Zwischenfälle in der Ostsee: Chinesisches Frachtschiff gerät ins Visier europäischer Ermittler
In einem brisanten Kriminalfall rund um beschädigte Datenkabel in der Ostsee haben schwedische und finnische Behörden ein chinesisches Frachtschiff als möglichen Schlüsselakteur ihrer Ermittlungen identifiziert. Das Schiff, Yi Peng 3, liegt derzeit nordöstlich von Dänemark vor Anker und wurde als 'von Interesse' für die laufenden Untersuchungen eingestuft.
Die jüngsten Zwischenfälle führten zu Störungen der Datenverbindung zwischen den nordischen Staaten und ihren Nachbarn Deutschland und Litauen. Der chinesische Frachter befand sich in der Nähe der betroffenen Kabel, als diese vor einigen Wochen beschädigt wurden.
Seit Dienstag verweilt es in den nördlichen dänischen Meerengen, was die Ermittlungen zusätzlich befeuert. Die Ermittlungsbehörden aus Schweden und Finnland beurteilen die Beschädigungen als vorsätzlich herbeigeführte Akte.
Diese neue Entwicklung verleiht den Untersuchungen eine internationale Dimension und lässt Raum für Spekulationen über die Hintergründe.