US-Außenminister Marco Rubio sagt Teilnahme am Londoner Treffen ab
US-Außenminister Marco Rubio wird, entgegen vorheriger Berichte, nicht an dem geplanten Treffen in London zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine teilnehmen. Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, erklärte, dass diese Entscheidung auf 'logistische' Gründe zurückzuführen sei und keine Bewertung des Treffens darstelle. Rubios enger Zeitplan sei der ausschlaggebende Faktor für seine Absage. Der US-Sondergesandte Keith Kellogg wird wie geplant an der Zusammenkunft teilnehmen, während die Teilnahme des US-Sondergesandten Steve Witkoff weiterhin unklar ist.
Rubio war am Dienstag bei einer Kabinettssitzung eingebunden, bei der der Fokus auf dem Kampf gegen antichristliche Vorurteile lag. Gastgeber der Konferenz in London ist der britische Außenminister David Lammy. Deutschland schickt Jens Plötner, den außen- und sicherheitspolitischen Berater des Bundeskanzlers, sowie Günter Sautter, den Politischen Direktor im Auswärtigen Amt, als Vertreter.
Bereits in der Vorwoche fand ein ähnliches Treffen in Paris statt. Nach diesem Treffen äußerten US-Präsident Donald Trump und Rubio ihre Unzufriedenheit über den Fortschritt der Friedensverhandlungen und drohten, dass Washingtons Bemühungen um Frieden eingestellt werden könnten, falls nicht bald Fortschritte erzielt würden.