Verheerende Explosion im iranischen Hafen Shahid Radschaei erschüttert Schifffahrtssektor
Ein dramatisches Unglück hat die südiranische Hafenstadt Shahid Radschaei erschüttert: Mehr als 500 Menschen wurden bei einer schweren Explosion in einem Treibstofflager verletzt, viele davon schwer. Die Detonation führte zu erheblichen Schäden an der Infrastruktur des Hafens und unterstreicht die Verletzlichkeit dieser strategisch bedeutsamen Wirtschaftszentren.
Wie durch den iranischen Staatssender IRIB und andere Medien berichtet wurde, könnten die Opferzahlen im Laufe des Tages noch ansteigen. Trotz zahlreicher Spekulationen in sozialen Medien bestätigte sich bislang kein Sabotageakt als Ursache der Explosion. Die genauen Umstände des Vorfalls sollen in Kürze bekanntgemacht werden.
Der gesamte Hafenbetrieb liegt derzeit brach, um den Rettungskräften das schnelle und effektive Löschen des Brandherds zu ermöglichen. Shahid Radschaei spielt eine zentrale Rolle im iranischen Wirtschaftsgefüge. Hier wird über ein Drittel des Seehandels des Landes abgewickelt, und die Stadt beherbergt das größte Containerterminal des Iran.
Der Hafen pflegt Handelsbeziehungen zu 80 international angesehenen Häfen und 21 Linienreedereien, was die Bedeutung der Region im globalen Schifffahrtsnetzwerk verdeutlicht.