Verzögerungen beim Abriss der A100-Brücke: Logistik bremst Fortschritt
Der Rückbau der beschädigten Ringbahnbrücke auf der A100 in Berlin stockt erneut und erfordert Geduld und Flexibilität von den Verantwortlichen. Der Start des Abrisses wurde nun auf den frühen Samstagmorgen verschoben, wie der Projektleiter der Autobahn GmbH Nordost bekanntgab.
Ursache für die Verzögerung sind unerwartete logistische Hürden, die die Fertigstellung des notwendigen Fallbetts unter der Brücke behinderten. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten versicherten die Verantwortlichen, dass der übergeordnete Zeitplan für den Brückenabriss unberührt bleibt.
Ursprünglich war vorgesehen, die ersten Betonsegmente der maroden Brückenrampe bereits zur Mittagszeit mit schweren Knabbergeräten abzutragen. Der vollständige Abbau der Brücke ist weiterhin für den kommenden Donnerstag vorgesehen, wobei Tag- und Nachtarbeiten geplant sind.
Grund für die Eile ist die schon seit Mitte März bestehende Sperrung der Brücke aufgrund eines fortschreitenden Risses in der Tragstruktur. Seitdem stehen auch die S-Bahnen unter der Brücke still.
Die Wiederaufnahme des S-Bahnverkehrs ist für den 28. April ins Auge gefasst, ebenso wie der anschließende Neubau der Brücke, um die wichtige Verkehrsinfrastruktur dauerhaft zu sichern.