Abitur: Mathe-PRÜFUNG - Wo PFLICHT?

S.a.N.d.R.a

Back to the roots?
ID: 203309
L
22 April 2006
3.986
439
Einen schönen Sonntag Nachmittag wünsche ich,

ich erläutere mal meine Problemfrage:

Mir geht seit geraumer Zeit durch den Kopf schon jetzt auszuziehen und in ein Bundesland zu ziehen, wo die Schulbildung besser ist als hier (wohne in Mecklenburg-Vorpommern).

Später möchte ich in BaWü od. Hessen studieren, also wäre es vielleicht jetzt schon ganz gut einen eigenen Weg einzuschlagen, zumal ich diese Stadt hier schon lange verlassen möchte.

Um eine genauere Auswahl zu treffen, möchte ich nun gerne wissen, in welchen Bundesländern es noch keine Pflicht ist, eine Mathe-Prüfung für das Abitur abzulegen.

Bei uns ist es mittlerweile so, dass man schreiben MUSS, man kann nur auswählen, ob auf Grund- od. Leistungskursniveau.

Ich weiß zudem auch, dass es in Bayern und BaWü ebenso ist. In Niedersachsen wiederum glaube ich, dass es bislang keine Pflicht ist, man muss Mathe zwar ins Abitur einbringen, aber keine extra Prüfung schreiben.


Würde mich freuen, Antworten bezüglich aller Bundesländer zu erhalten.

MfG,
...Sandra.
 
NRW - Mathe seit 3 Jahren Pflicht (11-13 bzw. 11-12). Aber es scheint noch freie BL zu geben, siehe hier.

Das einzige, was ich bislang eindeutig rauslesen konnte, ist, dass Hessen und Sachsen auch wegfallen. :ugly:

Ins Saarland will ich nun beispielsweise wirklich nicht. :LOL:
Es scheint mittlerweile ziemlich angepasst zu werden, dass Mathe überall Pflicht ist, ich will das nicht! :(

Edit:
Forum da schrieb:
In Rheinland-Pflanz beharrt man übrigens immer noch auf dezentralen Abiturregelungen.

*grübel* *weiterles*
 
Habe nun aus diesem Forum jemanden gefragt, ob es in Niedersachsen wirklich so ist, wie ich dachte. Ja, dort muss man in Mathe keine Prüfung zum Abitur schreiben.
In Hessen, BaWü, Bayern, M/V, Sachsen-Anhalt ja.
Wie schaut es nun aber mit Thüringen, Schleswig-Holstein, Saarland, usw. aus? ^^
 
Also bei uns in Hessen ist in normalen Gymnasien Mathe Prüfung Pflicht. Ich geh aber zum Beispiel auf ein Berufliches Gymnasium (am Schluss hat man ein normales Abi). Dort muss man keine Mathe Prüfung schreiben. Man muss halt nur 4 Halbjahre einbringen (also 12. und 13.).
MfG
 
Also bei uns in Hessen ist in normalen Gymnasien Mathe Prüfung Pflicht. Ich geh aber zum Beispiel auf ein Berufliches Gymnasium (am Schluss hat man ein normales Abi). Dort muss man keine Mathe Prüfung schreiben. Man muss halt nur 4 Halbjahre einbringen (also 12. und 13.).
MfG

Ja und ebenso ist es auf normalen Gymnasien in einigen Bundesländern ja auch noch, die ich eigentlich gerne mal wissen würde. :evil:

NRW scheint ja nun auch dazu zu gehören, oder verstand ich das falsch, Polli? Das wäre dann auch noch eine Alternative. Vom industrieärmsten Land in den Ruhrpott, hätte doch was. *gg
 
Die einzigen zuverlässigen Informationen wird man seitens der jeweiligen Kultusministerien geben können. Insbesondere musst Du dann darauf achten, ob bereits geplant ist, diese Prüfungspflicht einzuführen. Eine Anfrage an jedes in Frage kommende Bundesland sollte Gewissheit bringen.
So eine wichtige Entscheidung würde ich definitiv nicht aufgrund von Aussagen in einem Forum treffen ...

Aber mal 'n anderer Punkt: Du schreibst, dass Du aus deinem jetzigen Bundesland heraus möchtest, um eine bessere Schulbildung zu erhalten.
Dann sehe ich aber die Prüfungsfächer nicht als primäres Auswahlkriterium ...
Sich um Mathe drücken zu wollen, könnte sich als schwer nachteilig erweisen - was möchtest Du denn studieren ... ?
 
Lol sowas hab ich ja noch nie gelesen....Den Wunsch nach einer besseren Schulbildung und dann aber versuchen ein Bundesland mit leichteren Vorraussetzungen zu finden, da man sich anscheinend nicht in der Lage sieht in einem Fach die benötigten Leistungen durch lernen zu erzielen ?

Studieren bedarf immer des Lernens und demnach sollte man vielleicht nicht den Weg mit dem geringsten Widerstand suchen schon bei dem Weg dorthin, speziell wenn man auf eine leistungsorientierte Uni möchte. Naja jedem das seine :roll:
 
Das habt ihr wohl etwas missverstanden.

Im Allgemeinen ist die Schulbildung in Mecklenburg-Vorpommern niedriger als in anderen Bundesländern und mir ist wichtig einen geebneten Weg für später zu haben.
Und ja, da ich schon länger wegziehen möchte, warum soll ich mir dann nicht ein Bundesland suchen, wo ich Fächer für die Abiturprüfung auswählen kann, die ich für später brauche?

Ich möchte Psychologie + Philosophie ODER Soziologe + Politik studieren. Was es letztendlich wird, entscheidet sich durch mein dann entstandenes Abitur und andere Faktoren.

Warum soll ich es mir selbst schwerer machen, als nötig? Mathematik ist zum Einen lernen, korrekt. Da mir das logische Denken aber nicht wirklich gegeben ist in solchen Bereichen und das Verständnis meist auch nicht erfolgt, bringt Lernen letztendlich auch nicht viel. Ich habe auch Biologie und interessiere mich dafür fast ebenso wenig wie für Mathematik. Der Unterschied ist jedoch, dass ich da lernen kann und das etwas bringt. Bei einer Mathematik-Prüfung beim Abitur wird es nur meinen Durchschnitt verschlechtern, mir würde es reichen, wenn die Noten der zwei Semester darin eingehen.
Soweit dazu.

Danke für den Link, ich wollte ja auch erstmal den jetzigen Stand abfragen, wie es ausschaut, noch steht auch nichts fest, ich hege nur Gedanken. Wäre selbstverständlich nicht sehr sinnvoll in ein Bundesland zu ziehen, wo im nächsten Jahr dann auch das Zentralabitur eingeführt wird. *g

@Wannabe: Sei' nicht immer so verhasst mir gegenüber, das zieht sich überall durchweg und nervt. -.-

MfG,
...Sandra.
 
Ich möchte Psychologie + Philosophie ODER Soziologe + Politik studieren. Was es letztendlich wird, entscheidet sich durch mein dann entstandenes Abitur und andere Faktoren.

@Wannabe: Sei' nicht immer so verhasst mir gegenüber, das zieht sich überall durchweg und nervt. -.-

Auch wenn du scheinbar Antiphatien spürst, hoffe ich das du einen gut gemeinten Ratschlag zumindest nachgooglen kannst :)

Mir wurde mal von jemanden der Psychologie studiert gesagt, das MAthematik sehr wichtig sei, da fast alles was man an Verhalten analysiert per Statistik erhoben wird. Mathe-LK Statistik überfordert einen nicht (sofern man Lerneifer mitbringt) aber sollte echt hilfreich sein
(Quelle: https://www.psychologie-studium.info/index.php?site=2 "Neben diesen organisatorischen Voraussetzungen gibt es aber auch Persönliche, welche man erfüllen sollte. Zunächst einmal sollte man sich im Klaren darüber sein, dass das Studium, vor allem in den ersten Semestern, zu einem großen Teil aus Mathematik besteht. Wer also eine abgrundtiefe Abneigung gegen Mathematik verspürt, sollte sich ein Studium der Psychologie gut überlegen.")

Ebenso in der Soziologie und in der Politik kann ich mir sehr gut vorstellen, dass statistische Erhebungen notwendig sind. Also bevor du Mathe ganz den Krieg ansagst, vielleicht guckst du inwiefern es dir vielleicht doch helfen kann.
 
Ein gewisser Teil Mathematik prägt wohl jeden Alltag und auch fast jedes Studiengebiet, ja, darüber war und bin ich mir bewusst.
Dennoch möchte ich lediglich keine Prüfung darin schreiben MÜSSEN, sondern lieber in anderen Fächern. So wie es jahrelang auch möglich war.
Es ist ja nicht so, dass ich Mathematik abwählen könnte, ich muss es bis zum Abitur durchziehen, nur leider als Pflicht-Leistungskurs, obwohl mir der Grundkurs um einiges lieber wäre. :roll: Ins Abitur geht die Note sowieso ein, aber eine extra Prüfung muss denke ich nicht sein.
Aber das ist ja auch nicht das Thema ...
 
Ist natürlich immer subjektiv, aber die Statistik an der Uni fand ich im Vergleich zum Schul-Mathe viel einfacher.Man hat bestimmte Anzahl von Regeln, gut lernbar, überschaubarer Stoff und läuft in der Praxis meist über SPSS und andere Programme. Klar, geht aber auch nicht ganz ohne logisches Denken, weil man vorallen in der Anwendung der Aufgabe die passende Methode zuordnen muss, was erfahrungsgemäß für viele das größte Problem darstellte, aber wenn man das schafft, ist es nur noch Anwendung von Regeln.

b2t:Ich hab ja in Sachsen-Anhalt gemacht, aber da die Grenze zu Thüringen sehr nah lag, haben einige nach Thüringen gewechselt, um Mathe aus dem Weg gehen zu können.Also bisher ging das auf jeden in Thüringen.

Ab 2008 gibts aber eine Reform und da weiß noch keiner zu 100%, aber was ich so mitbekomme, soll es weiterhin so sein.
https://www.thueringen.de/imperia/md/content/tkm/flyer_neue_gymnasiale_oberstufe_textfassung.pdf
(vorallem Seite 8 interessant, wonach man in der Prüfung zwischen Deutsch und Mathe wählen kann)
Ist aber noch nix festes und wird (wie immer bei sowas^^) eher kurzfristig entschieden werden.

Ob die Schulbildung da generell besser ist, wage ich aber nicht zubeurteilen :ugly:
Denke eher, dass das auf die jeweilige Schule/Lehrer ankommt, denn da gibts erfahrungsgemäß gewaltige Unterschiede.
 
In Bayern is es definitiv keine Pflicht, du musst nur ein mathematisch-naturwissenschaftliches Fach im Abi nehmen, also auch Chemie oder Bio.
 
Ich wohne in Bayern und hier ist es auf KEINEN Fall Pflicht in Mathe Abitur zu schreiben bzw. eine mündliche Prüfung zu machen.

Du musst aber in einem naturwissenschlaftlichen Fach Abitur machen. Dazu zählen: Mathe ( ;) ), Physik, Biologie und Chemie.

Wenn du eins der Fächer schon im Leistungskurs hast, musst du nur die LK Prüfung schreiben.

Hast du keins dieser Fächer im Lk kannst du wählen, ob du die Prüfung in dem Fach, das du gewählt hast entweder mündlich oder schriftlichen machen willst.


Ich hoffe das war verständlich erklärt ;) Bei weiteren Fragen, nur zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bio habe ich und das wäre auch eher okay.

Aber Bayern? Sooo weit weg wollte ich eigentlich nicht gleich, zumal dort Verständnisprobleme auftauchen würden. :mrgreen: Aber danke für die Information. =)

Thüringen klänge ganz gut evtl.
 
Warum nicht nach Bayern? Die Distanz merkst Du ohnehin nur, wenn von hier nach dort fahren willst. Solange Du am Schluort bist, ist es egal, ob es 2 km oder 2000km nach Hause sind.

Geh nach Augsburg!
Der Dialekt dort ist nicht so schlimm, es ist kein Bayrisch. Augsburg liegt im Regierungsbezirk Schwaben (ja, wir Schwaben haben auch eine Vertretung in Bayern, hehe), aber das Schwäbisch dort ist nicht so krass wie beispielsweise in Stuttgart. Für ein anschließendes Studium kannst Du Dich dann schon mal reinhören.
Augsburg ist wunderschön und verkehrstechnisch gut gelegen. Augsburg ist nicht so groß wie München, entsprechend billiger, und wenn es immer noch zu teuer ist, kannst Du ja auch eine bleibe im Süden von Augsburg suchen.
Das Lechfeld südlich ist topfeben - wird dich also etwas an McVorpommes erinnern. Trotzdem kannst Du dort auch Alpenblumen finden, die in der letzten Eiszeit aus den Alpen dorthin auf irgendwelchen Gletschern gesurft sind.

Schade, daß ich nie in Augsburg wohnen durfte...
 
Ich verbrachte meine letzte Ferienwoche in Friedberg und wir fuhren auch mit dem Fahrrad nach Augsburg. Sicher ist es eine schöne Stadt usw., aber es zieht mich nicht dort unten hin.
Ich dachte mir dann doch, dass ich evtl. nicht ganz so weit nach unten ziehe, so dass ich auch ab und zu nochmal heim kann.
Studieren möchte ich in Bayern nicht, da ich mich dazu nach BaWü od. Hessen begeben möchte.
Schwäbisch ist toll, aber Augsburgerisch ist schon ein krasser Dialekt. *gg

Aber hier geht es ja auch nicht darum, wo ich nun hinziehe oder nicht. :mrgreen:
Ich möchte nicht in der Schule sitzen und nichts verstehen, weil der Dialekt schwierig für mich ist (rede immerhin hochdeutsch). Und wie gesagt, das ist mir zu weit weg. Urlaub in Bayern finde ich schön, aber nicht dort wohnen.

Niedersachsen klingt da schon besser... oder evtl. auch NRW.
 
Mir wäre es neu, dass Mathe im Abi in NRW Pflicht ist...wär' ja noch schöner o_O Oder ist das nun tatsächlich so?