Xiaomi setzt neuen Maßstab auf der Nürburgring-Nordschleife
Ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte des Automobils wurde auf der berüchtigten Nürburgring-Nordschleife geschrieben, als der chinesische Elektronikriese Xiaomi mit seinem neuen Elektrofahrzeug einen Rekord verzeichnete. Der SU7 Ultra Prototyp von Xiaomi absolvierte die anspruchsvolle Strecke in einer beeindruckenden Zeit von 6 Minuten und 46,874 Sekunden, wie Lei Jun, Geschäftsführer des Unternehmens, stolz verkündete. Dieser Erfolg unterstreicht die Entschlossenheit des Konzerns, der erst seit März im Elektrofahrzeugmarkt vertreten ist. Seit Jahrzehnten dient die 20,8 Kilometer lange Strecke als ultimatives Testgelände für die Automobilindustrie. Die neue Bestzeit des SU7 Ultra als schnellstes viertüriges Fahrzeug markiert einen bedeutenden Meilenstein, insbesondere im Vergleich zu etablierten Konkurrenten wie dem Tesla Model S Plaid, das die Strecke in 7 Minuten und 25,231 Sekunden absolvierte. Xiaomi tritt mit seinem SU7-Modell direkt gegen die Marktgiganten an und fasst damit den Entschluss, im Hochleistungssegment Fuß zu fassen. Das beeindruckende Leistungspaket des SU7 Ultra umfasst einen dreimotorigen Allradantrieb mit 1.548 PS, der eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in gerade einmal 1,97 Sekunden ermöglicht. Diese Werte stellen Xiaomi in direkte Konkurrenz mit den renommierten Angeboten von Tesla und Lucid, die ähnliche Geschwindigkeiten bieten. Nach turbulenten Wetterbedingungen im Oktober konnte Xiaomi die rekordverdächtige Runde am 28. Oktober erfolgreich abschließen. Xiaomi, bekannt für seine Innovationen im Technologiesektor, demonstriert damit eindrucksvoll seine Ambitionen und Fähigkeiten im Automobilbereich. Der Schritt weg vom Kerngeschäft der Smartphones hin zu einem diversifizierten Portfolio zeigt, dass der Wettbewerb um den Elektrofahrzeugmarkt entschieden weitergeht.