News Preis für "Deutschlandticket" wackelt schon wieder

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 13.02.2023 um 18:14:05 Uhr veröffentlicht:
Preis für "Deutschlandticket" wackelt schon wieder
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Berlin (dts) - Die Bundesländer wollen den Preis für das 49-Euro-Ticket im Nah- und Regionalverkehr womöglich bereits im kommenden Jahr anheben. Das geht aus einem Änderungsantrag der Bundesländer zu dem Gesetzentwurf des Bundes hervor, der an diesem Mittwoch erstmals im Verkehrsausschuss des Bundesrates beraten wird. Demnach fordern die Bundesländer, in das Regionalisierungsgesetz den Passus einzufügen: "Der Preis wird in Abstimmung von Bund und Ländern jährlich festgeschrieben." Das ...
 
Auf die naheliegendste Idee, den ÖPNV komplett fahrscheinfrei zu machen, kommt natürlich wieder keiner. Die Kosten für die Erstellung, den Vertrieb und die Kontrolle der Tickets würden wegfallen, das Personal entlastet. Schummeln kann auch niemand, niemand muss in den Knast, weil er die Strafe für kein Ticket nicht bezahlen kann bringt nochmal Personalentlastung + Kostensenkung.

Vernunft ist im Deutschen zum Fremdwort verkommen.
 
Ja und wo nimmst du das Geld dafür her?
Man muss den Menschen halt auch erklären, dass gewisse Dinge Geld kosten - auch wenn sie der Staat bezahlt (ja mit Steuergeld). Aber irgendwer hält die Hand auf.
Wenn du den öffentlichen Verkehrt gratis machst, musst du irgendwo anders einsparen oder du hebst die Steuern an. Beides wird die Politik nicht wollen. Also lässt man lieber alles beim Alten und jeder zahlt mehr für sein Ticket. So ist man es gewohnt und da gibt es weniger Aufschrei des Pöbels.
 
Wenn du den öffentlichen Verkehrt gratis machst, musst du irgendwo anders einsparen oder du hebst die Steuern an.
Von gratis hab ich nix gesagt. Fahrscheinfrei ist eben nicht kostenlos, rechnet sich aber im zweiten Zuge.
Die Kosten für die Erstellung, den Vertrieb und die Kontrolle der Tickets würden wegfallen, das Personal entlastet. Schummeln kann auch niemand, niemand muss in den Knast, weil er die Strafe für kein Ticket nicht bezahlen kann bringt nochmal Personalentlastung + Kostensenkung.
Das ist genau wie beim Bedingungslosen Grundeinkommen. Durch den Wegfall aller (anderenn) Sozialleistungen + die wegfallende Bürokratie für diese Sozialleistungen rechnet es sich. Alle jetzigen Sozialleistungen in Deutschland belaufen sich auf fast eine Billion €. Jeder Mindestlohn würde auch überflüssig, weil niemand mehr arbeiten muss - das aber wollen wird, wenn man ihn mit Geld lockt.
 
Wenn die Verwaltung wirklich so hoch wäre, dann würde es sich ja in keinem Bereich auszahlen. Die Einnahmen sind ja viel höher als die Ausgaben für die Verwaltung. Da kann man ja nicht die Investitionen in den öffentlichen Verkehr mitrechnen. So viele Busfahrer und Ticketkontrolleure gibt es ja gar nicht und so gut verdienen die auch nicht.

Wenn niemand mehr arbeitet dann kommt aber auch kein Geld herein und dann könnte ich dieses bedingungslose Grundeinkommen nicht finanzieren. Dabei geht es ja nicht darum nicht mehr zu arbeiten. Die Idee dahinter ist, dass jeder das machen kann, was er will. "Arbeiten" bzw. etwas erzeugen oder zur Gesellschaft beitragen soll er/sie aber schon noch. Damit ist nicht gemeint, man liegt nur mehr in der Hängematte.
 
Wenn niemand mehr arbeitet dann kommt aber auch kein Geld herein und dann könnte ich dieses bedingungslose Grundeinkommen nicht finanzieren.
Wie Du in den nachfolgenden Sätzen ja selbst ganz richtig bemerkst, werden Leute trotzdem arbeiten, nur halt, was sie wirkllich arbeiten wollen, nicht wozu sie vom Jobcenter unter Androhung des Aushungers ud der Obdachlosigkeit gezwungen werden. Da werden einige Arbeitgeber richtig in ihre Kasse greifen müssen, um hate Arbeit erledigt zu kriegen, andere werden sich überlegen, ob denn wirkklich jeder ssinnlose Krempel gemacht werden muss, nur weils billig zu machen geht. Die logische Folge sind Leute, die ihren Job wirklich gern machen. Davon haben wir ganz sicher nicht zuviele.

Und weil seriöse Finanzierung auch einen Umbau des Steuerwesens - weg von direkten (Einkommnsteuer) Steuern hin zu indirekten (Umsatzsteuer) Steuern - beinhaltet, ist dann auch die deutsche Blödelei "wir lagern die Produktion in Billiglohnländer von Rumänien bis China aus" dann mal vorbei.

Die Freisetzung an administrativem (Verwaltungs-)Personal ist erheblich. Diese total unproduktiven Jobs - a.k.a. "Wasserkopf" - kosten soviel Geld, dass sogar "die Wirtschaft" ständig drüber schimpft - "natürlich" ohne die nötigen Konsequenzen zu fordern.