Unsichere Zeiten: IWF bereitet neue Konjunkturprognose vor
Der Internationale Währungsfonds steht kurz davor, seine aktualisierte Einschätzung zur globalen Konjunkturentwicklung bekanntzugeben. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa machte bereits im Vorfeld deutlich, dass die derzeitige Handelsstrategie von US-Präsident Donald Trump Anlass zur Sorge gibt.
"Handelskonflikte sind vergleichbar mit einem lange köchelnden Topf, der nun überzulaufen droht", warnte sie eindringlich. In der nächsten Wachstumsprognose des IWF werden erhebliche Abwärtskorrekturen erwartet, auch wenn eine echte Rezession dabei bislang nicht auf der Tagesordnung steht.
Die letzte Prognose des IWF sah für die globale Wirtschaft ein Wachstum von 3,3 Prozent für das aktuelle Jahr vor, während für Deutschland lediglich ein mageres Plus von 0,3 Prozent in Aussicht gestellt wurde. Diese niedrige Wachstumsrate platziert Deutschland zudem erneut an das Ende der Wachstumsskala der führenden westlichen G7-Staaten.
Es bleibt abzuwarten, ob der IWF seine Einschätzung für Deutschland in seiner neuen Prognose weiter nach unten korrigieren wird.