Sammelthread Aktivisten gegen Deutschlandfahnen bei Fußball-Großveranstalltungen
- Ersteller NewFrontier
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Warum interessiert dich das überhaupt? Da du dich ja nicht als Teil einer Nation fühlst, da dich ja mit den anderen nur der Pass und der Zufall des gleichen Geburtslandes verbindet, musst du dich ja nicht angesprochen fühlen und es sollte dir ja am Arsch vorbei gehen. Dich als Menschen sollte es ja nicht beleidigt haben, wenn eine Pseudonation beleidigt wird,oder?
Du streifst da gerade das gleiche Thema, was auch aktuell Muslime interessiert und betrifft. Auch hier wird schon fast eine ganze Weltreligion (medial) verunglimpft, weil einige wenige auskeksen. Schämt sich aber die breite Masse deswegen?
Weil irgendjemand vielleicht wirklich eine Bahn von Madrid nach Auschwitz bauen will, lasse ich mir doch nicht meinen Nationalstolz nehmen! Mal abgesehen davon, dass ich meinen nicht nur zur EM und WM nach außen kehre. Der Grad zwischen harmloser Stichelei und geschmackloser Provokation zwischen den Fans ist auch zuweilen sehr schmal.
Ich finde es traurig, dass es einer Sportart bedarf, die die Leute dazu bringt, Flagge zu zeigen. Leider sehe ich diese Flagge nicht am 3.Oktober, wo sie sicherlich eine größere Daseinsberechtigung hätte, als jetzt. Und leider sieht man daran, was den Menschen wirklich wichtig zu sein scheint.
Übrigens spielt heute Deutschland. Und ich habe Angst vor Tausenden, ja Millionen von Vuvuzelas. Offensichtlich drehen ja nur die Leute in meiner Gegend hier frei. Ich fühle mich verführt, faule Eier zu werfen. Aber ich werde es nicht tun, weil ich ja kein spielverderbender Brutalinski sein will. Also allen ein schönes Spiel, ich suche mir schonmal meine Ohrstöpsel...
Auch immer wieder etwas, was bei mir Unbehagen bei Fussballspiele auslöst, sind die "SIEG"-Rufe deutscher Fans.
"Traut" halte ich hier für das falsche Wort. Ich gehe davon aus, dass die meisten sonst keinen Anlass sehen, die Flagge zu zeigen. Und zum anderen ist die Flagge bei EM/WM wohl ehern als Fanartikel zu sehen.
Hmm, vielleicht weil ihn Rassismus im Allgemeinen anekelt?
Wo vor so manche Menschen Angst haben... Und sach mal, wohnst du auf der Fan-Meile!?
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist nur warum? Ebenso wie er sich fragt, wieso die Menschen stolz auf ihr Land sind, sollte er doch auch nicht verstehen können, wie die Leute sich aufregen können. Ob ich nun zu jemanden sagen " du dummer Käskopp" oder "du Dummbratze", beides beleidigt denjenigen zwecks seiner Intelligenz und beides ist nicht richtig. Jemand, der Nationalstolz aber nicht versteht und gutheißt sollte es auch nicht beim Holländer gutheißen und somit ist die nationale Beleidigung doch irrelevant und es zählt nur noch die Beleidigung an sich. Es haben sich ja schon Leute wegen Mobbing selbst umgebracht. Ob es nun weniger schlimm war, weil sie von Mitschülern gleicher Nationalität gemobbt wurden?
Die, die das nationale Denken anprangern sind doch häufig die, die am stärksten national sind . Man muss Ausländer speziell fördern, man muss für sie eine Quote einführen, man muss freundlicher zu ihnen sein als zu Menschen gleicher Nationalität, etc. Aber ist ja alles o.k. und verständlich, nur nicht die Verbundenheit zu Menschen mit gleichem Pass, denn das ist zufall im Gegensatz zu dem Zustand des unterschiedlichen Passes.
Hab ich doch geschrieben, weil er vielleicht Rassismus im Allgemeinen ablehnt.
Die, die das nationale Denken leben bzw. vorgeben sind doch häufig die, die sonst nix im Leben auf die Reihe bekommen und Nationalstolz als Ersatz wählen. Hach, ich liebe Verallgemeinerungen.
Der Tag der deutschen Einheit - Man kann von Glück reden das es eine Wiedervereinigung gab, und das der ganze Ost- Westkonflikt friedlich gelöst werden konnte - aber man sollte auch daran bedenken das die Fahne die du Stolz in deinen Händen hältst indirekt an dem ganzen Schuld war...
Ich kann dort leider kein Argument finden warum es mir "egal" sein sollte. Aber ich erörtere es dir mal genauer warum es mir nicht egal ist. Nach dem Sommermärchen musste ich leider feststellen das viele Bekannte sich wirklich aufgrund von zu vielem Nationalstolz eine negative Entwicklung ereignet hat...
perlini versteht wohl was ich meinte:
Warum ekelt mich Rassismus an?! Schlag mal ein Geschichtsbuch auf - und ich rede hier nicht nur von unserer eigenen Landesgeschichte. Ich denke das müsste dir als Antwort genügen.
Warum sollte ich mich mit Menschen verbunden fühlen die den gleichen Pass haben? Aus welchem Anlass? Aus welchem Zweck? Ich habe andere Indikatoren um mich mit Menschen verbunden zu fühlen, des Passes unabhängig.
Vielleicht aus dem gleichen Grund aus dem du übertriebene Demut vor der Geschichte von den Menschen verlangst, die rein zufällig auf dem selben Grund und Boden geboren sind, wo sie passierte?
Das habe ich doch geschrieben, du fühlst dich mit Menschen verbundener, welche einen anderen Pass haben. Diese Menschen nimmst du stärker in Schutz als die Menschen mit gleichem Pass. Daraus schlussfolgere ich, dass es kein Zufall ist einen unterschiedlichen Pass zu haben, es aber sehr wohl Zufall ist den gleichen Pass zu haben.
Ich finde generell gewalt gegen Menschen scheiße. Dabei ist mir die Motivation egal. Ich verachte rassistische Gewalt ebenso wie Gewalt aus Langeweile. Dem Opfer sollte es eigentlich egal sein, wieso es nun grad abgestochen wurde. Ich finde es gar beleidigend gegenüber anderen Opfern, wenn man Opfer rassistischer Gewalt mehr bedeutung zugesteht.
Auch das Geschichtsargument ist immer lächerlich. Hast du dir die Menscheitsgeschichte mal angesehen. Der Mensch hat geschlachtet, gemordet, vergewaltigt, etc. Hexen verbrannt (das waren auch Frauen aus dem eigenen Dorf), usw. Der Mensch hat den Rassismus nicht gebraucht um zu morden. Manchmal wurde er als Grund vorgeschoben, manchmal etwas anderes. Der Mensch war primitiv (o.k. ist er teils immer noch, aber im Vergleich zu unserer Geschichte sind wir wesentlich gesitteter). Rassismus und chauvinistischer Nationalismus sind sicherlich ein Problem, bei weitem aber nicht so, wie du es darstellst. Der Mensch ist zivilisierter geworden und Kriege wären katastrophal, so dass sich kaum ein westliches Land heutzutage noch weit aus dem Fenster lehnen könnte, so wie H****r es konnte. Von daher finde ich es vermessen Menschen zu verbieten ihre eigene Nation zu lieben, solange diese andere Nationen nicht als schlechter empfinden aus einer falschen Angst heraus.
Ich frage mich auch, ob du deine Familie magst. Ob du deiner Familie eine größere Bedeutung beimisst als fremden Menschen. Im Grunde ist es doch auch Zufall in eine Familie rein geboren zu sein. Hat man sich ja nicht ausgesucht. Was verbindet euch denn großartig. Ein paar DNA stränge sind gleich aufgebaut. Es könnte ja sein, dass es tausende andere in deiner Umgebung gibt, die wesentlich netter, intelligenter, etc. sind. Da wäre es doch konsequent die Familie mit den gleichen Maßstäben zu beurteilen, wie andere Menschen?!
Im Grunde ist die EM doch nun gut gegen Rassismus und gegen chauvinistischen Nationalismus hin zu einem Nationalgefühl der Gemeinschaft. Verfolge ehrlich gesagt die EM nicht, habe aber gestern mitbekommen, dass bei den Intalienern ein Schwarzer die beiden Tore geschossen hat. Er wird doch nun von seiner Nation gefeiert wie ein Held, obwohl er per Defintiion von Rassisten einer anderen Rasse angehört. Also wird scheinbar zwar das Nationalgefühl gefördert, der Rassismus gegen andere "Rassen" wird aber abgebaut.
TheRockMan
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- 25 April 2008
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Genau da sehe ich den Denkfehler. Es ist EGAL, ob jemand den gleichen Paß hat oder nicht. Es kommt auf ganz ANDERE Dinge an, ob man sich mit jemandem verbunden fühlt oder nicht.
Die Fahne steht für mein Vaterland. Für das Gute und das Schlechte. Für eine ganze Nation; für Werte, Ziele und Kultur. Sie ist ein Symbol und es ist völlig egal, wieviele Sachen mich in Deutschland ärgern oder zur Weißglut treiben, es bleibt mein Vaterland. Auch ich habe es in der Hand, dieses Land zu verändern und mitzugestalten.
Der 3. Oktober 1990 war nunmal ein überaus wichtiges Datum in der deutschen Geschichte. Genauso wichtig (wenn nicht wichtiger!) wie die Teilung. Die Teilung ist für mich kein Grund zu feiern, ebenso nicht ein begonnener und verlorener Krieg. Zum Glück stimme ich wenigstens darin mit meinen Volksvertretern überein. Mir würden noch so einige Tage einfallen, an denen es wert wäre, eine Flagge zu hissen, weil es große Tage für Deutschland (und nicht nur für die Bundesrepublik) sind.
Wenn nun jemand diese Flagge beschmutzt, verbrennt, zerstört, ... , ihr den Krieg erklärt, ..., dann ist es eben nicht das Gleiche, als würde er/sie das mit seiner/ihrer alten Jeans tun. Denn die Jeans steht vermutlich für durchzechte Nächte auf der Straße im eigenen Urin oder sonstwas. Jedenfalls aller Wahrscheinlichkeit für nichts, worauf man stolz sein könnte oder müsste.
Und wer Fahnen den Krieg erklärt und sie abreißt, zerstört, beschmutzt, ..., weiß auch genau, was er da tut. Schnell eine Begründung an den Haaren herbei gezogen und sich auf eine verschwindend kleine Minderheit berufen, die Nationalstolz mit Rassismus und Faschismus verwechseln und schon stimmt das enge Weltbild wieder.
Wie lese ich immer auf Schmuddelplakaten: Antifa heißt Angriff!
Nun, dann würde ich sagen: Demokratie heißt Antifa zu widerstehen!
Ich habe NIE geschrieben das ich mich mit Menschen eines anderen Passes verbundener fühle - wozu auch? Das würde ja keinen Sinn ergeben... Ich hab lediglich erwähnt das ich nicht auf den Pass achte um mich mit anderen Menschen verbunden fühlen zu können. Sondern auf andere Indikatoren wert lege wie der Charakter. Egal welche Nation, Religion, ethische Gruppe ein Mensch angehört - er kann ein Ar***loch sein oder genau so gut zu einem engen und guten Freund werden, um dies Feststellen zu können muss man ihn ja erst mal kennengelernt haben - Somit Bevor- und Benachteilige auch dadurch niemanden nach der Herkunft, wozu auch?
Naja immerhin sind es "zivilisierte Menschen" die heutzutage immer noch Krieg führen und von westlichen Staaten direkt oder indirekt unterstützt werden.
Der Mensch ist brutal und führte immer Kriege, wie du es schon sagtest. Er hatte auch immer seine Feindbilder. Mal waren es die Christen bevor man selber zum Christ wurde. Dann war der Islam im Heiligenland der Bösewicht mit dem man Jahre lang Krieg führen musste und dann die Juden (die ja in der Geschichte mehrfach verfolgt wurden) - irgendwann war es dann der Russe und nun ist es Al-Qaida und Diktatoren die nach Massenvernichtungswaffen streben - Who´s next?!
Da gebe ich dir recht das sich ein westlicher Staat heutzutage nicht weit aus dem Fenster lehnen kann was aber noch lange nicht bedeutet das es nicht mehr möglich ist! - Das für so was Potenzial vorhanden wäre, dass wurde auch in diversen Versuchen bewiesen - und ich rede hier nicht explizit vom bekannten "Wellen Projekt". Gut, dies auf eine gesamte Nation übertragen zu können ist nicht so einfach - wo wir von Glück reden können - und der Widerstand in der Bevölkerung wäre denke ich erheblich größer. Aber niemand weiß was die Zukunft bringt oder bringen könnte, aber dies wäre ja wieder "könnte, werde, hätte" - sprich reine Spekulationen.
Und gerade mal die Unwissenheit die immer noch bei vielen besteht tut einem schon fast weh wie Geschichts- und Politikverdrossen Menschen sein können: https://www.zeit.de/2012/27/C-Interview-Studie-Geschichte.
Und ich habe auch niemanden seinen "Nationalismus" verboten - Welches Recht hätte ich denn dazu? Solange man noch eine offene demokratische Grundhaltung behält ist es "gesund". Aber die Gefahr ist groß über zu schweifen auf Vorurteile und Rassismus - und darauf wollte ich eingehen.
Im Gegensatz zu "fremden" kann ich mir sichersein das ich mich auf meine Familie verlassen kann und schließlich war meine Familie immer für mich da und steht auch hinter einem (was ich von meiner Familie sagen kann, was sich aber noch lange nicht auf eine ganze Nation übertragen lässt) - dies ist auch der Punkt was die Familie unterschiedet zwischen den paar zufällig identischen "DNA-Strängen".
Könnte, wäre, hätte - Klar gibt es tausend andere Menschen die schlauer, netter etc. sind als man selbst, aber man zieht sich zunächst einmal zu den Menschen (was nicht unbedingt die Familie sein muss) zurück die man kennt und weiß das man bei denen gut Aufgehoben ist (so ist es bei mir jeden Falls).
Da hast du Recht das sich das in diesem Fall positiv äußeren kann und das auch zeigt das Menschen mit einem Migrationshintergrund auch perfekt integrieren kann. Aber das kann auch leider bei der EM nach hinten los gehen wenn hört was ein gewisser "polnischer" Podolski oder sich allgemein über die nicht-deutschen-Namen aufregen wie z. B. Sami Khedira oder Mesut Özil....
User-Maat-Re
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- 11 September 2011
- 40
- 6
Nur mal so am Rande, die nationalsozialistischen Farben sind schwarz weiß rot. Nicht ohne Grund wurden die Farben der Weimarer Republik gewählt und sollten die eher als absolutistisch geltenden Farben ablösen. Leider gibt es aber scheinbar immer noch die, die internationale Signalflagge "C" (steht für Kapitulation) führen wollen. Aber mal so ein Gedanke. Wenn es Unsinn ist, daß ein Volk mehr, besser oder wie auch immer als ein anderes ist, wie kann ein Volk dann weniger oder schlechter sein. Da widersprechen sich aber so einige selbst.
Schwarz-Weiß-Rot hat wohl eher was mit der Monarchie als mit dem Nationalsozialismus zu tun. Im Gegenteil war die "Basisflagge" der NSDAP die rote Arbeiterfahne. Und mit der Monarchie hatte der Adolf so gar nix am Hut, weil er ja selbst nicht blauen Geblüts war. Sicher hat er den Adel benutzt, um sich Macht zu verschaffen, aber er hätte wohl alles andere eher getan, als "sein" Deutschland von einem König oder Kaiser regieren zu lassen. Hätten wir da noch einen König oder Kaiser gehabt, wäre ein Adolf H****r wohl nie über den Rang des Gefreiten hinweg gekommen, was uns allen wohl eine Menge Ärger, Blut und Tränen erspart hätte.
Versteh' ich nicht.
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klamm-Bot
- 25 April 2006
- 7.403
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Fußball-EM: Aktivisten entfernen aus Protest Deutschlandfahnen von Autos
Folgende News wurde am 29.06.2016 um 12:03:00 Uhr veröffentlicht:
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Die waren doch schon zur WM unterwegs. Gab doch reichlich Anzeigen wegen Sachbeschädigung.
Dachte, die hatten damals schon alle ordentlich auf die Fresse bekommen. Ja schade, haben wohl nicht nichts dazu gelernt. Naja, dann brauchen sie wohl noch mehr auf die 12. Hoffentlich werden sie alle auf frischer Tat ertappt...
Dachte, die hatten damals schon alle ordentlich auf die Fresse bekommen. Ja schade, haben wohl nicht nichts dazu gelernt. Naja, dann brauchen sie wohl noch mehr auf die 12. Hoffentlich werden sie alle auf frischer Tat ertappt...
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