Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie müssen Fans während der gesamten Zeit in der Allianz Arena die für die Zeit der EM in „Fußball Arena München“ umbenannt wurde, eine FFP2-Maske tragen. Nach der EM-Niederlage gegen Frankreich hatte die Polizei Angaben eines Sprechers zufolge festgestellt, "dass die überwiegende Mehrheit (etwa zwei Drittel) der anwesenden Zuschauer auf den Sitzplätze keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz trug.
Nach Abpfiff des EM-Spiels am Samstag (19. Juni) übte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek scharfe Kritik. "Ich finde es fahrlässig, dass sich schon wieder viele Fans im Fußballstadion nicht an die Spielregeln gehalten haben“, sagte der CSU-Politiker laut Mitteilung. „Der DFB ist nun endgültig aufgefordert, plausibel darzulegen, wie er beim nächsten Spiel am Mittwoch die Masken-Regeln um- und durchzusetzen will.“ Im Prinzip droht Holetschek durch die Blume damit, weiterhin Zuschauer auszuschließen, sollten Regeln ignoriert werden´.
Das ist wegen der "Masken-Allergie" der Zuschauer in der Münchner EM-Arena.
Die "Masken-Allergie" der Zuschauer in der Münchner EM-Arena könnte negative Folgen für die kommende Saison der Bundesliga haben. "Wenn der Modellversuch schiefläuft, dann sehe ich ehrlich gesagt schwarz, dass der Profifußball in Zukunft vor vielen Zuschauern spielen kann", sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek dem BR.
Obwohl für die Besucher in der Münchner Arena eine durchgehende Maskenpflicht auch am Platz gilt, wurde gegen diese Vorgabe bei den bisherigen beiden Partien gegen Frankreich und Portugal von weiten Teilen der Fans verstoßen.