USA setzen Ukraine-Verhandlungen unter Zeitdruck
Die diplomatischen Bemühungen um eine Beendigung des russischen Konflikts in der Ukraine stehen vor einer entscheidenden Wende. US-Außenminister Marco Rubio hat angedeutet, dass die USA ihre Unterstützung für schnelle Friedensverhandlungen einstellen könnten, sollte sich kein zeitnaher Fortschritt abzeichnen.
Diese Ankündigung brachte zusätzliche Dynamik in die Gespräche, die zuletzt von US-Präsident Donald Trump aufgenommen wurden. Trump, der seinen Kurs nach der Amtsübernahme vom Demokraten Joe Biden geändert hat, zeigte sich bisher nicht in der Lage, den andauernden Krieg zu beenden.
Versuche, eine Waffenruhe zu etablieren, scheiterten am Widerstand des Kremls, und ein zeitlich begrenztes Moratorium lief ohne Verlängerung ab. Die Unzufriedenheit Trumps mit der anhaltenden Blockadehaltung Moskaus führt zu Überlegungen über neue Sanktionen gegen russisches Öl.
Rubio lobte die konstruktive Rolle der Europäer, betonte jedoch Europas größeres Interesse an einer Lösung. Hinter den Kulissen bleibt die Lage angespannt, während Trump von Russland baldige Antworten auf Friedensvorschläge fordert.
Politische Beobachter vermuten, dass Rubios Aussagen den Druck auf Moskau erhöhen sollen, während Russlands Sprecher Dmitri Peskow weiterhin Dialogbereitschaft signalisiert. Die Perspektive eines US-Rückzugs könnte die Ukraine erheblich belasten, da die Unterstützung Washingtons entscheidend für den Konfliktverlauf bleibt.
Rubio deutete an, dass die unbestimmte Unterstützung der USA nicht garantiert sei. Eine Abkehr der USA könnte Putins militärische Strategie begünstigen und der Ukraine weitere Rückschläge zufügen.