Zufriedenheit im Büro steigern: Tipps für glückliche Mitarbeiter

Geld ist längst nicht alles
Selbst bei überdurchschnittlichem Gehalt muss die Mitarbeiterzufriedenheit nicht hoch sein. Geld ist nämlich längst nicht alles und immer mehr Unternehmen müssen sich aktiv darum kümmern, dass ihr Personal glücklich ist. Dafür sollte in erster Linie die intrinsische Motivation für die Mitarbeiter angeregt werden. Das geht beispielsweise damit, dass es sich um eine sinnvolle Arbeit handelt. Wer den ganzen Tag nur Daten in ein System überträgt, wird schneller unzufrieden als jemand, der am Ende auch wirklich etwas mit seinem Job bewirkt. Zudem müssen Mitarbeiter in ihren jeweiligen Stärken gefördert werden. Durch kostenlose Aus- und Weiterbildungsangebote können so auch gleich die Führungskräfte von morgen im eigenen Unternehmen aufgezogen werden.
Umfragen sind nicht immer sinnvoll
In vielen Büros wird einmal jährlich eine obligatorische Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit durchgeführt. Wie sinnvoll das ist, hängt vor allem von der gelebten Feedbackkultur ab. Wenn die Daten einfach nur erhoben werden, sich am Ende aber nichts ändert, bringt eine Umfrage am Ende keine Verbesserung mit sich. Auch autoritäre Führungskräfte können dazu beitragen, dass die Umfrage ein falsches Bild ergibt. Unzufriedene Mitarbeiter haben dann oft Angst, ihre Meinung zu äußern und geben dann einfach an, dass alles in Ordnung ist. Deutlich sinnvoller ist es also, eine offene Feedbackkultur zu leben und Vorschläge von den Mitarbeitern auch entsprechend umzusetzen. Ist das einmal nicht möglich, sollte auch immer eine Begründung vorgelegt werden. So wird das Personal zumindest darüber informiert, dass man das Anliegen geprüft hat.
Yoga und Co. – moderne Benefits für mehr Happyness im Job
Für viele Mitarbeiter endet der Job nicht direkt nach Büroschluss. Man verbringt im Laufe des Tages viel Zeit mit den Kollegen und oft entstehen so auch Freundschaften. Daher tun Unternehmen gut daran, diese Bindung zu fördern und spannende Benefits wie beispielsweise Yoga in das Programm aufzunehmen. Nach Büroschluss kann dann gemeinsam entspannt werden und gleichzeitig tut man so auch noch dem Rücken etwas Gutes. Auch informelle Teamevents wie Bowling am Abend oder ein Besuch in einer Bar tragen dazu bei, dass das Teamgefüge gestärkt wird und die Mitarbeiter am Ende mehr Zufriedenheit verspüren. Natürlich gibt es aber auch immer Einzelgänger, die ihre Freizeit nicht gerne mit den Kollegen verbringen. Auch das sollten Unternehmen aber respektieren und Events stets freiwillig halten.
Schlechte Stimmung im Büro erkennen
Ob Mitarbeiter schlecht gelaunt sind oder nicht, ist für ein Unternehmen als Ganzes gar nicht so einfach zu erkennen. Hier sind vor allem die Führungskräfte gefragt, ein offenes Ohr zu entwickeln und die Stimmung in der jeweiligen Abteilung zu analysieren. Erste Anzeichen dafür, dass ein Mitarbeiter unzufrieden ist, sind beispielsweise Antriebslosigkeit oder wenig Interesse an neuen Aufgaben. Auch häufige Fehler oder keine Bereitschaft zu Überstunden können darauf hindeuten, dass der jeweilige Mitarbeiter in seiner jetzigen Situation unzufrieden ist. Oft hilft bereits ein klärendes Gespräch, das aber wiederum nur dann möglich ist, wenn ein unterstützender Führungsstil zum Einsatz kommt.