Visa steigert Erlös im ersten Quartal um 9 Prozent und verzeichnet ein Plus von 17 Prozent beim Gewinn
Der US-Kreditkartenanbieter Visa hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 erneut von der konsumfreudigen und reisefreudigen Kundschaft profitiert. Wie das Unternehmen aus San Francisco am Donnerstag bekannt gab, stiegen die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar (7,9 Mrd Euro). Der Nettogewinn konnte sogar um 17 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar gesteigert werden.
Trotz dieser positiven Zahlen blieb die Reaktion der Anleger zunächst verhalten. In den ersten Minuten des nachbörslichen Handels sank der Aktienkurs um etwa drei Prozent. Ein möglicher Grund dafür ist das etwas verlangsamte Wachstum und der stagnierende Umsatz im Vergleich zum Vorquartal. Dennoch gehörten die Visa-Aktien in den vergangenen Jahren zu den größten Gewinnern im Dow Jones Industrial Average, dem weltweit bekanntesten Aktienindex. Erst am Dienstag erreichte das Papier mit knapp 273 Dollar seinen bisherigen Höchststand.
Visas Marktkapitalisierung hat sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt und beläuft sich derzeit auf etwa 560 Milliarden Dollar. Damit ist der Kreditkartenanbieter aktuell der wertvollste Finanzkonzern der Welt. (eulerpool-AFX)