Trump's Optimismus für Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat auf der Plattform Truth Social angekündigt, dass ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine in greifbare Nähe rückt. Er betonte, dass beide Seiten sehr nah an einer Einigung seien und schlug ein Treffen auf höchster Ebene vor, um den Friedensprozess abzuschließen. Trotz der positiven Einschätzung forderte Trump ein abruptes Ende des anhaltenden „Blutvergießens“.
Parallel dazu finden bedeutende diplomatische Gespräche statt. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff reiste nach Moskau, um sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen. Gleichzeitig kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bevorstehende Treffen an, die eine Waffenruhe einleiten sollen. In einer Videobotschaft äußerte sich Selenskyj zuversichtlich über bevorstehende Diskussionen zur Förderung der Stabilität in der Ukraine.
Dennoch bestehen weiterhin Diskrepanzen in den Verhandlungen. Ein Bericht der „New York Times“ deutet darauf hin, dass die Ukraine Kompromissbereitschaft signalisiert, indem in einem Vorschlag Gebietsfragen und ein potenzieller Nato-Beitritt nicht mehr als unverhandelbare Standpunkte dargestellt werden. Selenskyj bleibt bei seiner Position, dass nur das ukrainische Volk über seine Territorien entscheiden kann, auch wenn aktuell nicht genügend militärische Mittel zur Verfügung stehen, um die Halbinsel Krim zurückzufordern.
Entgegen Trumps Äußerungen zur Krim, die er als Teil Russlands ansieht, besteht die ukrainische Verfassung auf der Zugehörigkeit der besetzten Gebiete zur Ukraine. Die ukrainische Regierung verweigert weiterhin jegliche Beschränkungen hinsichtlich ihrer militärischen Kapazitäten oder der Wahl internationaler Allianzen.
Selenskyj bleibt standhaft in seiner Forderung nach starken Sicherheitsgarantien seitens der USA und fordert weitere „Patriot“-Flugabwehrsysteme. Er unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen, um Russland von weiteren Aggressionen abzuschrecken. Die Möglichkeit einer europäischen Truppenpräsenz wird erwogen, jedoch besteht Moskau auf der Ablehnung westlicher Truppen auf ukrainischem Boden.
Der ukrainische Präsident könnte wegen dringender militärischer Konsultationen die Trauerfeier für Papst Franziskus verpassen. Stattdessen würden ihn hochrangige Vertreter wie der Außenminister und die First Lady vertreten. Unterdessen verschärft Russland seine Luftangriffe auf ukrainische Städte weiter.