Der Mensch hat ihn ihnen gegeben - wie allen anderen Tieren und Pflanzen etc. auch.
Wel Sie sich so langsam bewegten.
Faultiere heißen Faultiere, weil sie bekannt sind für ihren gemütlichen Lebensstil. Meist hängen sie mit dem Rücken nach unten in dem Bäumen herum - und scheinen faul zu sein.
Meist liegt das Faultier zusammengerollt auf einem Ast und schläft, so dass es wie ein basketballgroßes Wollknäuel aussieht. Ab und zu frisst ein Faultier mal ein paar Blätter, Früchte oder Moose. Ein Faultier schläft bis zu zwanzig der vierundzwanzig Stunden am Tag. Das liegt daran, dass die Tiere eine fürchterlich komplizierte Verdauung haben. Die Blätter, die sie fressen, sind recht hart und es dauert sehr lange, bis sich Magen und Darm eines Faultiers die wichtigen Nährstoffe aus den Blättern geholt haben. Das kostet einfach Kraft! Und damit sie nicht so viel Energie verbrauchen, bewegen sie sich - genau - ziemlich langsam und träge.
Faultiere leben im Regenwald Südamerikas. Sie hängen oft stundenlang bewegungslos an einem Ast. Echte Faulenzer, eben?
Nein: Die Tiere sind nicht faul, sie sparen Energie! Sie fressen hauptsächlich faserige Baumblätter, die ihnen ins Maul wachsen oder die sie – sehr langsam – mit ihren Handkrallen heranholen. Die Tiere können diese Blätter nur ganz allmählich verdauen und in Energie umwandeln. Deshalb bewegen sich Faultiere sehr wenig und ziemlich langsam. Auf ihrem Fell wachsen sogar grüne Algen. So sind die Tiere gut getarnt.
Übrigens: Faultiere schlafen nur acht bis zehn Stunden täglich -– also etwa so viel wie du. In Gefangenschaft –- zum Beispiel im Zoo -– verdoppelt sich die Schlafzeit.
ähm weil sie faul sind
es wurde vom lateinischen Folivora. abgeleitet
Das Verdauungssystem ist das langsamste aller Säugetiere
Der Name der Tiere kommt vom lateinischen Folivora.
Der Name leitet sich von den lateinischen Wörtern folium für „Blatt“ und vorare für „verschlingen“ her, er bezieht sich somit auf die bevorzugte Nahrungsressource der Tiere.