Normalerweise "verdient" sich ein Nutztier sein Brot, indem es Arbeit leistet... z.B. ein Pferd, das Bäume aus dem Wald zieht, beim Pflügen eingesetzt wird... usw...
Wenn das Tier zu alt/krank ist, dass es seinen Unterhalt, also quasi sein täglich Brot(Heu, Fleisch... was auch immer ;) ) , selbst "verdienen" kann, dann kann der Besitzer es entweder töten... oder ihm das Gnadenbrot geben.
Das bedeutet also er ist so gnädig und gibt dem Tier weiterhin, was es zum Leben braucht, auch wenn es ihm keinen Nutzen mehr bringt. Das ist mit Gnadenbrot gemeint.
Da Tiere in der Regel kein Brot fressen, sind die angeführten Beiträge nur im übertragenem Sinne zu werten. Mit Gnadenbrot ist ursprünglich die Versorgung von nicht mehr arbeitsfähigem Personal (Knechte, Mägde) gemeint, die noch auf dem Bauernhof lebten, aber nicht mehr für ihren Lebensunterhalt arbeiten konnten und so auf die Gnade des Bauern/ Dienstherrn angewiesen waren.
Wieder was gelernt. Danke euch.
1. meist "Gnadenbrot erteilen": die Haltung eines alten nicht mehr leistungsfähigen Pferdes 2. Unterstützung eines nicht mehr arbeitsfähigen Menschen durch Almosen oder milde Gabe wegen Mitleids und auch aufgrund von früheren Leistungen
Wenn Arbeitstiere nicht mehr rentabel sind können sie auf einen Gnadenhof kommen und werden dort bis zu ihrem Ableben gepflegt und können noch eine schöne Zeit haben.
Ich kenne den Begriff von der Pferdehaltung. Dort bedeutet es, dass man alte Pferde weiter hält und ernährt, obwohl man sie nicht mehr reiten kann.