Der parasitische Pferdehaarwurm bringt befallene Gottesanbeterinnen dazu, sich im Wasser zu ertränken, damit er dort seine Entwicklung abschließen kann. Dazu nutzt er die eigenen Gene der Fangschrecken, wie japanische Forschende vom RIKEN Forschungszentrum für Biosystemdynamik in Kobe herausgefunden haben.
Parasiten sind es.
Gottesanbeterinnen können in den sogenannten "Selbstmord" durch eine Infektion mit parasitischen Würmern getrieben werden, insbesondere der Haarwürmer (Nematomorpha). Diese Parasiten befallen verschiedene Insektenarten, darunter Gottesanbeterinnen, und beeinflussen deren Verhalten auf drastische Weise.
Der Lebenszyklus der Haarwürmer beinhaltet, dass sie ihre Larven in einem Wirtstier entwickeln, oft ein wasserlebendes Insekt oder ein solches, das häufig in der Nähe von Wasser lebt. Sobald der Parasit im Wirt herangewachsen ist, manipuliert er das Verhalten seines Wirts, um ins Wasser zu gelangen, wo der Wurm schließlich austritt und seinen Lebenszyklus fortsetzt. Bei Gottesanbeterinnen kann dies dazu führen, dass sie sich ins Wasser begeben und ertrinken, was fälschlicherweise als "Selbstmord" interpretiert wird. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine parasitäre Manipulation, bei der der Wurm das Verhalten des Insekts so verändert, dass es dem Überleben und der Vermehrung des Parasiten dient.
Der Rosshaarwurm.
Der Rosshaarwurm manipuliert Gottesanbeterinnen und treibt sie in den Selbstmord.
Der Begriff "Selbstmord" ist jedoch bei Gottesanbeterinnen nicht zutreffend. Es gibt einige Missverständnisse oder Mythen, die vielleicht diese Frage beeinflussen.
Der parasitische Pferdehaarwurm bringt befallene Gottesanbeterinnen dazu, sich im Wasser zu ertränken, damit er dort seine Entwicklung abschließen kann.