Zaghafte Annäherung im Zollstreit: Trumps Spiel mit den Zöllen
Im anhaltenden Zollkonflikt zwischen den USA und China hat US-Präsident Donald Trump nach Aussage seines Finanzministers Scott Bessent kein einseitiges Angebot unterbreitet. Bessent erläuterte vor Vertretern mehrerer US-Medien in Washington, dass es bisher keinen einseitigen Vorschlag zur Deeskalation des Konflikts gebe.
Die USA und China, so sagte er weiter, warteten darauf, dass erneut Gespräche aufgenommen werden können. Bessent äußerte Zweifel daran, dass die derzeitigen Zölle auf Dauer tragbar seien. Daher sei er nicht überrascht, wenn es zu einer einvernehmlichen Senkung der Zollsätze kommen könnte.
Das renommierte "Wall Street Journal" berichtete kürzlich, dass die US-Regierung darüber nachdenkt, die Zölle auf chinesische Importe signifikant zu reduzieren, in einigen Fällen um mehr als die Hälfte. Dennoch hat Trump laut dem Blatt noch keine endgültige Entscheidung getroffen.
Der Präsident selbst zeigte sich zurückhaltend, als er auf den Konflikt angesprochen wurde. Er betonte lediglich, dass eine "faire Einigung" mit China das Ziel sei. Trumps zurückhaltende Auskünfte über direkte Gespräche mit Chinas Staatschef Xi Jinping lassen weiterhin Raum für Spekulationen.