Verhandlungsdiplomatie: Nato-Generalsekretär Rutte berät in Washington über Ukraine-Konflikt
Der Nato-Generalsekretär Mark Rutte begibt sich heute nach Washington, um mit hochrangigen Vertretern der US-Regierung zu sprechen. Auf seiner Agenda stehen Treffen mit US-Außenminister Marco Rubio, Verteidigungsminister Pete Hegseth und dem Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz.
Hauptthema ist die angespannte Lage in der Ukraine und die Suche nach einer friedlichen Lösung. Jüngste Aussagen von US-Präsident Donald Trump deuten darauf hin, dass er optimistisch auf eine Übereinkunft mit Russland blickt. Gleichzeitig hat er jedoch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kritisiert und diesem fehlende Kooperationsbereitschaft vorgeworfen.
Seine Forderungen sind unmissverständlich: Die Ukraine soll die Krim an Russland abtreten und auf eine Nato-Mitgliedschaft in der Zukunft verzichten. Doch die Gespräche der Berater in London blieben zuletzt ohne Durchbruch, was die USA zum Nachdenken über ihren Verhandlungseinsatz anregt.
Ein weiteres bedeutendes Ereignis steht mit dem Nato-Gipfel am 24. und 25. Juni in Den Haag bevor. Die internationale Gemeinschaft hofft, bei diesem Treffen Fortschritte zu erzielen. Doch bisher sind die Fronten verhärtet und die Zeit drängt, eine Lösung zu finden, die den Frieden in der Region sichert.