US-Arbeitsmarkt überrascht mit weniger Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe
Die Dynamik des US-Arbeitsmarkts zeigt sich erneut von ihrer starken Seite: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank überraschend um 6.000 auf insgesamt 219.000, wie das Arbeitsministerium bekannt gab. Experten hatten im Durchschnitt mit 225.000 Anträgen gerechnet und wurden somit von der aktuellen Entwicklung positiv überrascht.
Eine Anpassung erfolgte bei der Vorwochenzahl, die um 1.000 auf 225.000 angehoben wurde. Diese wöchentlichen Daten sind von zentralem Interesse für die Finanzmärkte, da sie die allgemeine Entwicklung der Arbeitsmarktsituation der weltgrößten Volkswirtschaft widerspiegeln.
Der vollständige Arbeitsmarktbericht für den Monat März steht bereits an diesem Freitag zur Veröffentlichung an. Arbeitsmarktdaten sind ein wesentlicher Faktor für die Zinsentscheidungen der Federal Reserve, da sie direkten Einfluss auf die wirtschaftliche Lage haben.
Der gegenwärtige robuste Arbeitsmarkt schwächt die Argumente für eine Zinssenkung ab. Die Fed hat zuletzt die Leitzinsen konstant gehalten, jedoch eine potenzielle Flexibilität für künftige Senkungen angedeutet.