US-Militäraktion trifft Öl-Hafen im Jemen: Ein Schlag gegen die Huthi-Miliz
Das US-Militär hat bestätigt, dass es erfolgreich den Öl-Hafen Ras Isa im Jemen angegriffen hat, der unter der Kontrolle der Huthi-Miliz steht. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, die finanzielle Basis der vom Iran unterstützten Miliz zu destabilisieren, so das Zentralkommando der US-Streitkräfte für den Nahen Osten (Centcom).
Die Einnahmen aus dem Verkauf von Treibstoffen über diesen Hafen dienen den Huthi zur Finanzierung ihrer militärischen Operationen. Die Aktion wurde als notwendiger Schritt beschrieben, um die wirtschaftliche Einflussnahme der Huthi zu reduzieren, die beschuldigt werden, ihre Mitbürger zu unterdrücken und ihnen erhebliches Leid zuzufügen.
Obwohl das US-Militär keine detaillierten Informationen zu dem Einsatz und potenziellen Opfern bereitstellte, kursieren Berichte des Huthi-nahen Senders Al-Masirah, die von 38 Todesopfern und über 100 Verletzten sprechen. Diese Angaben konnten bislang nicht unabhängig bestätigt werden.
Im politischen Kontext steht die Miliz nicht nur in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa, sondern auch in anderen Regionen stark unter iranischem Einfluss. In einer jüngsten Entwicklung zeigt sich die Huthi-Miliz solidarisch mit der islamistischen Hamas, indem sie seit Ausbruch des Gaza-Konflikts im Oktober 2023 wiederholt Schiffe mit israelischen Verbindungen im Roten Meer angreift.