Ukraines Präsenz bei Trauerfeier in Rom: Selenskyj bleibt in der Heimat
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angedeutet, möglicherweise nicht an der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus in Rom teilzunehmen. Trotz seiner Abwesenheit wird die Ukraine jedoch durch Außenminister Andrij Sybiha und First Lady Olena Selenska würdig repräsentiert. Dies verkündete Selenskyj in Kiew und betonte die Bedeutung seiner Anwesenheit angesichts der aktuellen Lage im Land.
In der Nacht zum Donnerstag verzeichnete die Ukraine erneut heftige Luftangriffe durch das russische Militär, bei denen in der Hauptstadt Kiew mindestens zwölf Menschen durch kombinierte Raketen- und Drohnenangriffe ums Leben kamen. Selenskyj betonte die Dringlichkeit seiner Anwesenheit in der Ukraine als Grund für eine mögliche Absage der Reise nach Rom.
Auf dem Petersplatz werden derweil zahlreiche internationale Staatsgäste erwartet, darunter auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump. Trump, der sich bereits auf dem Weg nach Rom befindet, deutete an, dass ein Treffen mit Selenskyj am Rande der Trauerfeierlichkeiten nicht ausgeschlossen sei, obwohl es bei einem früheren Gespräch zwischen Trump, JD Vance und Selenskyj zu Spannungen gekommen war.