Vossloh: Rekord-Auftragseingang beflügelt Wachstumsaussichten
Der Schienen- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh blickt aufgrund eines beachtlichen Anstiegs des Auftragseingangs optimistisch in die Zukunft. Für das Jahr 2025 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf 1,25 bis 1,325 Milliarden Euro und plant, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 110 bis 120 Millionen Euro zu erhöhen. Diese positiven Aussichten könnten sich weiter verbessern, sobald die Übernahme des Betonschwellenspezialisten Sateba vollzogen ist, was bis Anfang Mai erwartet wird.
Vossloh sieht sich weiterhin als Profiteur der umfangreichen Investitionsprogramme, die darauf abzielen, den umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiene nachhaltig zu modernisieren und zu stärken. Trotz eines beeindruckenden Auftragseingangs von über 1,36 Milliarden Euro stagnierte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr bedingt durch projektbezogene Rückgänge in Ländern wie Mexiko, China und Australien bei rund 1,21 Milliarden Euro. Ein optimierter Produktmix führte jedoch dazu, dass das operative Ergebnis von 98,5 auf ansehnliche 105,2 Millionen Euro stieg. Damit bewegte sich Vossloh im Rahmen der eigenen Zielvorgaben, obwohl Analysten mit leicht höheren Werten gerechnet hatten.
Die Aktionäre können sich über einen Nettogewinn von 63,2 Millionen Euro freuen, ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu den 38,7 Millionen Euro des Vorjahres. Die Dividende soll zudem um 5 Cent auf 1,10 Euro je Aktie erhöht werden, was das Vertrauen des Unternehmens in seine zukünftige Entwicklung unterstreicht.