur „Randall Wallace“ und den Schauspieler „Mel Gibson“. Sofort stimmten beide überein, dass „Sgt. MacKenzie“ unbedingt in ihrem neuen Film „We Were Soldiers“ vorkommen sollte. Der Rest, wie sie sagen – ist Geschichte!
Übersetzung:
Legt mich in den kalten kalten Boden nieder
Wo so viele andere geblieben sind
Legt mich in den kalten kalten Boden nieder
Wo so viele andere geblieben sind
Wenn sie kommen, halte ich meine Stellung
Halte meine Stellung, fürchte mich nicht
Gedanken an Zuhause nehmen meine Furcht weg
Schweiß und Blut verstecken meinen Schleier von Tränen
Sprecht einmal im Jahr ein Gebet für mich
Schließt Eure Augen und erinnert Euch an mich
Nie mehr werde ich die Sonne sehen
Denn ich fiel durch die Waffe eines Deutschen
Legt mich in den kalten kalten Boden nieder
Wo so viele andere geblieben sind
Legt mich in den kalten kalten Boden nieder
Wo so viele andere geblieben sind
Wo so viele andere geblieben sind
„Joseph Kilna MacKenzie“: „Sgt. MacKenzie“
(Schottische Mundart)
Lay me doon in the caul caul groon
Whaur afore monie mair huv gaun
Lay me doon in the caul caul groon
Whaur afore monie mair huv gaun
When they come a wull staun ma groon
Staun ma groon al nae be afraid
Thoughts awe hame tak awa ma fear
Sweat an bluid hide ma veil awe tears
Ains a year say a prayer faur me
Close yir een an remember me
Nair mair shall a see the sun
For a fell tae a Germans gun
Lay me doon in the caul caul groon
Whaur afore monie mair huv gaun
Lay me doon in the caul caul groon
Whaur afore monie mair huv gaun
Whaur afore monie mair huv gaun
Oh, das sind jetzt mehrere Ebenen....find ich es objektiv am berührendsten oder aber an einem bestimmten Zeitpunkt in meinem Leben?
Habe zeitweise "Das Beste" von Silbermond und "Fairytale gone bad" von Sunrise Avenue seeeehr emotional berührend gefunden, das lag aber eher an meinem Empfinden zu diesen Zeitpunkten.
Gibt auch teilweise Sachen, die ich einfach unglaublich toll finde, dann aber so tothöre, bis es einfach nicht mehr geht und ich beinahe wieder abstumpfe.
Beispielsweise "Piano Man" von Billy Joel oder Heroes von Bowie (RIP).
„Sonderbare Frucht“ (Billie Holiday) ist ein Song – das seit dem Auftritt der Sängerin im Café Society / New York weltbekannt wurde. Komponiert und getextet von Abel Meerpol handelt das Stück von den Lynchmorden in den Südstaaten der USA. Die sonderbare Frucht ist der schwarze Körper, der an dem Baum hängt.
Hintergrund:
Nach dem Ende des Sezessionskrieges (1861-1865) gelten die Sklaverei und die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung offiziell als beendet. Leider ist der Rassismus selbst bis heute nicht beendet. Sechs ehemalige Soldaten der Konföderation gründen nach dem Krieg den „Klu Klux Klan“. In der „Glanzzeit“ des Klans in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts zählt man über 5 Millionen Mitglieder. Es gibst sogar Mitglieder im Senat - und Massenaufmärsche in Washington! Selbst heute ist der Klu Klux Klan noch existent und wird nicht von der Justiz verboten oder verfolgt.
Der Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten beschloss nach dem Sezessionskrieg Rassentrennung unter dem Grundsatz „Getrennt, aber gleich“, was allerdings in der Praxis nur sehr selten auf ein „aber gleich“ hinaus lief. Von 1889 bis 1940 wurden circa 3.800 Bürger gelyncht (Tuskegee Institute). 90 % der Morde geschahen im Süden der USA. Vier Fünftel der Opfer waren Afroamerikaner. Als Anlass für diese Lynchmorde waren sehr oft nicht einmal Verbrechen notwendig. Im Fall von „Emmett Till“ reichte ein „frecher Pfiff" gegen eine hübsche weiße Frau. In anderen Fällen ein „frecher Blick“, das unaufgeforderte Ansprechen einer weißen Frau oder das benutzen des Bürgersteigs. Sechs von zehn Weißen befürworteten 1939 in den Südstaaten die Praxis der Lynchjustiz.
Präsident Truman beendete die Rassentrennung in den Streitkräften erst 1948. Bis in die 60er Jahre galt die Rassentrennung für Busse, Restaurants, Schulen, Universitäten, öffentliche Wasserspender, Büchereien …
Text:
Southern trees bear a strange fruit,
Blood on the leaves and blood at the root,
Black body swinging in the southern breeze,
Strange fruit hanging from the poplar trees.
Pastoral scene of the gallant south,
The bulging eyes and the twisted mouth,
Scent of magnolia sweet and fresh,
And the sudden smell of burning flesh.
Here is a fruit for the crows to pluck,
For the rain to gather, for the wind to suck,
For the sun to rot, for a tree to drop,
Here is a strange and bitter crop.
Übersetzung:
Bäume im Süden tragen eine sonderbare Frucht
Blut auf den Blättern und Blut an der Wurzel
Schwarzer Körper, die in der Brise des Südens schwingen
Sonderbare Frucht, die von den Pappeln hängt.
Schäferszene des edlen Südens.
Die hervorquellenden Augen und der verzerrte Mund,
Der Duft der Magnolie süß und frisch
und der plötzliche Geruch des brennenden Fleisches.
Hier ist eine Frucht für die Krähen zum Abrupfen,
um den Regen zu sammeln,
um den Wind ausgesetzt zu sein,
für die Sonne zum verfaulen,
um vom Baum abzufallen,
hier ist eine merkwürdige und verbittere Ernte.
Emmett Louis Till wurde am 25. Juli 1941 in Chicago, Illinois geboren. Seine Mutter musste ihn alleine erziehen, da sein Vater im zweiten Weltkrieg in Frankreich gefallen war. Er stotterte ein wenig durch die Folgen einer Polioerkrakung. Am 28. August 1955 wurde Emmett Louis in Money / Mississippi im Alter von nur 14 Jahren ermordet.
Als er in Money Verwandte besuchte war seine Mutter dagegen. Sie befürchtete Repressalien durch Weiße gegen Emmett, da sich der in Chicago aufgewachsene nicht mit den Besonderheiten und Gepflogenheiten der Südstaaten auskannte. Als er mit seinen Cousins in Money in einen Geschäft Lomonade und Süßigkeiten einkaufen ging trafen sie auf die Besitzerin Carolyn Bryant – Mutter von zwei Kindern und eine ehemalige High School-Schönheitskönigin. Die Kinder bestellten und bezahlten den Einkauf. Als sie den Laden verließen soll Emmet angeblich der Ladenbesitzerin „Bye, Babe“ und einen bewundernden Pfiff zugeworfen haben. Seine Cousins gerieten in Panik – und sie fuhren schnell nach Hause. Auf der Fahrt flehte Emmett seine Cousis an nichts dem Onkel zu sagen.
Am 28. August 1955 – früh am Morgen klopfte es an der Haustür seines Onkels. Draußen standen Roy Bryant – der Ehemann von Carolyn Bryant - und dessen Halbbruder John William Milam. Sie verlangten die Auslieferung Emmett Tills. Sein Onkel erklärte den beiden Weißen, dass der Junge über die Sitten und Gebräuche im Süden nichts wisse und er entschuldigte sich im Namen seines Neffen. Seine Tante bot den Männern sogar Geld zur Gutmachung an. Aber Bryant und Milam stürmten in das Haus und schlugen den Onkel und die Tante mit einem Gewehrkolben nieder. Als sie den total verängstigten Emmett fanden, befahlen sie ihm barsch sich anzukleiden. Immer wieder brüllten sie zur Eile du verließen schließlich gemeinsam mit dem Jungen das Haus. Als sie an deren Chevrolet-Pickup angekommen waren, hörte der Onkel, wie eine Frauenstimme sagte: „Ja - das ist er“. Daraufhin luden sie den Jungen auf die Ladefläche des Wagens und fuhren davon. Als Emmett am nächsten Morgen nicht zurück war, wussten alle, dass Emmett Louis Till nicht mehr am Leben war. Sein Onkel Moses erstattete schließlich wegen Entführung Anzeige gegen Roy Bryant und J.W. Milam.
Am 31. August 1955 angelte Roy Hodges am Pecan Point einer Uferstelle des Tallahatchie River. Dort ragte ein Arm aus dem Wasser. Wenige Stunden später wurde die Leiche aus dem Fluss gefischt. Am Hals der Leiche war mit Stacheldraht ein 30 Kilo schwerer Ventilator einer Baumwollmaschine befestigt, um diese zu beschweren. Dem Toten fehlte ein Auge, die Nase war gebrochen, mehrere Wunden am Körper sowie ein Schussloch an der rechten Seite des Schädels wurden festgestellt. Durch die Obduktion des Gerichtsmediziners Chester Miller wurde festgestellt, dass sich in den Lungen Wasser befand. Damit war Emmett Louis Till trotz des Kopfschusses noch am Leben gewesen. Dies sagte der Mediziner auch beim Prozess aus. Zur Identifizierung wurden Moses Wright und dessen Sohn Simeon gerufen. Beide konnten lediglich anhand eines Ringes, der am Finger der Leiche steckte, diese als Emmett Louis Till identifizieren. Der Sheriff aus Money wollte den Toten so rasch wie möglich beerdigen. Aber Mamie Till widersetzte sich der Polizei und bestand darauf, dass der Leichnam ihres Sohnes nach Chicago überführt wurde. Bei der Trauerfeier defilierten rund 50.000 Menschen am offenen Sarg des geschändeten Jungen vorbei.
Das Schicksal des schwarzen Jungen, Emmett Louis Till, aus Chicago wird mit Bild im „Jet Magazine“ abgedruckt. Ein Aufschrei geht durch die Welt und über das Land. Nur nicht im Süden. Dutzende von Reportern strömen in die Kleinstadt Sumner, um den Prozess zu verfolgen. Der Rassismus in den Südstaaten wird damit zu einer nationalen Angelegenheit. Ein Zeitungsreporter beschrieb folgende Szenen: „Im Zuschauerraum wurde geplaudert, gelacht und auf den für Weiße reservierten Plätzen wurden wahre Picknicks veranstaltet. Während des ganzen Prozesses saßen die Angeklagten bei ihren Familien und auf deren Schoß saßen deren Kinder“. Im Staat Mississippi bereitete man sich auf den Prozess gegen zwei weiße Männer vor, die sogar den Mord gestanden hatten. Anklagepunkt: Mordverdacht und Entführung eines schwarzen Jungen. Die Jury bestand aus zwölf geschworenen weißen Männern. Diverse Zeugen der Anklage verschwanden auf mysteriöse Weise und diejenigen, die aussagten, riskierten ihr Leben. So auch Willie Reed und Onkel Moses Wright.
Die Verteidigung manipulierte den Fall und brachte eine groteske Verschwörungstheorie an, in dem sie der Jury erklärte, der Körper sei nicht von Emmett Till. Schwarze Aktivisten hätten dem Jungen unter Mithilfe seines Onkels den Ring abgenommen und einer Leiche übergestreift, um Mississippi in ein schlechtes Licht zu rücken. Emmett sei am Leben und befände sich wahrscheinlich irgendwo im Norden. Der Verteidiger J.W. Kellum sprach mit den Worten zu den Geschworenen „Eure Vorfahren drehen sich im Grab um, wenn ihr diese Männer nicht freilasst“. Nach nur fünf Verhandlungstagen und einer gut einstündigen Beratung der Jury fiel das Urteil „Nicht schuldig“. Die Angeklagten konnten das Gericht als freie Männer verlassen. Die Jury ließ sich bis zur Urteilsverkündung 67 Minuten Zeit, um den anwesenden Journalisten Ernsthaftigkeit vorzutäuschen. Während dieser Zeit war aus dem Sitzungsraum immer wieder Lachen vernehmbar. Der Freispruch löste große Proteste unter der schwarzen Bevölkerung der Südstaaten aus.
Monate später verkauften Roy Bryant und John William Milam ihr Geständnis für 4000 US-Dollar an das „Look Magazine“. Dort schildern sie ihre Tat in einem Interview akribisch - ohne jegliche juristische Konsequenz, da sie nach dem geltenden Recht nachträglich nicht mehr verurteilt werden können. Jedoch hielt ihr Glück über den Freispruch nicht lange an, da sie fortan gesellschaftlich verachtet und von allen Seiten geschnitten wurden. Sie starben schließlich einsam und verarmt, von Frauen und Kindern verlassen, in Mississippi. Die Proteste gegen den Freispruch der Mörder Emmett Tills gelten neben den auf die Inhaftierung der Bürgerrechtlerin Rosa Louise Parks folgenden Verkehrsmittelboykott als Beginn der schwarzen Bürgerrechtsbewegung.
Jahrzehnte später recherchierte der Filmemacher Keith Beauchamp für seinen Dokumentarfim „The Untold Story of Emmett Louis Till“ viereinhalb Jahre in Money und Umgebung. Für den Film hat er zahlreiche Augenzeugen befragt und neue Hinweise auf weitere Tathelfer gefunden. Darin wird erklärt, dass Keith Beauchamp mittlerweile an mindestens zehn Tatbeteiligte glaubt. Die Bundespolizei vernimmt seither Zeitzeugen, Augenzeugen, Verdächtige und Informanten. Anfang Juni 2003 exhumierte das FBI den Leichnam Emmett Tills und ließ ihn gerichtsmedizinisch untersuchen. Als Hauptverdächtige gilt Carolyn Bonham, geschiedene Bryant, die nach den Recherchen Keith Beauchamps heute vollkommen zurückgezogen lebt und ihr Haus in Greenville kaum noch verlässt. Emmett Tills Mutter, die zeitlebens durch das Land fuhr und die Geschichte ihres Sohnes an die Öffentlichkeit trug, erlebte die Neuaufnahme der Ermittlungen nicht mehr. Sie starb im Januar 2003.
( Freie Übersetzung: )
Es war im tiefsten Mississippi, gar nicht so lange her,
als ein kleiner Junge aus Chicago durch eine Südstaaten-Tür ging.
Ihr solltet euch gut an diese verhängnisvolle Tragödie des Jungen erinnern.
Die Farbe seiner Haut war Schwarz - und sein Name war Emmett Till.
Einige Männer verschleppten ihn in eine Scheune und dort schlugen sie ihn zusammen.
Sie sagten sie hätten einen Grund gehabt, können sich aber nicht mehr erinnern, warum.
Sie folterten ihn und taten einige Sachen, die zu schlimm sind, um sie zu erzählen.
Da waren schreiende Geräusche in der Scheune,
da waren lachende Geräusche draußen auf der Straße.
Dann rollten sie seinen Körper mitten durch ein Meer eines blutrotem Regens.
Und sie warfen ihn weit ins Wasser, damit seine Schmerzschreie aufhörten.
Der Grund, warum sie ihn dort töteten, und ich bin sicher, dass es keine Lüge war:
Er war ein schwarzhäutiger Junge - so war er geboren, um zu sterben.
Und dann wurde ein Prozess einberufen, um den Aufschrei Amerikas verstummen zu lassen.
Zwei Brüder gestanden, dass sie den armen Emmett Till ermordet hatten.
Aber in der Jury waren Leute, die den Brüdern bei ihrem furchtbaren Verbrechen geholfen hatten.
Und so war der Prozess ein Hohn aber niemand schien das zu kümmern.
Ich sah die Morgenzeitungen aber ich konnte den Anblick nicht ertragen:
Die lächelnden Brüder spazierten die Gerichtsstufen herunter.
Die Jury befand sie für unschuldig und die Brüder durften frei ihres Weges gehen.
Während Emmets Körper durch das Meer der südstaatlichen Vorurteile trieb.
Wenn Sie nicht Ihre Stimme gegen diese Sache erheben, gegen so ein ungerechtes Verbrechen,
dann sind ihre Augen gegen die beschmutzten Toten verschlossen und ihr Verstand getrübt.
Ihre Arme und Beine sie gehörten in Fesseln und Ketten,
Ihr Blut – es müsste sich weigern zu fließen.
Für Sie müßte die menschliche Rasse untergehen – so richtig beschissen tief.
Dieses Lied ist nur zur Erinnerung. Um Ihre Mitmenschen daran zu erinnern,
daß dergleichen noch immer in den Geister-Roben gekleideten Klu Klux Klan fortlebt.
Aber wenn wir alle dem Gleicherweise gedenken - wenn wir alles gegeben haben, das wir geben konnten,
können wir dieses bedeutende Land zu einem weitaus besserem Ort zum Leben machen.
für mich kommt das immer auf die Situation darauf an. Wenn man sich gerade komplett mit dem Lied identifizieren kann, dann geht das einem auch viel näher, als wenn man es einfach nur so anhört. Wenn man sich zum Beispiel von jemandem verabschieden muss und dann hört man ein Lied, in dem es um Abschied geht, dann ist das viel emotionaler, als wenn man es einfach nur so anhört...es kommt also immer drauf an - deshalb kann ich auch schwer sagen, welches Lied mein Favorit ist