Als Hirnvenenthrombose bezeichnet man die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene des Gehirns, wenn der Blutpfropf das Blutgefäß mindestens teilweise verschließt.
Der Schlaganfall (Hirnschlag) dagegen ist eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn.
Ein Schlaganfall entsteht entweder durch eine arterielle Thrombose und einer Unterversorgung des folgenden Hirnarials (Hirninfarkt) oder durch eine Hirnblutung z.B. durch Platzen eines Aneurysmas und Untergang betroffenen Hirngewebes.
Bei einer Thrombose der großen Hirnvenen staut sich das Blut langsam ins Gehirn zurück, wodurch es zu Blutungen und zum Untergang von Hirngewebe kommt. Das ist aber ein langsamerer Vorgang als beim Schlaganfall, der, wie der Name schon sagt "schlagartig" passiert.
Hirnvenenthrombosen treten relativ selten auf und sind bei weniger als 1 % aller Schlaganfälle die Ursache.