Trump setzt auf Finanzexperten Bessent als US-Finanzminister
Donald Trump hat Scott Bessent als zukünftigen US-Finanzminister auserkoren und damit einen Vertrauten aus dem Wahlkampf sowie einen favorisierten Kandidaten gewählt. Diese Entscheidung fiel nach einem hitzigen Auswahlverfahren, in dem Bessent gegen Konkurrenten wie den ehemaligen Fed-Gouverneur Kevin Warsh und den CEO von Apollo Global Management, Marc Rowan, antrat.
Trump lobte Bessent als einen der weltweit führenden internationalen Investoren und Unterstützer der „America First“-Agenda. Bereits während der Kampagne trat Bessent regelmäßig an der Seite von Trump auf und betonte vor jubelnden Zuschauern, dass der Trump-Sieg die Aktienmärkte beflügeln werde.
Sollte Bessent offiziell nominiert und bestätigt werden, steht ihm die herausfordernde Aufgabe bevor, sowohl den US- als auch den globalen Märkten Stabilität zu verleihen und Trumps Wirtschaftspläne erfolgreich zu vermitteln. Diese Pläne sind in gewissen Geschäftskreisen umstritten, besonders die erneuten Zölle und möglichen Defizitausweitungen.
In einem Auftritt bei Yahoo Finance bedeutete Lanhee Chen, dass der zukünftige Finanzminister sowohl fachlich kompetent als auch im Einklang mit dem wirtschaftlichen Programm Trumps stehen muss, um Märkte zu beruhigen. Bessent, der als CEO von Key Square Capital Management tätig ist, unternahm in den letzten Wochen öffentliche Bemühungen, um die Minister-Position zu sichern.
Die Spekulationen um die Kandidatenwahl erlebten Auf und Ab, unter anderem auf Plattformen wie Polymarket. Trumps Entscheidung fiel letztlich auf den vertrauten Wahlkampfgefährten, mit dem Ziel, eine „neue Goldene Ära“ für die USA einzuläuten und Handelsungleichgewichte zu beseitigen.