US-Außenminister Rubio warnt vor Eskalation im Nahen Osten
US-Außenminister Marco Rubio hat jüngst die amerikanische Öffentlichkeit nachdrücklich darauf hingewiesen, dass ein militärischer Konflikt mit dem Iran potenziell "viel schmutziger" und komplexer ausfallen könnte als frühere Auseinandersetzungen. Er erklärte in einem Interview, dass jegliche Militäraktionen gegen den Iran, ungeachtet dessen, ob sie von den USA oder einem anderen Akteur initiiert werden, ein erhebliches Eskalationspotential bergen.
Rubio betonte, dass der Iran in den letzten Jahren beachtliche Summen in die Stärkung seiner militärischen Kapazitäten investiert habe. Auch wenn die USA theoretisch in der Lage seien, den Iran zu besiegen, liege die Komplexität einer solchen Aktion auf einem deutlich höheren Niveau als vor fünf oder zehn Jahren.
Daher setzt Präsident Donald Trump verstärkt auf diplomatische Maßnahmen und strebt eine friedliche Lösung an, um den Iran von der Entwicklung von Atomwaffen abzuhalten, wobei der Erhalt des Friedens für ihn Priorität hat. Allerdings räumte Rubio ein, dass der Weg zu einer Einigung noch lang und steinig sei.
Die Verhandlungen mit dem Iran seien schwierig, was bei Friedensbemühungen häufig der Fall ist. Ziel sei es, eine Lösung zu finden, die für alle Seiten akzeptabel ist. Der Iran könne durchaus ein ziviles Atomprogramm haben, sofern es friedlichen Zwecken diene.