Falls Trump ausfiele, wäre der Parteivorstand der Republikaner («Republican National Committee») am Zug: Er könnte selbst einen Ersatzkandidaten nominieren oder dazu einen neuen Parteitag einberufen.
Dann gibt es einen Vizepräsidenten, der die Amtsgeschäfte übernimmt.
Nach der aktuellen Regelung ist der Sprecher des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten dann kommissarisch Präsident.
Vermutlich müsste der Vizepräsident das Amt übernehmen und die Wahlen neu ansetzen. Da in den USA die Presidentewahl eine Personen- und keine Parteiwahl ist, muss der Kandidat namentlich vor der Wahl fest stehen.
Die Verfassung der USA sieht kein spezielles Vorgehen für diesen Fall vor und es gibt auch keinen Präzedenzfall. Der Kongress in Washington könne von seiner Seite her lediglich das Wahldatum verschieben. Jede Partei habe ihre eigene Vorgehensweise im Falle von Tod oder Verzicht. Zudem hängt das Vorgehen davon ab, zu welchem Zeitpunkt ein Kandidat stirbt.