Weltbank gewährt Libanon Millionen-Kredit zur Bekämpfung der Stromkrise
Die Weltbank hat dem Libanon ein Darlehen über 250 Millionen US-Dollar genehmigt, um die anhaltenden Probleme in der Energieversorgung anzugehen. Unter der Unterzeichnung durch Finanzminister Jasin Dschaber und Jean-Christophe Carret, dem Regionaldirektor der Weltbank für den Nahen Osten, wurde dieser Schritt nun offiziell bestätigt.
Mit dem Kredit soll eine stabilere und umweltfreundlichere Energieversorgung im Land realisiert werden. Diese Maßnahme ist Teil eines umfangreicheren Wiederaufbauprogramms, das ein Volumen von insgesamt einer Milliarde US-Dollar umfasst und durch internationale Hilfen unterstützt werden soll. Neben der sofortigen Kreditsumme hat der Libanon eine vorläufige Zusage, die Darlehenssumme bei Bedarf auf 400 Millionen US-Dollar zu erhöhen.
Der Libanon leidet schon seit Jahren unter einer instabilen Stromversorgung, wobei große Teile der Bevölkerung auf Dieselgeneratoren angewiesen sind, um die häufigen Stromausfälle zu überbrücken. Der staatliche Stromversorger liefert in extrem unregelmäßigen Intervallen, was in manchen Regionen zu täglichen Ausfallszeiten von bis zu 22 Stunden führt.