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Washingtons neue Afrika-Strategie: Bidens letzte Reise auf dem Kontinent

02. Dezember 2024, 07:16 Uhr · Quelle: Eulerpool News
US-Präsident Joe Biden besucht Angola, um Washingtons neue Afrika-Strategie zu präsentieren und stärkere Beziehungen aufzubauen. Die mögliche Rückkehr von Donald Trump könnte jedoch die jüngsten Fortschritte gefährden, während China weiterhin bedeutende Investitionen in Afrika tätigt.

US-Präsident Joe Biden bricht zu seiner ersten und letzten Amtsreise nach Afrika auf, um in Angola die politischen Weichen neu zu stellen. Die Wahl Luandas als Reiseziel demonstriert Washingtons neue geopolitische Prioritäten, schließlich war das Land über Jahre hinweg sowohl Moskau als auch Peking verbunden. Die USA bemühen sich um stärkere Bindungen, nachdem China, Russland und die Golfstaaten ihre strategischen Möglichkeiten nutzen.

Die bevorstehende Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wirft jedoch Schatten auf die US-afrikanischen Beziehungen. Beobachter äußern Bedenken, dass die von Biden initiierten Verbesserungen unter einer möglichen Trump-Regierung rückgängig gemacht werden könnten. Peter Pham, ein Kandidat für eine Schlüsselrolle in der Afrika-Politik, betont allerdings, dass es durchaus Kontinuitäten geben könnte, auch wenn Trump auf mehr gegenseitige Vorteile bestehen werde.

Ein zentraler Punkt von Bidens Afrika-Strategie ist das Lobito-Corridor-Projekt, das mehr als $3 Milliarden in Anspruch nimmt. Es soll die Kupferregionen der Demokratischen Republik Kongo mit Angolas Atlantikküste verbinden und wird weithin als Symbol des Wandels in der US-Außenpolitik gesehen. Amos Hochstein, ein enger Berater Bidens, ist der Kopf hinter diesem Vorhaben und wirbt für eine Erneuerung des US-Engagements in der afrikanischen Infrastruktur.

Doch Chinas Investitionen zeigen, dass der Wettbewerb weiter anhält. Das Land hat ein milliardenschweres Angebot zur Modernisierung der Tazara-Bahnlinie gemacht, um seine strategische Präsenz in Afrika zu festigen. Judd Devermont, ein erfahrener Experte für afrikanische Angelegenheiten, warnt vor möglichen Kürzungen der US-Hilfsbudgets unter Trump, die das in den vergangenen Jahren gewonnene Wohlwollen in Afrika gefährden könnten.

Pham betont, dass Handelsvorteile für afrikanische Länder an deren politische Ausrichtung gegenüber Washington geknüpft werden sollten. Er weist darauf hin, dass Trumps Politik gegenüber Afrika nicht ignoriert werden sollte, vielmehr habe er die Finanzierung internationaler Entwicklungsprojekte verdoppelt.

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[Eulerpool News] · 02.12.2024 · 07:16 Uhr
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