News 62-jähriger Osnabrücker erhält Bewährungsstrafe wegen Missbrauchs an Elfjährigem

Das Totschlag-Argument. :roll:

Nein, mir wäre nicht wohl dabei, wenn es einen Pädophilen in der Nachbarschaft gäbe. Ebensowenig fände ich es wünschenswert, einen Mörder, Vergewaltiger, Brandstifter, Drogendealer oder einen, der im Vollsuff in eine Fußgängergruppe gerast ist, in meiner Nachbarschaft zu wissen.

Aber das ist nicht der Punkt. Schutz vor Pädophilen ist und bleibt zu 95% Selbstschutz, und der ist nun mal Erziehungssache...
 
Und über Lager habe ich auch nicht gesprochen.
Nein?
Ehrlich gesagt: wenn wir noch irgendwo ne freie deutsche Insel hätten, könnte man sie von mir aus dort absetzen mit nem Zelt, Lebensmittel für die ersten Monate und ne Werkzeugtasche und sie dann sich selbst überlassen. Dort könnten sie dann in Ruhe leben, ohne eine weitere Gefahr für die Gesellschaft darzustellen. Eventuelle Rückkehr zum Festland selbstverständlich von vornerein ausgeschlossen. Therapien/Strafen wirken ja bei den Wenigsten und frei rumlaufen lassen kann man sie auch nicht.
:ugly:
Befrage Google News mal nach Fällen, indem es keinen Rückfall gab... Der Mangel an Einträgen resultiert höchstwahrscheinlich NICHT daraus, dass diese Fälle so selten sind... :roll:
Richtig, Kurt! In den Nachrichten kommt auch nicht, daß 39.999.997 Leute jeden Tag gesund und heil von der Arbeit nach Hause kommen. Die 3, die sich totgefahren haben, schaffen's aber locker in die Zeitung und manchmal sogar ins Fernsehen.
Eine Frage noch, würdest du Kinder auf einem Spielplatz spielen lassen, der neben dem Haus eines solchen Typen liegt ?
Wieviele Schulen und Kindergärten liegen direkt neben katholischen Kirchen?

Wenn ein verurteilter Kinderschänder neben einen Spielplatz/Kindergarten/eine Schule zieht, verstößt er i.d.R. gegen seine Bewährungsauflagen oder eine andere gerichtliche Anordnung - riskiert also einen erneuten Knast-Aufenthalt.

Die wahre Gefahr geht NICHT von den Fremdtätern aus, die das Kind nicht kennen, zum ersten Mal treffen, mißbrauchen und dann töten. Die kommen selten vor, stehen aber jedesmal sofort in allen Zeitungen, News-Portalen und bei nem Tötungsdelikt (oder wenn das Kind erstmal verschwunden ist) auch im Fernsehen. Die Zahl der Fälle ist seit Jahrzehnten konstant, nur die Berichterstattung wird immer reißerischer.

Worüber (so gut wie) nicht berichtet wird, ist daß Tausende Kinder tagtäglich in ihren eigenen Familien vergewaltigt werden- ja, VERGEWALTIGT - von ihren eigenen Vätern, Müttern (ja!), Stief-, Großeltern, Onkeln, Tanten, Cousins, Brüdern und engen "Freunden" der Familie. Daran ändern weder "Opferverbände" wie Zartbitter/Wildwasser was, weil man mit diesem Fakt nämlich kein Geld generieren kann, noch die Frau des Plagiators mit ihrer blödsinnigen "Tatort: Internet"-Sendung, die niemals stattgefundene Verbrechen erfindet und als wahr hinstellt. "Tatort: Kinderzimmer" aber wird nicht gesendet, dabei wären die Herstellungskosten wirklich gering. Dafür wäre die Story absolut unzumutbar grausam. :evil:
 
Sei mal ganz ehrlich: würdest Du so´n Vogel in Deiner Nachbarschaft haben wollen, womöglich auch noch in der Nähe Deiner Kinder/Enkel?
Nein, würde ich nicht wollen. Ich würde aber auch nicht wollen, dass man rosa Sterne an die Häuser solcher Menschen klebt, um andere zu warnen. Ich vertraue auf unseren Rechtsstaat, der jedem Menschen auch eine zweite Chance gibt.

Und wenn dieser Mann nirgends mehr leben könnte, weil er dort Angst vor einem Lynchmob haben müsste, dann dürfte er sogar freiwillig mein Nachbar werden.

Ich möchte solche Vögel einfach nicht in der Gesellschaft wissen, wo sie ständig eine Gefahr für andere darstellen.
Also: Kopf aber oder für immer wegsperren? Welche andere Lösung kennst Du für Deine Forderung?

Wenn man Wikipedia glauben darf, stellen Pädophile tatächlich auch nur knapp 20% der Täter beim sexuellen Missbrauch von Kindern. Der Rest wird von Menschen begangen, die keine sexuellen Neigungen zu Kindern haben.

Und Deine Insel muss recht gross sein, bei mehr als 15.000 Fällen pro Jahr (nur die wirklich angezeigten, die Dunkelziffer will ich gar nicht wissen)... Und für die Kinder musst Du viele Pflegeeltern finden, fast die Hälfte der Täter sind anscheinend die eigenen Eltern.

Wer ein Kinder vergewaltigt sollte in Haft kommen und nur wieder rauskommen, wenn er sicher keine Gefahr mehr darstellt. Es geht in dem Fall hier aber nicht um eine Vergewaltigung.

Marty
 
Würdest du jemand in der Nachbarschaft haben wollen, der (im Suff) jemand zusammengeschlagen hat? Der in mehrere Wohnungen eingebrochen ist?

Nicht unbedingt, aber solche Leute lassen sich eher und besser resozialisieren als Kinderschänder.

Und Deine Insel muss recht gross sein, bei mehr als 15.000 Fällen pro Jahr (nur die wirklich angezeigten, die Dunkelziffer will ich gar nicht wissen)

Ich weiß, ein weiteres Australien haben wir aber leider nicht mehr frei.

Bleibt also nur die Inhaftierung auf unbestimmte Zeit. Bewährungsstrafen in solchen Fällen sollte aber nicht möglich sein. Wenn der Vogel (wie in diesem Fall) sich trotz Anordnung des Gerichts wieder einen über den Durst trinkt, ist der nächste Missbrauchsfall schon vorprogrammiert. Außerdem ist es ein sehr schlechtes Signal nach außen: einfach auf zu viel Alkohol berufen und schon kriegst Bewährung.
 
Bleibt also nur die Inhaftierung auf unbestimmte Zeit. Bewährungsstrafen in solchen Fällen sollte aber nicht möglich sein. Wenn der Vogel (wie in diesem Fall) sich trotz Anordnung des Gerichts wieder einen über den Durst trinkt, ist der nächste Missbrauchsfall schon vorprogrammiert.
Beschränkst Du diese Sichtweise nur auf den Missbrauch von Kindern, oder sollte der aus Deiner Sicht auch bei allen anderen Straftaten gelten?

Was ist z.B. mit besoffenen Schlägern?

Wie hoch sind denn die jeweiligen Rückfallquoten?
Bei Sexualstraftaten deutlich höher als bei anderen Straftaten. Gründe würde ich in der Triebsteuerung solcher Täter sehen. Drogenabhängige dürften ja auch eine höhere Rückfallquote bei der Beschaffungskriminalität.

Marty