Verkauf der Boston Celtics: Ein Meilenstein für das Franchise?
Nach dem Gewinn ihrer 18. Meisterschaft in der Geschichte stehen die Boston Celtics nun zum Verkauf. Die Grousbeck-Familie, die die Franchise aktuell besitzt, hat beschlossen, das Team aufgrund der aktuellen Gehaltskosten und den damit verbundenen Ausgaben zum Verkauf anzubieten. Ein Bericht von Josh Kosman der New York Post hob diese finanziellen Belastungen als Hauptgrund für die Verkaufsentscheidung hervor.
Der prominente Analyst Bill Simmons äußerte sich in einer Folge seines "The Bill Simmons Podcast" und prognostizierte, dass der Verkaufsprozess schneller ablaufen wird als erwartet. Simmons geht davon aus, dass der Deal bereits im November dieses Jahres abgeschlossen sein könnte. Sobald der Verkauf unter Dach und Fach ist, könnten Veränderungen im Team anstehen.
Die Celtics sind derzeit so aufgestellt, dass sie für die nächsten drei bis fünf Jahre ein ernsthafter Anwärter auf den Meistertitel bleiben. Dies macht die Franchise zu einer attraktiven Investition für potenzielle Käufer. Brad Stevens hat hierbei einen hervorragenden Job bei der Zusammenstellung eines talentierten Kaders geleistet. Allerdings könnte die hohe finanzielle Belastung, die mit der Aufrechterhaltung dieses Kerns verbunden ist, eine Herausforderung für jede neue Eigentümergruppe darstellen.
Es wird erwartet, dass Wyc Grousbeck bis 2028 weiterhin das Team führt. Damit wird sichergestellt, dass die aktuelle Mannschaft genug Zeit hat, um mindestens einen weiteren Meisterschaftslauf zu absolvieren, bevor ein möglicher Neuaufbau beginnt und die Luxussteuerlast abnimmt.
Trotz allem warten die Fans der Celtics gespannt auf Nachrichten darüber, wer die Franchise erwerben wird und welche Zukunftspläne der neue Besitzer für das legendäre Team hat.