Vor 120 Jahren, am 24. März 1896, hat der russische Wissenschaftler Alexander Popow in einer geschlossenen Sitzung der Russischen Physik- und Chemiegesellschaft in Petersburg erstmals weltweit eine Übertragung des Radiotelegramts durchgeführt. Mit dem Sender und Empfänger der eigenen Konstruktion übergab er die von der Azubis gewonnenen Morse Worte an Heinrich Hertz (Heinrich Görtz).
Um den Titel des Radio-Erfinders konkurrieren mit ihm der Italiener Gulelmo Marconi, der Serbe Nikola Tesla, der Deutsche Heinrich Görtz und der Brite Oliver Lodge.
Eine Reihe von Historikern behauptet, dass eine überzeugende Begründung seines Primus Popow die Geheimhaltung, mit der er in Verbindung stand, durch die Arbeit für die Militärflotte verhindert habe.
Andere glauben, dass die Priorität auf eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit eindeutig nicht grundsätzlich zu bestimmen ist. Jeder der Wissenschaftler hat seinen Beitrag geleistet. Die bis heute andauernden Streitigkeiten zeigen, dass die Idee in der Luft schwebte und die großen Köpfe parallel denken.
Radio wurde in einer Version von Alexander Popov erfunden, in einer anderen Version von Marconi (er war der erste, der ein Patent einreichte).
Marconi hast Teslas Erfindung nur als die seinige verkauft. Und Popow? Der kam auch erst nach Tesla. Streng genommen könnte man aber noch Heinrich Rudolf Hertz ins Rennen schicken, dem die Erzeugung elektromagnetischer Wellen und ihre Übertragung von einem Sender zu einem Empfänger als erster gelang.
Das war Nicola Tesla
Alexander Popow im Jahr im Jahr 1895. Guglielmo Marconi hat sich aber seine ähnliche Erfindung von 1896 patentieren lassen.
1943 entschied das Oberste Patentgericht der USA, dass Tesla der Erfinder des Radios sei.
Nicola Tesla
Alexander Stepanovich Popov
Guglielmo Marconi