Warren Buffett und das Erfolgsgeheimnis hinter Berkshire Hathaways Anlagestrategie
Der legendäre Investor Warren Buffett, CEO des Investmentkonglomerats Berkshire Hathaway, verwaltet ein beeindruckendes Portfolio von börsennotierten Aktien und Wertpapieren im Wert von 299 Milliarden Dollar. Neben den öffentlichen Investitionen gehören auch mehrere privat geführte Unternehmen sowie ein ansehnlicher Bargeldbestand von 325 Milliarden Dollar zu Berkshires Vermögenswerten. Diese Liquiditätsreserve erlaubt es Buffett und seinem Team, bei sich bietenden Gelegenheiten strategisch zuzuschlagen.
Seit Buffett 1965 die Leitung übernahm, verhalf seine weitsichtige Investitionspolitik Berkshire Hathaway zu einer jährlichen Wachstumsrate von 19,8 % – eine beachtliche Leistung im Vergleich zur durchschnittlichen jährlichen Rendite des S&P 500, die bei 10,3 % liegt. Dieser Erfolg gibt Anlass zur Annahme, dass Berkshire die breitere Marktentwicklung hinter sich lässt.
Buffett ist sich bewusst, dass nicht jeder Anleger seine bemerkenswerten Erfolge replizieren kann, daher empfiehlt er oft Exchange-Traded Funds (ETFs) als einfachere Alternative. Tatsächlich finden sich in Berkshires Portfolio auch der Vanguard S&P 500 ETF sowie der SPDR S&P 500 Investment Trust, die beide die Performance des S&P 500 1:1 nachbilden.
Gerade der Vanguard ETF könnte sich als die bessere Wahl erweisen, nicht zuletzt wegen seiner niedrigen Kostenstruktur. Ein führender Analyst von Wall Street prognostiziert für den ETF bis 2030 gar einen Anstieg um 147 %, was Investoren in Rage versetzen könnte. Bei einer sehr strengen Auswahl sind S&P 500-Mitglieder verpflichtet, profitable Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 18 Milliarden Dollar zu sein.
Der S&P 500, als der am stärksten diversifizierte Index der US-Börsen, umfasst 500 Unternehmen aus 11 verschiedenen Sektoren. Der Vanguard ETF, mit einer äußerst günstigen Kostenquote von nur 0,03 %, spiegelt die Zusammensetzung und Gewichtung des Index nahezu eins zu eins wider. Dies ist dreimal günstiger als die Kostenquote des SPDR S&P 500 Investment Trusts, welches sich im Laufe der Jahre nachteilig auf die Anlagerendite auswirken könnte.
Die Gewichtung der im Index enthaltenen Unternehmen erfolgt nach Marktkapitalisierung. Da die Informationstechnologie-Branche die meisten Billionen-Dollar-Unternehmen beheimatet, stellt dieser Sektor mit einem Anteil von 31,3 % das Schwergewicht im S&P 500 dar.