Der römisch-deutschen König Heinrich IV und
Papst Gregor VII stritten sich um das Recht, Bischöfe und Äbte in ihre Ämter einzusetzen.
Der sogenannte Investiturstreit eskalierte so weit, dass Heinrich exkommuniziert, also aus der Gemeinschaft der Gläubigen verbannt wurde, woraufhin einige Fürsten die Gefolgschaft verweigerten.
Um den Bann des Papstes aufzuheben, musste Heinrich zur Burg Canossa gehen und ihn um Vergebung bitten.
Das war der Bußgang Heinrichs IV zu Papst Gregor VII (Dezember 1076 bis Januar 1077).