Die Nationalhymne der Französischen Republik ist die Marseillaise. Die Marseillaise wurde von Claude Joseph Rouget de Lisle in der Nacht auf den 26. April 1792 während der Kriegserklärung an Österreich im elsässischen Straßburg verfasst. Sie hatte zunächst den Titel Chant de guerre pour l’armée du Rhin, d. h. „Kriegslied für die Rheinarmee“.
Das Lied erhielt den Namen Marseillaise, weil es von Soldaten aus Marseille beim Einzug in Paris gesungen wurde. Am 14. Juli 1795 wurde die Marseillaise erstmals zur französischen Nationalhymne erklärt.
Ab 1804 bis 1814 bzw. 1815 unter Napoleon war Le Chant du Départ die Nationalhymne Frankreichs. In dieser Zeit war die Marseillaise aber nicht verboten.
Im Vichy-Regime (1940–1945) hatte das Lied Maréchal, nous voilà einen ähnlichen Rang wie die Marseillaise inne, auf welche es zu folgen oder die es sogar zu ersetzen pflegte. Die Verfassungen der Vierten Republik (1946) und der Fünften Republik 1958 hielten an der Marseillaise als Nationalhymne fest.
Die Marseillaise ist die Nationalhymne der Französischen Republik.
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Die Nationalhymne der Französischen Republik..