Wissenschaft im Wandel: Trumps Einfluss auf die Forschungskultur
Präsident Donald Trump hat es innerhalb von nur drei Monaten fertiggebracht, das freie Klima in der wissenschaftlichen Forschungs- und Lehrgemeinschaft der USA spürbar zu verwandeln. Einschüchterung und Furcht schienen an die Stelle von Freiheit und Offenheit getreten zu sein – ein dramatischer Turnus für ein Land, das einst als Zufluchtsort für verfolgte europäische Intellektuelle und Wissenschaftler galt.
Vor dem Zweiten Weltkrieg waren die Vereinigten Staaten ein Hort der Sicherheit und Hoffnung für viele europäische Gelehrte, die aus Krisenländern flohen. Diese Rolle der USA als Leuchtfeuer der akademischen Freiheit wird nun auf die Probe gestellt, während die Europäische Union in der aktuellen Situation die Gelegenheit hat, sich zu revanchieren und als neues Rettungsbollwerk für bedrohte Talente aufzutreten.
Inmitten dieser Herausforderungen könnte somit ein Wandel in der internationalen Wissenschaftslandschaft erfolgen, der nicht nur Risiken, sondern auch Chancen birgt.