Joghurt enthält Milchsäurebakterien. An Stelle des Joghurts kann man auch Milchsäurebakterien kaufen. Vermischt man den Joghurt mit Milch, vermehren sich diese Bakterien in der Milch. Dabei bauen sie den Milchzucker - die Laktose - ab und wandeln ihn in Milchsäure um. Man nennt diesen Vorgang Fermentation. Die Milchsäure macht die Milch saurer, und der pH-Wert der Milch sinkt.
Aus der sauren Milch entsteht Joghurt, indem die Proteine (Eiweisse) in der Milch verklumpen. Normalerweise sind die Proteine im wässerigen Anteil der Milch gelöst. Die Löslichkeit der Proteine ist aber vom pH-Wert abhängig, also davon, wie sauer die Milch ist. Wenn während der Fermentation der pH-Wert sinkt, sinkt auch die Löslichkeit der Proteine. Sie flocken aus und kleben zusammen. Ein dickes Joghurt entsteht.
In industriell hergestellten Joghurts wird der Milch meist noch zusätzlich Magermilchpulver zugegeben. Damit wird der Proteinanteil der Milch erhöht, und das Joghurt wird fester.
Joghurt wird hergestellt, indem Milch gesäuert und „dick gelegt“ wird. Dafür werden spezielle Mikroorganismen zugesetzt, die zunächst den Milchzucker (Lactose) in Milchsäure umwandeln. Wenn das passiert, wird die Milch sauer, der pH-Wert sinkt.
Der gleiche Kefir, nur anstelle von Pilzen als Starter, steht der bulgarische Zauberstab.
Nein, erst durch die zugesetzten Joghurt-(Bakterien-)Kulturen wird die Milch überhaupt sauer. Joghurt kann auch aus pasteurisierter und sogar aus ultrahocherhitzter Milch hergestellt werden, in der keine einzige Milchsäurebakterie mehr lebt. Von Haus aus saure Milch wird zu Dickmilch, aber nicht zu Joghurt.
ich denke schon
Wenn ich den mache dann ja :)
Joghurt wird hergestellt, indem Milch gesäuert und „dick gelegt“ wird. Dafür werden spezielle Mikroorganismen zugesetzt, die zunächst den Milchzucker (Lactose) in Milchsäure umwandeln.