Veritex Holdings: Dividende bleibt stabil, Wachstumschancen begrenzt

Der Vorstand von Veritex Holdings erfreut seine Investoren mit der Ankündigung einer bevorstehenden Dividendenausschüttung am 22. November in Höhe von 0,20 US-Dollar je Aktie. Damit erzielt das Unternehmen eine recht typische Dividendenrendite von 3,0%.

Veritex Holdings kann auf eine solide Dividendenhistorie zurückblicken, die sich über sechs Jahre erstreckt. Die Zahlungsfähigkeit wird durch einen Ausschüttungsquote von 51% untermauert, was darauf hinweist, dass die Dividende ohne große Schwierigkeiten von der Bilanz gedeckt werden kann. Analystenprognosen zufolge könnten sich in den nächsten drei Jahren die Gewinne je Aktie um 56,1% erhöhen, was zu einer künftigen Ausschüttungsquote von 34% führen könnte – ein verheißungsvolles Zeichen für die Dividendenzukunft.

Obwohl Veritex Holdings in den letzten Jahren eine stetige Dividendensteigerung verzeichnen konnte, bleibt Vorsicht angebracht, ob diese Beständigkeit auch in einem vollständigen Konjunkturzyklus aufrechterhalten werden kann. Seit 2018 wurde die jährliche Dividende von 0,50 US-Dollar auf 0,80 US-Dollar erhöht, was einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von etwa 8,1% entspricht. Trotz dieses Wachstums sollte man abwarten, ob sich dieser Trend langfristig fortsetzt.

Ein Wermutstropfen bleibt die stagnierende Entwicklung der Gewinne je Aktie in den letzten fünf Jahren. Dies deutet darauf hin, dass es für das Unternehmen schwieriger wird, die Dividende jährlich zu erhöhen. Veritex Holdings hat es schwer, neue Investitionen zu finden, weshalb es vermehrt Kapital an die Aktionäre zurückgibt, was das zukünftige Wachstumspotenzial der Dividende beschränkt.

Insgesamt bleibt Veritex Holdings eine solide Entscheidung für Dividendeninvestoren, auch wenn die Ausschüttung in diesem Jahr nicht angehoben wurde. Die Ausschüttungskennzahlen sind positiv, allerdings trübt die bisherige Dividendenhistorie ein wenig die Begeisterung. Angesichts der insgesamt stabilen Lage sollten Investoren jedoch bedenken, dass das Unternehmen in der Vergangenheit bereits die Grenzen der Nachhaltigkeit getestet hat und dies möglicherweise erneut tun könnte.