ZDF erhöht Doku-Honorare

Das ZDF, der Bundesverband Regie, die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm und die Produktionsallianz haben eine neue Vergütungsregeln für Dokus und Reportagen vereinbart.
Autoren und Regisseure von Dokumentationen und Reportagen für das ZDF dürfen sich über mehr Geld freuen. Der Mainzer Sender hat sich mit dem Bundesverband Regie e.V., der Sektion Buch & Regie der AG DOK und der Produktionsallianz auf eine neue Gemeinsame Vergütungsregeln für Dokumentationen und Reportagen geeinigt. Die Vereinbarung basiert auf den bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich angewendeten gemeinsamen Vergütungsregeln und sieht mehr Honorar sowie verbesserte Konditionen vor. Die Vereinbarung findet seit dem 1. Januar 2025 auf neue Produktionen Anwendung und hat eine Laufzeit von drei Jahren.
ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke begrüßt die getroffene Einigung: „Dokumentationen und Reportagen haben für unser Programm eine große Bedeutung. Die neuen Vergütungsregeln schaffen eine verlässliche Grundlage für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Filmschaffenden.“
„Es war ein langer, angesichts der allgemeinen Teuerung in den letzten Jahren vielleicht zu langer Verhandlungsmarathon. Umso mehr freuen wir uns, dass wir nicht nur eine markante Verbesserung der Honorare vereinbaren, sondern auch die urheberrechtliche Beteiligung von Autorinnen und Autoren sowie Regisseurinnen und Regisseuren stärken konnten“, fügt der Ko-Vorsitzende der AG DOK David Bernet an. Jobst Oetzmann, Geschäftsführer des BVR, erklärt: „Wir sind froh, dass es nun gelungen ist, eine beiderseitige Vereinbarung mit dem ZDF und der Produktionsallianz zu treffen, die viele zuvor offene Themen regelt.“