Trump schlägt Umbenennung des Golfs von Mexiko vor: Vom Meerbusen zum "Golf von Amerika"
In einer energiegeladenen Pressekonferenz aus seinem luxuriösen Anwesen Mar-a-Lago in Florida gab der designierte US-Präsident Donald Trump einen überraschenden Vorschlag kund: Der Golf von Mexiko soll künftig "Golf von Amerika" heißen. Trump betonte den "wunderschönen Klang" des neuen Namens und nannte diesen zudem "angemessen".
Der Golf gilt seit dem 16. Jahrhundert als terminologische Konstante und stellt eine geostrategisch bedeutende Wasserstraße dar, die neben den US-Bundesstaaten Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida auch an Mexiko und Kuba angrenzt. Trumps ambitionierte Umbenennungsidee birgt somit nicht nur diplomatische Hürden, sondern würde auch umfassende Anpassungen in Karten, Verträgen und wissenschaftlichen Arbeiten erfordern.
Trump ist kein Neuling im Vorschlagen von Namensänderungen. Schon zuvor hatte er versucht, den höchsten Berg Nordamerikas, Denali, zurück in Mount McKinley umzubenennen - ein Vorhaben, das auf kulturelle Unstimmigkeiten stieß, nachdem sein Vorgänger Barack Obama den Berg offiziell auf Bitte Alaskas und im Einklang mit der indigenen Kultur umbenannt hatte.
Die Welt wird spätestens am 20. Januar gespannt auf Trump blicken, wenn er offiziell als Präsident vereidigt wird.